Sollte man die Schulpflicht abschaffen?
Das Ergebnis basiert auf 89 Abstimmungen
28 Antworten
Auf keinen Fall! Die Schulpflicht finde ich ganz gut, weil dann der ein oder andere doch noch auf einen rechten Pfad kommt. Ich denke es würden sehr viel mehr die Schule abbrechen, wenn sie keine Schulpflicht haben. Bei dem ein oder anderen kommt es zu einem Umdenken, wenn sie noch etwas weiter die Schule besuchen und ihre Zukunft nicht gleich wegwerfen...
Auf gar keinen Fall.
Die Schere zwischen den Bildungsniveaus wird ja so schon immer größer.
Dazu kommt noch, dass viele Kinder ubd Jugendliche eh schon sehr sozial isoliert sind, das wäre ja dann selbst bei Homeschooling noch gravierender. Ich kenne viele Kinder die nicht mehr in der Lage sind einfachste Konflikte auszutragen oder auch ganz simpel: mal eine Minute zu warten bis sie dran sind ohne gleich frustriert und eingeschnappt zu sein. Auch die Zusammenarbeit mit anderen fällt vielen extrem schwer, und vieles mehr auch. Und ich rede hier noch nichtmal von Erstklässlern, sondern von Kindern, die älter als 10 sind.
Viele Kinder bekommen solche Kompetenzen nicht mehr von zuhause mit. Wenn dann noch die Schule wegfällt, in der es für viele Kinder überhaupt erst die Möglichkeit gibt so etwas zu lernen, dann haben wir irgendwann nicht nur viele strohdumme Erwachsene, sondern auch viele sozial inkompetente Erwachsene, die für viele, viele Berufe völlig ungeeignet sind.
Deine Argumente ergeben überhaupt keinen Sinn..Es werden in der Schule bestimmte Temperamente gefördert, andere Hingegen gehämmt, weshalb die Schulpflicht Chancenungleichheit verursacht. Auch sind Schulsachen um einiges teurer als ein internetfähiges Endgerät, mit dem man viel effizienter lernen könnte. Soziale Aspekte sprechen ja mal überhaupt nicht für die Schulpflicht. Erstens sind erzwungene Kontakte meist nicht dasselbe wie wenn man sich freiwillig mit anderen treffen würde und zweitens sind Kontakte und Auseinandersetzung in der Schule streng reglementiert, während Kinder z. B. beim Unschooling orimär durch Teilhabe lernen.
Das würde voraussetzen, dass Kinder freiwillig lernen und das tun sie nicht. Ohne Schule/Lernen geht es nicht.
Hast du zu dieser absurden These irgendwelche Belege? Nahezu jeder Hirnforscher wird dir bestätigen können, dass jeder Mensch mit der intrinsischen Motivation, etwas lernen zu wollen, geboren wird. Diese für das 21. Jh. unglaublich wichtige Eigenschaft verlieren jedich vuele, indem ihnen genau vorgeschrieben wird, was sie wie, wo, wann und mit wem zu lernen haben. Hast du schonmal einen Menschen erlebt, der sich geweigert hat, sprechen oder laufen zu lernen? Es tut mir weh, deinen Kommentar zu lesen.
Man sollte darüber nachdenken Homeschooling als Alternative zu akzeptieren. Diejenigen, bei denen kein Homeschooling möglich ist, gehen eben normal zur Schule.
Bei den Optionen "Nein" und"Ja sonst keine Freiheit" erkennt man bei dir ja schon eine tendenziöse Ausrichtung.
Meine Schulzeit war nicht immer einfach, aber ich bin verdammt froh, dass ich das damals durchgezogen habe.
Aber heute, abhängig von so einigen "Nein, es lebe die Freiheit"-Schülern in Form von Politikern, Kassierern beim REWE und jüngeren Kollegen überkommt mich schon hin und wieder das Grauen.
Meine Güte, schafft einfach ab, was euch nicht in den Kram passt. Vielleicht macht es euch ja Spaß, wenn ihr auf die ersten Mathe-Verweigerer in eurer Lohnbuchhaltung trefft.