Stimmt es, dass wenn man den Stundenplan an einer Universität erstellt, nur der Ersteller/ die Erstellerin Einsicht darauf hat?

1 Antwort

Man meldet sich für die Kurse bei den Kursleitern an. Also, die das Seminar und die Kursleiter wissen, welche Kurse du belegt hast. Das Seminar kann m.W. alle einsehen, der Kursleiter kennt nur die Teilnehmer, nicht deren andere Kurse. Bis du an zwei Seminaren oder Fakultäten, weil du einen Zwei-Fach-Bachelor machst, weiß meines Wissens die eine Fakultät/ das eine Institut nicht, was du am anderen belegt hast.
Manchmal überschneiden sich auch Kurse, ohne, dass das andere Institut davon weiß.

Also, sagen wir, du studierst Lehramt Geschichte Deutsch. Dann hast du Vorgaben, welche Pflichtkurse und Wahlpflichtkurse, bei denen du eine Veranstaltung aus mehreren angebotenen belegen musst (bspw. einen Linguistikkurs von 4, die angeboten werden).

Da kann es also sein, dass du Montag 8 bis 10 einen Pflichtkurs in Geschichte hast, und einen Wahlkurs belegen möchtest, der von 9 bis 10 läuft. Das wissen die Dozenten nicht, das wird dir nur bei der Anmeldung gezeigt. Theoretisch kannst du dich für beide anmelden, aber meist wird das mit den Fehlzeiten nichts werden. Manchmal geht das, wenn eines davon eine Vorlesung ist, die du dann nur zu Hause nachbearbeitest.

Die Fachbereichsleiter werden Zugriff auf deinen Gesamtstundenplan in dem Fach haben und die Prüfungskommission auf deinen kompletten Stundenplan, bzw. vor allem belegte Kurse und Leistungen.

Und ja, es kann sein, dass du bei Zwei-Fach-Bachelor bestimmte Veranstaltungen nicht wie vorgesehen, sondern erst ein Semester später belegen kannst wegen Überschneidungen. Und ja, da wirst du dem Fach mit den strengeren Regeln den Vorzug geben. Also oft dem Fach, bei dem bestimmte Kurse schon vorgegeben sind, nicht dem, bei dem du Wahlmöglichkeiten hast.