Sony A6000 vs Lumix TZ202?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Sony A6100 60%
Sony A6000 20%
Lumix TZ202 20%

2 Antworten

1 Zoll Sensor ist eigentlich das Minimum. Bei Tieraufnahmen wird man aber sehr schnell an die Grenzen kommen. Da gilt es oft bei weniger Licht zu fotografieren...abends, früh morgens und man muss gleichzeitig die Bewegung vom Tier oder Bewegungen durch Wind usw (Makro) einfrieren. Das ist selbst bei APS-C Kameras teils etwas grenzwertig. Wenn man da schon teils ISO 800 oder mehr braucht bei dem großen Sensor, wie viel soll es dann bei einer 1 Zoller sein...

Sony ist für mich die schlechteste Lösung. Das System ist teuer und Sony gehört zu den wenigen Marken, die immer noch kein internes Fokus Bracketing anbieten, welches man zumindest bei größeren Abbildungsmaßstäben bei Makros eigentlich schon zwangsweise braucht, denn sonst bekommt man das Tier / Pflanze nicht gut in die Schärfe....dann hat man mal hier, mal da was scharf, Rest unscharf....und das sieht nicht so pralle aus meistens. Geht zwar auch per Hand, aber intern ist es deutlichst schneller und genauer.

Da würde ich, wenns günstig sein soll eher eine MFT Kamera holen wie Panasonic (z. B. GX80). Die bekommen das gut geregelt und so ein Makro (60er Olympus) oder längeres Zoom sind recht günstig zu haben.


Corinna2015  27.08.2020, 14:53

Zitat: "Wenn man da schon teils ISO 800 oder mehr braucht bei dem großen Sensor, wie viel soll es dann bei einer 1 Zoller sein..."
Man braucht mit kleineren Sensoren keine höheren ISO-Werte, sondern das Bildrauschen ist bei gleich hohen ISO-Werten stärker.
Die Lumix FZ1000 beispielsweise hat Blende 4.0 bei Brennweite 400mm. Weiter kannst du deine Blende bei so hoher Brennweite sicherlich auch nicht öffnen, also wenn du mit ISO 800 auskommst, kommt die FZ1000 in der gleichen Situation auch mit ISO 800 aus.
Bei ISO 800 rauscht die FZ1000 noch nicht stark, laut chip-Testbericht wird es erst ab 1.600 langsam störend.

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Photon00  27.08.2020, 15:05
@Corinna2015

Das ist es ja. Die Pixelgröße ist ja anders bei einer 1 Zoller im Vergleich zu einer APS-C. Es rauscht ja daher auch viel mehr, daher wird man nie im Leben auf ISO 800 oder mehr kommen, weil die Qualität zu mies wird. Aber man benötigt das öfter wegen den Belichtungszeiten, zumal die Blende bei Makros auch nie auf gehört.

Wenn Chip sagt bei ISO 1600 langsam störend, dann ist es in der Realität sicher schon bei spätestens 800 störend, wenn man einen normalen Qualitätsanspruch hat. Ich habe das schon früher an meiner Samsung gesehen, wo die meinten bis 3200 geht locker, wo mir aber schon 800 fast zu viel waren.

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Das Mittelding zwischen Reisezoomkamera und Systemkamera wäre eine Bridgekamera.
Vielleicht nimmst du auch mal die Lumix FZ1000 in die Hand?
Die hat auch einen 1-Zoll-Sensor, aber zusätzlich Filtergewinde, Schwenkdisplay und noch ein bisschen mehr Brennweite (bis 400mm). Allerdings deutlich größer und schwerer als die TZ202, die in die Hosentasche passen würde.
So wie sie ist, ist die Allround-Kamera FZ1000 schon gut für Makro geeignet (Bienchen, Blümchen, Schmetterlinge), und auf das Filtergewinde könntest du später noch zusätzlich einen Achromat schrauben, falls du tiefer in die Makrofotografie einsteigen willst.

Makrofotografie ohne Schwenkdisplay oder zumindest Klappdisplay macht nicht viel Freude, dann müsste man sich auf den Bauch legen, um kleine Blümchen auf der Wiese zu fotografieren.