Station im Lebenslauf verschweigen?
Hallo,
hätte mal ne Frage: Und zwar: Letztes Jahr hatte ich ne schwierige Phase. Mein Ausbildungsbetrieb hat mich nicht übernommen und ich musste mir halt zwangsweise was anderes suchen. Leider bin ich an ne ziemlich unseriöse Firma gekommen, die sich als ziemlicher Albtraum entpuppte und ich hab schnell wieder gekündigt. Aus verschiedenen Gründen ging es einfach nicht. Nun ist diese Station im Lebenslauf sehr kurz, und ich hatte nach dieser Station sehr schnell was neues gefunden. Würde ich diese Station verschweigen, täte sich auch kein großes "Loch" auf, 2 Monate sinds, glaub ich.. was ja noch geht. Ich weiss dass es an sich nicht richtig ist, aber eine so kurze Stelle legt mir lebenslauftechnisch doch nur Steine in den Weg oder?! Zumal die Folgen eigentlich verkraftbar sind.
Es wird ja nur überall gesagt, dass man auch solche Stationen angeben muss...
Danke schonmal für Hilfreiche Antworten :) LG!
9 Antworten
Aber 2 Monate ist ja keine lange Zeit arbeitslos zu sein oder?! Und wenn ich es einfach verschweige und sich da kein Anhaltspunkt drauf finden lässt ..? wirklich, hab danach ganz schnell was neues gefunden, war bloß ein wochenende arbeitslos.
Ich glaube auch das wichtigste ist, dass keine grüßeren Lücken sind, von so einem Jahr oder so?
Danke euch schonmal! :)
Ich kann selbst als Personalentscheider natürlich nicht für alle Unternehmen über deren Personalentwicklungspraktiken sprechen, aber in der Regel brauchst du 2 Monate in den Bewerbungsunterlagen überhaupt nicht weiter "dokumentieren". Wenn "der Rest" passt interessiert das keinen Menschen. Kurz ansprechen solltest du das dann in einem Vorstellungsgespräch. "Ich hab nach kurzem wieder in der Probezeit gekündigt, weil.... irgendwas" ( Dafür ist die Probezeit ja da... )
Ja, ich bin diesbezüglich in regelmäßigen Workshops von Personalentscheidern. Auch in diesem Bereich ist die allgemeine Arbeitsmarktsituation bestens bekannt. 2004 hätte ich noch gesagt: Auf jeden Fall gleich in den Bewerbungsunterlagen begründen, aber heutzutage fällt irgendein großes blabla wegen der geringen Zeit allerhöchstens negativ auf.
Okay, gut danke - Du hast mir sehr geholfen!! :)
Ich wünsch dir ein schönes Wochenende, und vielen Dank nochmals! :)
Man schreibt alles hin! Kurze Stellen sind überhaupt kein Problem, solange du gekündigt hast. Ich hab in meinem Lebenslauf zig "abgebrochene" Stationen, trotzdem immer ein top Arbeitszeugnis bekommen und jetzt auch was gefunden, wo ich mich wirklich wohlfühle. Also eine Station mehr nach der Ausbildung zu haben ist kein Problem. Man sollte halt nicht 40 sein und 5 Seiten Lebenslauf voll...dass man als junger Mensch mal was riskiert, ausprobiert, umzieht usw ist völlig normal
Nimm das mit dem Lebenslauf nicht so ernst! Wenn du der Meinung bist, es könnte dir "Steine in den Weg" legen, dann schreibe es nicht rein. Ich habe letzten Monat mit meiner Ausbildung angefangen. Doch vor der Ausbildung habe ich mehr als 6 Monate nichts gemacht!!! :-D Davor hatte ich einen 400-Euro-Job für drei Monate. Eigentlich hätte ich den Job ja weitergemacht, bis meine Ausbildung beginnt, doch die Firma bräuchte angeblich keine Helfer mehr....
Kurzer Nachtrag:
Hab am Wochenende mit einer Bekannten gesprochen, die etwas in dieser Hinsicht studiert und vor Kurzem eine Vorlesung zu genau diesem Thema hatte.
Sie meinte, dass ohnehin 70% aller Bewerbungen in "irgendeiner Hinsicht gefaked/"gefälscht" sind (also nicht nur "verschweigen" oder so, sondern richtig mit gefälschten/manipulierten Zeugnissen etc. was halt nur schlecht bewiesen werden kann.
Weshalb auch viele Unternehmen nicht so sehr auf Bewerbungsunterlagen sehen, sondern halt passende Bewerber gleich ins AC einladen.
FYI dachte ich das wäre vielleicht noch angebracht!
Danke für die Antworten :)
also grundsätzlich schon verschweigen, wenn der Rest passt und keine Lücke entsteht?