Stimmt es, dass jeder Mensch mal betet, auch Atheisten, wenn sie zB in einem abstürzenden Flugzeug sitzen?
9 Antworten
Früher sagte man auch: im Schützengraben gibt es keine Atheisten. Kann schon sein, dass man in Todesangst und auswegloser Situation auf "übernatürliche" Hilfe hofft. Aber Millionen von Tote, egal ob gläubig oder nicht, sprechen eigentlich dagegen.
Nein, das stimmt nicht.
Denkst Du allen Ernstes ein Mensch der in Todesgefahr ist fängt ausgerechnet in diesem Moment an den Verstand sein zu lassen und sich irgendwelche "Gott" - heiten einzubilden ?
Nicht alle. Ich denke die meisten Atheisten werden mit ihrer Sauerstoffmaske beschäftigt sein und schauen dass sie in die Sicherheitsposition gehen und auch ihre Angehörigen.
Vielleicht beten manche Atheisten in Panik, aber manchmal schreien Erwachsene in Todespanik auch nach ihrer Mutter, obwohl die schon vor Jahren gestorben ist. Viele Menschen denken halt nicht sehr logisch, wenn sie extreme Angst haben. Selbst wenn also mal Atheisten in Panik beten heißt das überhaupt nichts.
Aber eben zu dem Zeitpunkt nicht. Und das wissen diese Leute ja auch "eigentlich". Glauben diese Leute tief in ihrem Inneren, dass ihre Mutter doch noch lebt? Ich denke nicht. Das ist einfach Panik und da macht man manchmal komische Sachen. Und genauso denke ich auch, dass Atheisten die mal in Panik beten nicht wirklich an einen Gott glauben.
Dafuer, dass die Mutter mal existiert hat, ist das Kind ja der beste Beweis. Hat mit Gott wenig zu tun.
Ja ich hab v.a. früher öfter „gebetet“, zB als es meiner Katze nicht gut ging. Aber nicht unbedingt zu einem Gott sondern einfach so in der Hoffnung dass es hilft
Ich glaube durchaus, dass viel Leid zum Glauben hinführt. Allerdings trifft das dennoch nicht auf jeden Menschen zu.
Ja aber das zeigt ja zumindest dass die Mutter mal existiert hat