Sollte man als Vegetarier/Veganer seine Katze rauslassen?

3 Antworten

20 000 000 000 - das sind 20 Milliarden.

Auf den Tag runtergebrochen wären das 55 555 555 Tiere am Tag. In Worten 55,5 Millionen.
Zeigst mir eine Katze die das schafft.

Ob man seine Katzen raus lässt oder nicht muss jeder für sich entscheiden, es gibt gute Argumente für beides. Ich bin Vegetarierin und meine Katzen gehen nicht raus - was aber nichts mit meiner Ernährungsweise zu tun hat, schließlich füttere ich ihnen auch Fleisch. Wenn man nicht damit leben kann, dass für das Haustier Tiere sterben müssen (egal ob fürs Futter oder weil die Katze selbst Mäuse und Vögel erlegt), kann man sich einfach keine Fleischfresser als Haustiere halten.

Und zwar zu langsame Tiere, verletzte Tiere. Im Tierreich gilt "entweder ich reagiere schnell, oder ich werde gefressen".

Eine Katze auf nem Bauernhof wird dabei helfen die Nager in Schach zu halten. Mäuse vermehren sich rasend schnell, werden sehr früh geschlechtsreif..... Eine Ausrottung durch Katzen kann den Mäusen da also nicht wirklich passieren.

Katzen die ein Zuhause haben, werden üblicherweise auch täglich sehr gut gefüttert. Das was sie sich dann in der Natur holen, geschieht aus Jagdtrieb, manche Beute wird mehr oder weniger gefressen - oder aber mit nach Hause geschleppt für die Zweibeiner.

Aber, so einen Blutrausch kann eine Katze garnicht bekommen um innerhalb eines Tages in Endlosschleife mordend durch die Gegend zu ziehen.

Ein Veganer/ Vegetarier wird.... wenn vernünftig genug ... mit Sicherheit genau den Unterschied zwischen sich (dem Menschen) und dem Haustier erkennen, und entsprechend auch genau wissen das der Mensch bezüglich Ernährung mehr Möglichkeiten hat als das Tier (in diesem Fall die Katze). Die Person wird also kein Problem damit haben die eigene Katze als Freigänger halten zu können (ausser aus anderen Gründen, Wohnumgebung beispielsweise). Und bei der Ernährung wird die Person sicherlich genauer auf artgerechte Ernährung achten statt irgendeine Pampe zu verfüttern