Stimmt die folgende Kausalkette? (Klimawandel, Dürre)
Hallo!
Ich halte Morgen ein Refeat über die Folgen des Klimawandels!
Eine Folge sind Dürren. Dazu habe ich eine Kausalkette aufgestellt!
-> Dürre -> Kein Anbau (Afrika, Ostasien...) (gestörter Export...) -> Umweltflüchtlinge (in die erste Welt/ Westen/ Europa) -> Mehr Energiebedarf (Strom) -> Kohleverbrennung -> Treibhaus- Effekt -> Erderwärmung -> Dürre (...)
Zu 'Mehr Energiebedarf' kommt noch der demographische Wandel!
Kann man das so stehe lassen? Zu gewagt?
Ich bin Klasse 10 / Gym
Danke! :)
3 Antworten
Absolut zu gewagt.....nach dieser These entsteht die globale Erwärmung über "Umweltflüchtlinge die mehr Energie verbrauchen"....
Wo sind sie denn, die Umweltflüchtlinge? Die sind ebenfalls frei erfunden. Lies genauer! Man warnt vor Umweltflüchtlingen, die es in der Zukunft geben könnte. Getroffen hat aber noch keiner einen.
Die Überflutungen in Pakistan finden nicht nur regelmäßig statt, sie sind in ihrer Intensität auch eindeutig von Menschen erzeugt. Das ist keine Frage. Nur hat ein Klimawandel nichts damit zu tun.
So zogen in den Jahren zuvor viele Menschen mit ihrem Vieh in die Gebiete, die nun von der Flut heimgesucht wurden. Für Weideland, Bau- und Brennmaterial wurden Wälder abgeholzt und Weiden abgegrast, was dazu führte, dass der Boden viel weniger Wasser aufnehmen kann. Flüsse wurden blockiert oder durch Begradigung in ihre Bette eingezwängt und damit wurde ihnen ihr Überflutungsraum genommen, Städte werden planlos gebaut und sind somit gefährdet. (Wiki Überschwemmungskatastrophe in Pakistan 2010)
Völlig sinnfreier Beitrag - naja, sind wir ja gewohnt.
Permanent suggerieren die Medien, dass die global steigenden Meeresspiegel eine ungeahnte Welle an Klimaflüchtlingen in die Megastädte der Dritten Welt spülen wird, respektive bereits spült. So titelt beispielsweise das Magazin der Spiegel: “Bangladesch – in der Todeszone des Klimawandels”. Bereits heute leben in Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs, über fünf Millionen Menschen unter extrem prekären Bedingungen in Slums. Am Beispiel dieses südasiatischen Landes wird dargestellt, dass die Massenmigration mitnichten durch klimatische Veränderungen ausgelöst wird. Klimaflüchtlinge haben wir in Bangladesh weder auf dem Land noch in den Slums getroffen, wohl aber viele Globalisierungsopfer denen wir unseren Wohlstand verdanken…
Aus dem Nebel der Klima-Hysterie: Bangladesch taucht auf und wird größer!
IPCC: ...weltweit überflutete Küsten, Bangladesch geht unter, Millionen Menschen auf der Flucht
Jedoch - zumindest im Golf von Bengalen ist alles anders: 1000 km² Landgewinn seit 30 Jahren, Tendenz anhaltend?
Mehr als die Hälfte der Jahresniederschläge entfällt auf die Monate Juni bis August. Im März/April und im Oktober kommt es häufig zu tropischen Wirbelstürmen über dem Golf von Bengalen, die oft katastrophale Folgen haben, da die damit verbundenen Fluten weite Teile des Landes überschwemmen. (Wiki Bangladesh)
Noch was?
Hier die Quelle zum Eike-Link:
http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5g-8geW6xzl7Ik-UWrFBtq66ybN4A?hl=en
"Das Pseudo-Institut EIKE, ist eng verflochten mit CFACT ((Commitee for a Constructive Tomorrow), einer US-amerikanischen Lobbyorganisation, die gesponsert wird von US-Öl- und Minenkonzernen.
„CFACT wurde für seinen Kampf gegen Klimaschutz in den vergangenen Jahren u.a. von Exxon Mobil mit 587.000 US$, von der Sarah Scaife Foundation mit 175.000 US$, von der Carthage Foundation 1,105 Mio. US$ (beides Stiftungen der Öl-, Uran- und Aluminiumindustrie) „belohnt“ „EIKE gehört damit klar zur sogenannten „denial industry“, professionellen Lobbyorganisationen, die von der „Fossilindustrie“ in den Kampf gegen Klimaschutz geschickt werden. Strategie dieser Lobbygruppen ist die systematische Verbreitung von Fehlinformationen in der Öffentlichkeit, um Zweifel am anthropogenen Klimawandel zu streuen. „
"Unfreiwillige Migration auf Grund des Klimawandels findet in der Öffentlichkeit zunehmend unter dem Begriff „Klimaflucht“ Beachtung. Was viele nicht wissen: bereits 1990 überstieg die Zahl der Umwelt-Flüchtlinge mit schätzungsweise 25 Millionen Menschen die Zahl der offiziellen der Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge".
Da ich wusste, was kommt, habe ich die Originalquelle vom Center for Environment and Geographic Information Services (CEGIS), Dhaka, längst angehängt.
Leider hast du uns eine Quellenangabe vorenthalten. Wirst wohl deine Gründe haben.
RESET - eine 'gemeinnützige' Stiftungs-GmbH, die Spenden sammelt und in erster Linie ihren Betreibern nutzt.
Der Gipfel der Vertrauenswürdigkeit.
Was ich von Ihnen gewöhnt bin ist selektives Zitieren. Ersten Satz vom Wiki-Absatz haben Sie - wie immer völlig unabsichtlich - weggelassen:
Wie bei den meisten Überschwemmungsphänomenen hat auch die Flut in Pakistan regionale Ursachen, die das Problem verstärkten. So zogen in in den Jahren zuvor......
Tja, welches Problem wurde verstärkt? Eine Blockade-Wetterlage, die unter anderem auch die gleichzeitige Hitzewelle in Russland 2010 mit den extremen Wald- und Torfbränden auslöste.
Und gerade zu Blockade-Wetterlagen gibt es gegenwärtig aktive Forschung die eine deutliche Verbindung zum Klimawandel zeigt.
http://www.scilogs.de/klimalounge/extremwetter-durch-planetare-wellen/
Stefan Rahmstorf, besser gesagt das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung für das er arbeitet, bekommt jedes Jahr 20 Millionen Fördergelder. Ohne menschengemachten Klimawandel sieht er keinen Cent mehr. Er gilt mittlerweile selbst unter den Befürwortern des Menschgemachten nicht mehr als vertrauenswürdig.
Im Link aber schreibt er:
Hat das etwas mit der globalen Erwärmung zu tun? Diese Frage können wir noch nicht mit Gewissheit beantworten.
Muss er auch. Denn jegliche Abkühlung nennt er Wetter.
Eine Blockade-Wetterlage, die unter anderem auch die gleichzeitige Hitzewelle in Russland 2010 mit den extremen Wald- und Torfbränden auslöste
Und? Gab es das etwa vorher noch nie? Zu Zeiten der Sowjetunion kannte man diese Situation und hatte mit Beobachtungsstationen entsprechend vorgesorgt. Das neue Russland hat dann einiges eingespart.
Center for Environment and Geographic Information Services (CEGIS), Dhaka,
Der Gipfel der Vertrauenswürdigkeit.
Klimaflüchtlinge in Bangladesch Wenn der Meeresspiegel weiter steigt, haben bald 5,5 Millionen Menschen kein Land mehr
http://www.monde-diplomatique.de/pm/.dossier/klima_artikel.id,20070413a0045
Ich habe deine Quelle gefunden :-) Michael´s climate blog
Michael leitet seine Schlussfolgerungen aus einem Briefkastenschild ab.
Ja, das CEGIS ist kein Sammelbüchsenverein wie Reset, sondern Teil des Ministry of Water Resources der Regierung von Bangladesh.
Aus deinem Link:
Bangladesch verfügt über keine verlässlichen Messungen. Im Südwesten, sagen die Fischer, sei der Meeresspiegel in den letzten dreißig Jahren sichtbar gestiegen.
Im Südosten aber nicht. Na, diese Bangladeshi, die haben ihre eigene kleinen Meere streng voneinander getrennt.
Es ist aber tatsächlich schwierig im Schwemmland des Ganges Messungen durchzuführen. Den Link zu dem von Satelliten entdeckten Landzuwachs habe ich schon gebracht und was von den sogenannten Klimaflüchtlingen zu halten ist, sagt der Prof der Kölner Uni. Nix neues? Klimaopfer andernorts vielleicht?
Ein Ministerium in Bangladesh als seriös zu bezeichen, zeugt von deiner Seriosität.
Tja, da ist es schon wieder, dein selektives Zitieren. Aber mach ruhig so weiter, das demonstriert nur deine Unglaubwürdigkeit.
In Bangladesch ist der Klimawandel allgegenwärtig
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/1783817/
So so.. Meine Links gehen zu Unis oder Regierungen, deine zu Michael, der noch nicht einmal weiß, wo ein Apostroph hingehört und wo nicht, und zu Spendenschnorrern, dazu dein ständiges Geschrei. Hallo, das lass es doch einfach!
Cornelia Füllkrug-Weitzel studierte Evangelische Theologie, Politikwissenschaften und Erziehungswissenschaften - na, die muss es ja wissen :-)
Soll ich den ganzen dummen Artikel zitieren? Natürlich zitiere ich, was mit auffällt. Was denn sonst?
Und wie schnell von Sachargumenten zu ad hominem umgeschwenkt wird! Immer wieder bewundernswert......
Deine letzten beiden Links tragen überhaupt nichts zum Thema bei. Mit keinem Satz wird versucht zu begründen, warum die Unwetter durch einen menschgemachten Klimawandel verursacht sein sollen. Alles was die Links aussagen ist: Guck, da sind noch welche meiner Meinung! Ok, zur Kenntnis genommen. Frau Füllkrug-Weitzel ist deiner Meinung. Höchst interessant.
Ach du Schande, noch so ein Ignorant, der es besser wissen will als 98 % der Klima Wissenschaftler, die auf den menschengemachten Klimawechsel hinweisen.
"Seine Heimatinseln im Pazifik werden bedroht vom steigenden Meeresspiegel - nun beantragt ein Mann aus Kiribati mit seiner Familie in Neuseeland Asyl."
Die Meere könnten demnach bis Ende des Jahrhunderts um 26 bis 82 Zentimeter höher stehen.
Danke für die Bestätigung.
Neuseeland und Australien, die Hauptziele von Flüchtlingen aus dem Südpazifik, haben bislang neue Einwanderungsregeln aufgrund des Klimawandels abgelehnt.
Südseeinseln sind eine toller Ort - wenn man da wieder weg kann. Wenn nicht, ist man auf einer winzigen Insel, auf der meine keine Chancen hat, Arbeit zu finden oder seine Kinder in die Schule zu schicken.
Und hier noch die dramatische Entwicklung des Meeresspiegels von Tarawa, Kiribati:
http://www.marklynas.org/wp-content/uploads/2012/04/tarawa-SLR1.jpg
(Obwohl ich auch die Hallig Langeneß hätte nehmen können.)
Schlimm wirds erst, wenn das Trinkwasser versalzen wird. Und genau das passiert gerade durch den bereits bestehenden Meerespiegelanstieg.
Nein was hat kein Abbau mir Flüchtlingen zu tun?
Vor z.B. den etwa 20 Millionen, die 2010 allein in Pakistan durch die massiven Überschwemmungen auf der Flucht waren machen Sie bitte gaaaanz fest die Augen zu - denn solche Fakten könnten Ihr Vorurteil gefährden.