Steht die Sonne immer am höchsten (egal wo) wenn es 12 Uhr mittags ist.?
9 Antworten
Ja, nur die Zeitzonen sind natürlich verschieden.
Nein, keinesfalls. Dass die Sonne z.B. heute eine Stunde früher im Zenit steht als vorgestern, hättest Du bemerkt, wenn Du Deine Uhr auf die hierzulande mittlerweile gültige Winterzeit umgestellt hättest.
Die globalen Zeitzonen sind politisch festgelegt, auch Sommer- und Winterzeiten. Die Zeitzonengrenzen orientieren sich ungefähr so am Sonnenstand, dass die Sonne um 12 Uhr nahe am Zenit steht.
Der Sonnenstand ist die mit den horizontalen Koordinaten Höhe und Richtung (Azimut) angegebene Position der Sonne am Himmel über einem Beobachtungsort.
Ich behaupte nein.
Zum Einen gibt es die Zeitumstellung, dann müsste also die Sonne von vorgestern zu gestern einen Satz gemacht haben,
zum anderen gibt es Zeitzonen. Also geografische Zonen in der dieselbe Uhrzeit ist, an deren Positionen aber der Sonnenstand zwangsläufig unterschiedlich ist.
Die Zeitzonen sind stundenweise eingeteilt, also gibt es da Abweichungen von 7,5° geben, wenn man sich am Rand einer Zeitzone befindet.
(und mit der Sommerzeit kommen 15° Abweichung dazu)
Was in aller Regel auch wirtschaftliche Gründe hat. Die gemeinsame Zeit (Normalzeit) wurde in Deutschland erst mit der Eisenbahn notwendig/eingeführt.
Vorher richtete sich jeder Ort nach der zentralen (Kirchturm)uhr.
Die Abweichungen können sogar noch viel größer sein, weil die Zeitzonen aus politischen Gründen gewählt werden.
Ein Staat ist nicht verpflichtet, diejenige Zeitzone zu wählen, welche die geringste Diskrepanz zur wahren Ortszeit aufweist. Auch die Bundesrepublik hat dies nicht getan.
Zudem gibt es Staaten, die sich über mehrere Zeitzonen erstrecken, aber dennoch nur eine gesetzliche Zeit aufweisen.