Stellt ihr euch die meisten Muslimen hauptsächliche nur auf eine Stereotypischen art und weise vor?

Das ist genau dann nicht mehr erforderlich, wenn man mehrere Leute persönlich kennt, und dann sieht, wie unterschiedlich diese Menschen eigentlich sind. Nur weil sie alle "Muslime" sind, können sie doch in 100 anderen Aspekten voneinander abweichen.

Wenn man die Fragen und Antworten auf GF von Muslimen sieht und diese einen Querschnitt der Muslime zeigen, dann scheint es so zu sein.

Der Islam ist, wie das Christentum vor 600 Jahren, eine Angst-Religion. So viele Muslime haben schon beim kleinsten Fehler Angst, Allah würde sie beim kleinsten Vergehen bestrafen. Eine Strafe in der Art, dass zum Beispiel das Fasten vergeblich gewesen ist oder Gebete nicht akzepiert werden.

Nein, absolut nicht, das Haus in dem ich als Kind gewohnt habe, wurde noch als wir da gewohnt haben zur Moschee, und da habe ich selbst erlebt, wie unterschiedlich sie sind.

Allerdings muss ich schon zugeben, das viele Muslime in den letzten Jahrzehnten "Stereotypischer" geworden sind. Bei mir in der Schule damals fielen Muslime gar nicht weiter auf, die Mädels gingen mit zum Schulschwimmen, alle aßen auf Schulfesten auch Schweinswürste vom Grill usw.

Heute ist das ja häufig nicht mehr der Fall, und es wird sogar extra Halal Essen in der Schule gefordert.

Wobei es natürlich schwer ist, als nicht mehr Schülerin das Ausmaß zu beurteilen ;)

Hauptsächlich gibt es zwei Arten von Muslimen: Die streng Religiösen, die ständig beten, sich vollverschleiern und ständig den Koran zitieren. Und dann gibt es die Pseudo-Muslime, die Jogginghose oder Leggings und Crop-Top tragen, sich stark schminken und immer in Shisha-Bars rumhängen, aber keine Gelatine essen.

Möglicherweise gibt es auch noch andere Formen von Muslimen, aber die begegnen mir nicht.

Nicht unbedingt, zumal ich schon unterschiedliche oder liberale Muslime kennengelernt habe. Aber wir wissen andererseits aus Untersuchungen, dass der Islam in Deutschland oftmals eher konservativ geprägt ist.