Vater tot, Mutter hat Krebs und wird sterben. Was passiert dann?

14 Antworten

Ich weiß, daß sich das jetzt sehr sachlich alles anhört, was ich Dir jetzt schreibe. Ich weiß, wie schlecht es Dir geht aber Du mußt unbedingt mit Deiner Mama darüber sprechen. Es gibt nämlich eine "Sorgerechtsverfügung" für minderjährige Kinder. Du und Deine Mama solltet Euch darüber "schlau machen". Ich kenne mich damit auch nicht so genau aus. Aber ich glaube, das Familiengericht ist dafür zuständig. Evtl. einen Anwalt fragen. Ich wünsche Euch alles erdenklich Liebe und viel Kraft - L.G.

So schlimm das alles ist, ihr müsst jetzt planen. Hier meine Ratschläge:

  • Redet miteinander. Sprich mit Deiner Mutter über die Situation, was für Pläne sie gemacht hat, wie sie vorgehen will. Sprich mit ihr über Deine Gefühle, über Deine Situation. Diese Situation ist entsetzlich, aber ihr könnt Abschied nehmen. Das ist sehr wichtig.
  • Kontakt mit dem Jugendamt aufnehmen: Ohne Pflegefamilie wird es nicht gehen, aber da gibt es Möglichkeiten, Deine kleinen Geschwister gemeinsam unterzubringen. Eine Sorgerechtsverfügung ist ein Muss!
  • Vielleicht wieder Kontakt zu den alten Freunden aufbauen. Sie werden hoffentlich verstehen, dass sich Deine Mutter nach dem Tod ihres Mannes in einer absoluten Ausnahmesituation befand. Vielleicht kann man da noch etwas kitten.
  • Such Dir Hilfe. Ein Therapeut kann Dir durch die kommenden schweren Zeiten helfen. Sucht euch allen Hilfe, wenn Deine Mutter da mitmacht. Auf jeden Fall auch irgendeine Form von Begleitung für die Kleinen.
  • Geh nicht davon aus, dass Du Dich um Deine Geschwister kümmern kannst/wirst. Das ist eine riesige Verantwortung und Belastung, die wird Dir kein verantwortungsvoller Jugendamt-Mitarbeiter auferlegen. Studium/Abi und drei Kinder allein ist nicht zu schaffen und das sollte auch keiner verlangen.

So, kein Mitleid von mir, ich kann verstehen, dass Du keins willst. Aber ich wünsche Dir trotzdem alles Gute und die Kraft, das alles irgendwie durchzustehen.

Hallo Sternenlicht - ein Wrack sollst Du nicht werden!

Aber wenn Du die Sorge um Deine viel jüngeren Geschwister übernimmst, verbaust Du Dir Deine Zukunft. Du solltest Kontakt halten, aber unbedingt eine gute Ausbildung machen!

Deine Auslandsreisen solltest Du jetzt freilich sausen lassen - das kannst Du später mal nachholen.

Deine Mutter braucht Dich jetzt und die Kleinen auch. Wie es weitergeht, darüber solltet ihr - Deine Mutter, Du und jemand vom Jugendamt oder einer Familienberatung gemeinsam sprechen. Vielleicht gibt es eine Pflegefamilie, die Deine Geschwister aufnimmt, und wohin Du am WE kommen kannst, während Du studierst? So jemanden sollte man rechtzeitig suchen, damit der Übergang leichter fällt...

Im übrigen sind Kinderheime heutzutage oft besser, als Pflegefamilien, denn die Mitarbeiter sind pädagogisch geschult, die Kinder leben in Familiengruppen und werden gefördert. Da könnten Deine Geschwister zusammenbleiben und es wäre sicherlich möglich, sie zu besuchen.

Falls Dein Vater genug Geld hinterlassen hat, könntest Du mit Deinen Geschwistern auch zuhause wohnen belieben und eine Haushälterin einstellen.

Wenn ihr genügend Platz habt, könntet ihr vielleicht auch einer alleinerziehenden Mutter mit Kind oder einer Witwe ein Zuhause geben und dafür kümmert sie sich um Deine Geschwister -  dann müsstet Ihr euch gut verstehen... Das wäre fürs Sozialamt vermutlich billiger, als eine Unterbringung woanders. Das Jugendamt würde dann ab und zu mal nach dem Rechten sehen.

Wie das alles finanziell zu handhaben ist, darüber gilt es mit den entsprechenden Behörden zu reden. Deine Mutter sollte das mit Dir regeln, solange sie noch in der Lage ist - dann kann sie auch ruhiger sterben.

Ich wünsche Dir viel Kraft - Du schaffst das!

Das sind viele Herausforderungen auf einmal - die man nicht übers Leben verteilt so haben möchte. Was könnte dir helfen? Mir scheint, das Wichtigste wäre - da Du die Älteste bist - dass Du innerlich einen Anker in Dir fühlst, und so stark sein kannst. Ob der Mensch an Gott glaubt - oder nciht: Jeder Mensch hat eine Seele, die sein Kompass im Leben ist. Die Seele weiß, wozu wir hier inkarniert sind - und welche Erfharungen wir (und warum) machen wollen - um daran etwas zu lernen.

Um auf seine Seele zu hören, muss der Mensch nach innen horchen - statt nach außen, auf die anderen, also statt sich mit ihnen zu vergleichen und sich zu ersehnen, was die anderen haben; denn das bringt den Menschen nur von seinem je eigenen Lebensweg ab.

Wenn Du so weit zustimmst - dann kann Dir die bewusste Arbeit mit der CD: Der verbundene Atem (von Konrad Halbig) zumindest so viel Sicherheit und Energie geben, dass Du beginnst, Deine Situation an zu nehmen und konstruktive Ideen zu entwickeln - und auch die Ausdauer haben wirst, das dann um zu setzen. Das Leben ist sehr vielfältig - und es gibt unendlich viele Möglichkeiten und Lösungen - die uns - wenn wir so wie Du mit dem Schcksal konfrontiert werden - nicht alle gleichzeitig einfach so einfallen. Aber wenn Du es schaffst, das anzunehmen - und Dich in einen Zustand versetzt, der Dir erlaubt, die richtigen Entschiedungen zu treffen - dann wirst Du diese Herausforderungen als STUFE für alles, was dann kommt, nutzen können.

Das wünsche ich Dir!

Hallo lieber User,

Ich bewundere deine Stärke und deinen Mut. Du hast klare Ziele vor Augen und konkrete Vorstellungen von deinem Leben. Zieh die Schule durch und behalte deine Pläne und Träume im Auge!

Obwohl du kein Mitleid möchtest, tut es mir Leid. Dein Leben ist gewiss nicht leicht. Ich möchte damit nur meine Anteilnahme ausdrücken und kein Mitleid :)

Ich kann dir nur raten dir Hilfe zu suchen (Psychologe, Jugendamt, Klinik etc). Besprich das mit einer professionellen Hilfe. Somit erhältst du Unterstützung und du lernst Strategien damit umzugehen ind Probleme zu lösen. Für solche Situationen sind wir Menschen leider ofr nicht ausgerüstet. Dahrr kann ich dir nur raten Hilfe zu holen. I Ein heim klingt immer sehr schlimm. Ichsselber habe aber 2 gute Freunde die im Heim aufgewachsen sind (Eltern waren tot und beim anderen Drogenabhängig). Und beiden gehr es sehr gut! Das Jugendamt kann sich darum kümmern, dass du in Kontakt bleiben kannst mit ihnen und dass deine beiden Geschwister nicht getrennt werden. Vertraue auf das Gute im Leben. Ich wünsche euch alles Glück der Welt!

So was jetzr passieren wird mit dir? Kann ich dir sagen:

  • Du KANNST damit leben
  • & Du WIRST Damit leben
  • dein LEBEN wird trotz allen Umständen ein gutes und glückliches Leben sein.

Du hast im Leben leider nur 2 Möglichkeiten: - accept the challenge oder - give it up...

Ich rate dir zur ersten Variante! Wir wachsen an unseren Aufgaben und wir lernen aus Fehlern. Schwierige Lebenssituationen machen uns nur härter, wenn wir nicht aufgeben!

Du schaffst das! Du kannst das! Sieh nach vorn. Du hast jetzt noch Zeit dich von deiner Mutter zu verabschieden. Sprich mit ihr über alles. Vertrau ihr deine Ängste an.

Deine Mutter darf auch sterben und euch verlassen. (Leider müssen wir dej Tod akzeptieren). Der Tod ist nichts schlimmes. Sondern eine Erlösung. Ein Frieden.

Alles alles Liebe und Gute. Gib nicht auf! Wende dich an alle Personen fie dir helfen könnten. Psychologen, Jugendamt, etc. Das wird wieder. Du wirst trotzdem wieder glücklich werden :)