2 Antworten

Herr im Himmel, so soll ich nur Anfangen:

  1. Der Typ hat nicht mal 4000 Aufrufe. Wer soll auf so einen Quark bitte hören.
  2. Was sind seine Credentials? Hat er etwas in den Personalabteilungen der größten deutschen Unternehmen gearbeitet? Oder isser einfach nur einer der vielen Wald- und Wiesencoaches die nix richtiges gelernt haben und deswegen jetzt im Berufs- und Privatleben von wildfremden Personen mit halbgaren Ratschlägen um sich werfen und dabei Leute abzocken?
  3. Bereits die formalen Bedingungen einer Bewerbung sagen viel über den Bewerber aus. Natürlich hat Leihbarbeit keinen guten Ruf, aber einen guten Eindruck kann man deshalb trotzdem machen und viel unterschiedliche Berufserfahrung zu haben, kann eben auch ein Asset sein, man muss es nur richtig beschreiben und einordnen. Wenn aber natürlich die Bewerbung schon so hingeschlotzt aussieht (als Projektleiter bekomme ich viele Bewerbungen zugeschickt, manche von hochausgebildeten Akademikern), dann bestätigt man ja quasi gleich mit der Bewerbung die schlechten Vorurteile, die man mit Leiharbeit in Verbindung bringt.

Das ist meine Meinung dazu.

MarketWizard 
Fragesteller
 02.08.2023, 22:05

Danke. Bisher habe ich es immer intuitiv so gemacht, dass ich lieber mal ne Zeit nicht im Lebenslauf drin stehen hatte als Leiharbeit. Einfach, weil es mir unangenehm war.

Heute kann ich mich an die einzelnen Ausbeuter gar nicht mehr erinnern und lasse sie demnach grundsätzlich weg.

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seizegott  02.08.2023, 22:10
@MarketWizard

Für mich kommt es immer darauf an, ob die Person relevante Erfahrung für die Stelle im Lebenslauf stehen hat. Zeiträume in denen nichts steht, sind da eher zweitrangig aber ich würde dann natürlich trotzdem nachfragen, warum da nichts steht - ob das Arbeitslosigkeit war, oder sonstiges. Was ja überhaupt nicht schlimm ist, wenn die Erfahrung da ist.

Nur fänd ich persönlich es sehr eigenartig, wenn die Antwort dann ist: "Das war eine Leiharbeit, die habe ich nicht aufgeschrieben, weil mir das peinlich ist." Also, entweder die Leiharbeit ist relevant für die Stelle oder nicht. Man muss doch auch nicht riesengroß schreiben, dass es Leiharbeit war. Man kann durch gute Formatierung schon den Fokus auf das wesentliche lenken. Wenn man bspw. als Bürokraft in Leiharbeit gearbeitet hat schreibt man halt groß:

10/2021 bis 11/2021 - Bürokaufmensch, für die Firma soundso, Aufgaben: dies und das und darunter klein "Im Auftrag der Firma Leiharbeitxy"

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Sollte man Zeitarbeit im Lebenslauf eher verschweigen?

Nein. Sieht jedenfalls besser aus als „arbeitslos“ da stehen zu haben.

MarketWizard 
Fragesteller
 02.08.2023, 22:11
  • sowas natürlich auch nicht; lieber reisen oder Selbstständigkeit als zuzugeben, dass man Verbrecher unterstützt hat (wenn auch ohne eigenes Verschulden)
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Richi008  02.08.2023, 22:13
@MarketWizard

Verbrecher kann man eine Zeitarbeitsfirma nicht nennen.

dann müsste man jeden Arbeitgeber als Verbrecher benennen da jeder Arbeitnehmer um einiges mehr verdienen wird.

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