Sterben?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der letzte Atemzug....niemand weiss dass er es ist. Die Atemzüge machen am Ende Pausen. Und dann kommt nach einer Pause keiner mehr.

Die Angehörigen sind nicht unbedingt dabei oder wach. Der Sterbeprozess dauert meist viele Stunden oder Tage.

Die Sterbenden sind in diesem Prozess im Hospitz mit Morphium und Tavor behandelt. Je nach dem sind sie ruhig oder unruhig oder abwechselnd. Sie sind nicht mehr ansprechbar am Ende.

Da sich das Sterben und das Atmen beim sterben sehr lange ziehen kann sind - so mein Eindruck- alle Angehörigen erleichtert, dass das Atmen aufhört. Dass der Sterbende es geschafft hat.

Es kommt sehr auf die eigene Haltung an und wie man zum Thema Tod steht.

Aber natürlich ist es bedauerlich einen geliebten Menschen gehen zu lassen.

Natürlich sehr schlimm fühlen sich die Angehörigen

und das erste keine Ahnung sieht schlimm aus auf jedenfall ist nicht schön wenn jemand vor dir stirbt

Ich vermute für den Betroffenen ist es sehr unterschiedlich, bei einem Unfall bemerkt er nichts, weil alles viel zu schnell geht.

Bei Krankheit muss es schlimm sein, wenn man Tage oder Wochen vorher weiß das man stirbt, denke sie spüren dann auch genau das es jetzt soweit ist.

Als Angehörige grausam, wenn man das direkt miterlebt. Du solltest nicht unbedingt im Krankenhaus sitzen, wenn es nicht erforderlich ist und dir das ansehen. Habs einmal miterlebt, weil es völlig unerwartet passierte.

Ein Sterbender ist längst nicht mehr bei Bewusstsein, wenn er seinen letzten Atemzug macht. So fühlt er sicher nichts.

Und die Anwesenden wissen: jetzt ist er gegangen. In der Regel sind sie still, betroffen, nachdenklich, in Gedanken bei dem Verstorbenen.