Stimmt es das wir alle Sklaven sind deswegen?
Wir werden zur Schule gezwungen und später muss man fast 50 Jahre, 5 Tage die Woche und 8 Stunden am Tag Arbeiten da mit man gut überleben kann. Und am Ende bekommt man oft nur sehr wenig Rente auch noch. Wie seht ihr das?
11 Antworten
Nein, wir sind keine Sklaven.
Selbst wenn Du Dich entschließen solltest, als Selbstversorger irgendwo in der Wildnis zu leben, müsstest Du für Deine Nahrung, Kleidung, Wohnen etc. schuften bis zu Deinem Ableben.
Du möchtest eine bessere, höhere Rente? Dann sorge bei Zeiten vor!
Naja theoretisch könnte man das sagen ja. Das ganze System ist darauf getrimmt, dass die eigene Arbeit nur einer kleinen Gruppe zu gute kommt und nicht einem selbst. Der fundamentale Unterschied ist, dass der Kapitalismus auf einer liberalen Idee basiert. Also deine Freiheit endet wenn du meine Freiheit angreifst. Selbst wenn es die Freiheit ist Kapital zu akkumulieren. Genauso wenn jemand einen Arbeitsvertrag unterschreibt, ist das seine Schuld wenn er schlecht ist. Dies ist natürlich ziemlich blöd, da man keine andere Wahl hat als einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben, aber von daher trotzdem ein Unterschied zur Sklaverei. Im Kapitalismus kannst du dich entscheiden zu hungern, in der Sklavenwirtschaft nicht.
Generell:
Sklaverei: Besitz von Menschen
Kapitalismus: Besitz von Kapital
Nö. Du genießt kostenlose Bildung und wirst für deine Arbeit halbwegs angemessen begütet. Milliarden Menschen auf diesen Planeten habe diese Freiheiten nicht.
Weißt du überhaupt was Sklaverei ist? Das ist, wenn man NICHT bezahlt wird, NICHT die Wahl hat, was man machen will, NICHT aufgefangen wird, wenn man am Boden ist (sondern getötet wird), NICHT am Lebensende noch Geld bekommt.
Es gibt halt keinen Chef. Das ist der Unterschied zu einem Sklaven. Auch Dikatoren müssen arbeiten. Ich rede jetzt aus der Perspektive, wenn man ein Bürger ist. In anderen Ländern gibt es Sklaven.