Sollte man Radfahrer auf Straßen verbieten?

Das Ergebnis basiert auf 65 Abstimmungen

Nein 65%
Ja 35%
Unentschlossen 0%
RedPanther  23.06.2021, 16:12

Wir haben Straßen zum Fahren und Gehwege zum Gehen. Wo sollen Radfahrer deiner Meinung nach alternativ hin? Findest du es sinnvoller, wenn man mit 30 km/h über den Gehweg radelt?

MyNameIsMike 
Fragesteller
 23.06.2021, 16:12

Nein, aber einen Radweg.

RedPanther  23.06.2021, 16:23

Okay: "Dieses Jahr gibts keine Schwimmbäder und keine Renovierungen in den Schulen. Mit dem Geld sperren wir überall eine Straßenspur und bauen Radwege"... wärst du ein Fan davon?

MyNameIsMike 
Fragesteller
 23.06.2021, 16:25

Mit den Argument hast du mich.. Nein, das stimmt.

16 Antworten

Nein
Es nervt für mich wenn man in der Stadt ist und ein Radfahrer die ganze Spur für sich beansprucht

Mich als Radfahrer nervt es, wenn sich Autofahrer trotz Gegenverkehr mit 50cm Seitenabstand an mir vorbei quetschen und 100m weiter stehen wir zusammen an der selben roten Ampel. Mich nervt auch das viele Autofahrer meinen ein Radweg sei ein prima Parkplatz und noch vieles mehr. Trotzdem bin ich weit davon entfernt das Autofahren auf der Straße verbieten zu wollen.

Denk immer dran: Der, der vor dir mit dem Rad fährt lässt dir immerhin einen Parkplatz frei.

und sich verhalten als hätten die keine Verehrsregeln.

In jeder Gruppe von Verkehrsteilnehmern gibt es Leute die Verkehrsregeln für eine unverbindliche Empfehlung halten.

Mariiaaca  23.06.2021, 15:32
In jeder Gruppe von Verkehrsteilnehmern gibt es Leute die Verkehrsregeln für eine unverbindliche Empfehlung halten.

Das ist leider absolut wahr. Hier in der Steiermark ist das schon extrem, am Balkan noch viel schlimmer.

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AntjeO  19.11.2021, 03:15

Du sprichst mir aus dem ❤ en. Ich krieg als Radfahrer auch oft angst. Rücksicht von autofahrern kannste vergessen. Und ich bin nur in einer kleinen Stadt per rad unterwegs. Es gibt hier ganz gute radwege, aber wo sie enden, ist man am a.rsch... Große städte, da nehm ich die öffis. Als radfahrer hat man halt keine knautschzone. Und autofahrer fühlen sich überall als könig auf 😡😡😡 echt zum kotzen. Lg antje

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Nein

Ich bin Fussgängerin, Radfahrerin und Autofahrerin. Ich habe mich schon über alle drei Kategorien grün und blau geärgert - und ich bin überzeugt davon, dass andere dasselbe auch über mich sagen können, weil auch ich mich mit Sicherheit nicht immer regelkonform verhalte / verhalten habe.

Der Schlüssel ist nicht ein Verbot, sondern Rücksicht, etwas Verständnis und "sich an der eignen Nase packen". Dann klappt das ganz gut mit allen Verkehrsteilnehmern.

Nein

Im Gegenteil: Man sollte Radfahrer auf Fußgängerwegen verbieten. Dort gefährden sie die Gesundheit friedliebender Fußgänger.

Ab auf die Straße mit ihnen. Dort können sie mit Autos um die Wette fahren.

miqona  23.06.2021, 15:26

Dort ist es verboten.. Ausser für Kinder bis 7

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abenhard30  23.06.2021, 17:24
@miqona

Erzähl das mal den ganzen erwachsenen Radfahrern, die kreuz und quer über den Gehweg rasen.

Hinzu kommen gefährliche "geteilte" Fußgänger- und Radwege (am besten noch ohne Markierung/Begrenzung).

Selbst wenn es Markierungen gibt, müssen Fußgänger ja an Ampeln die Fahrradspur kreuzen, was oft lebensgefährlich ist wenn Radler mit 50 km/h angeschossen kommen und unwillig sind, runterzubremsen.

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miqona  23.06.2021, 18:13
@abenhard30

Hmm Ansichtssache... Ich bleibe des öfteren stehen,bis er stoppen muss, und erkläre dass ein Fahrrad aufm Gehweg nix verloren hat

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abenhard30  23.06.2021, 19:15
@miqona

Hab ich mir auch schon oft überlegt.

Bei Ampeln, wo ich als Fußgänger dicht an der Fahrradspur warten muss (weil einfach nicht genug Platz ist), werde ich regelmäßig fast umgefahren.

Hab mir schon überlegt, beim nächsten Mal einfach den Arm auszustrecken (Sicherheitsabstand). Wenn ein Radfahrer dagegen donnert, tut mir mein Arm zwar auch weh, aber der Radler wird seine Lektion lernen, runterzubremsen oder Abstand zu halten.

Fahrradrowdies sind schlimmer als Auto-Raser. Die Autos gefährden mich als Fußgänger nicht, da sie auf der Straße fahren.

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Mickrik702  19.11.2021, 20:36

Ich finde, dass Fahrradfahrer zurecht schnell vorwärts kommen wollen, schließlich haben sie das flotteste Verkehrsmittel für die Stadt gewählt.

In meinen Augen ist es eine Schande, dass sie so nah an den Fußgängern fahren müssen, nur weil die Stadt den meisten Platz an die Tetris-spielenden Blechkisten (Autos im Stau) vergibt.

Ich hoffe, dass immer mehr Städte den Modellen von Kopenhagen und anderen fahrradfreundlichen Städten folgen und das Autofahren systematisch unattraktiver machen.

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Vielleicht sollte man es verbieten, sich auf der Straße genervt zu fühlen. Oder die Straßennutzung allgemein für Alle verbieten?

Ein Radfahrer hat eine Breite von etwa 90cm, plus Sicherheitsabstand, ist man bei Autobreite. Da kann ich bloß bemerken, jeder! Radfahrer beansprucht eine Spur.

Nein

Da GEHwege und auch die meisten sog. "Radwege" dort saugefährlich sind (Abbiegeproblemematik) bleibt nur die Fahrbahn (ugs. "Straße").

Und immer wieder interessant, daß die Verkehrsteilnehmer mit dem größten Platzbedarf (Autofahrer) denjenigen mit dem geringsten Platzbedarf (Radfahrer) vorwerfen, die Fahrspuren zu blockieren...

Bisher bestanden alle Stauungen, die mir so auffielen größtenteils aus KFZ...

Und: Selbst mein 70er Jahre Oldi schafft es völlig problemlos, mal für 10 Sekunden hinter einem Radfahrer herzufahren, ohne endgültig auseinanderzufallen...

eieiei2  19.11.2021, 03:29

Wer auf dem Radweg an Einmündungen auf den Schulterblick verzichtet und seine Fahrweise nicht der Realität anpasst, der tut es auch auf der Straße nicht.

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Olaf68  19.11.2021, 12:30
@eieiei2

Es gibt einen entscheidenden Unterschied:

Ein vergessener Schulterblick ist eine Fahrlässigkeit; für den Radfahrer besteht durch das für ihn plötzlich abbiegende Auto kaum die Möglichkeit, zu reagieren und den Unfall zu verhindern.

Auf der Fahrbahn sieht der Autofahrer den Radfahrer viel früher und hat viel Zeit zu reagieren; er muß an nichts zusätzlich denken; nach vorne guckt man ja sowieso. Selbst, wenn sich ein Autofahrer verschätzt, habe ich als Auto- und Radfahrer noch Zeit und Platz zum reagieren; bremsen, nach rechts ausweichen usw...

Kein Autofahrer möchte vorsätzlich jemanden verletzen; aber jeder ist mal unaufmerksam...

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