Spannung nach Brückengleichrichter?

4 Antworten

Bei der Eingangswechselspannung wird üblicherweise der Effektivwert angegeben (Wurzel des Mittelwerts der Quadrate, bei einem Sinus also etwa 70% des Scheitelwerts). Nach dem Gleichrichten kommt im Mittel aber ohne Berücksichtigung von Diodenverlusten der Gleichrichtwert raus (Mittelwert der Beträge).

Kann es sein, dass du ein sehr billiges Messgerät hast? - Evtl. mit Kapazität am Eingang bei Gleichspannungsmessung.

Ein gutes Messgerät sollte so messen wie du es richtigerweise erwartest hast. Eben eine echte Effektiv-Messung, ganz gleich welche Kurve anliegt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Stevosan91 
Fragesteller
 07.10.2020, 19:11

Nein eigentlich nicht mein Messgerät ist ein Voltcraft VC 850 mit TrueRMS Messung

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lasdas  07.10.2020, 21:37

Geringer Messfehler zwischen Umschaltbereich: Einmal Wechselspannung dann Gleichspannung.

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Die Effektivspannung bleibt gleich weil die negative Halbwelle einfach nach oben geklappt wird, jedoch aber die gleiche Form hat. Wenn Du am Meßgerät mehr misst, handelt es sich hier um einen Meßfehler. Mit Glättungskondensator glättest Du, ohne Last, auf den Scheitelwert... das macht die Spannung höher!

Beim Eingang wird der Effektivwert angegeben. Das Entspricht nicht dem Spitzenwert.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Stevosan91 
Fragesteller
 07.10.2020, 18:01

Das weiß ich dass beim Eingang der Effektivwert angegeben wird. Was mich halt wundert ist dass ich ohne Kondensator (also ohne Glättung) eine höhere Spannung am Gleichrichter messe als am Eingang.

Ich habe halt erwartet dass ich eine Spannung unterhalb der am Trafo gemessenen Spannung messe bedingt eben durch den Spannungsabfall der Dioden.

Oder mache ich einen Messfehler ich messe halt am Plus und Minusausgang vom Gleichrichter.

Irgendwie stehe ich grad voll aufm Schlauch :D

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