Sollte die USA wie geordert die NG einsetzen (Columbia)?
Die "Terroristen(Lul)" demonstrieren an der Columbia Universität. Die Zahl an antisemitischen Aktionen ist brutal gestiegen (Nachdem man Definition geändert hat). Nun fordern einige jüdische US-Amerikaner, die Nationalgarde einzusetzen und in Manier wie in Gaza die Studenten (aus dem Leben) zu entfernen weil die sind auch CCCCCHAMAS.
Seid ihr ebenfalls der Meinung?
https://www.politico.com/news/2024/04/24/mike-johnson-columbia-national-guard-00154199
3 Antworten
Nein, ich bin richtig stolz auf die Studenten, erinnert mich an die Proteste gegen den Vietnamkrieg. Wer hätte gedacht, dass sich die jungen Leute tatsächlich so gegen einen unnötigen Krieg einsetzen.
Letztlich geht es um den Einfluss, den reiche Spender und das Kapital auf die Universitäten nehmen wollen. Die ganze wissenschaftliche Basis ist so am Tropf der privaten Finanzierung, dass eine unabhängige Lehre und die viel gepriesene Freiheit gar nicht möglich sein können.
Seit wann darf man in den USA seine Meinung nicht äußern und nicht demonstrieren?
Wenn das nicht ein gutes Zeichen ist, dass es sehr wohl eine politische Jugend gibt, dann gibt es vielleicht doch noch Hoffnung auf Veränderung.
Nein, man sollte Typen wie Johnson nach Hause schicken und Biden auffordern, endlich nicht nur zu reden, sondern Netanjahu zu stoppen. Der bereitet die Offensive in Rafah vor und er schickt die Waffen dafür hin.
Die Nationalgarde braucht es nicht. Es gilt die Meinungsfreiheit.
Nun, die Aussage war ein provokatives Statement als Reaktion auf ein provokatives Statement.
Wenn ich das richtig verstehe vergleichst du die UCLA Stundeten mit der SA. Wenn wir so anfangen wollen, bring ich halt auf, das Israel nicht in Deutschland gegründet wurde, sondern 1000 KM weit weg.
Sicher, eine banal Vereinfachung der historischen Realität. Immerhin ging die Siedlung in Palästina und der draus resultierende Konflikt der zur Teilung führte dem Holocaust voraus. Aber nicht weniger Banal, wie Proteste gegen Israel und seinen Genozid, ob es nun einer ist oder nicht mit unseren Pogrom gegen Juden der 1930er gleichzusetzen.
Der einzige Unterschied ist nur, dass der eine Vergleich gesellschaftlich Akzeptabel ist, weswegen du dir offenbar bei deiner eigenen Aussage nicht "WTF" denkst. ^^
Wenn ich das richtig verstehe vergleichst du die UCLA Stundeten mit der SA
Ich dachte eher an die Demos an der Uni Wien wo juedische Studenten und Profs der Eingang verwehrt wurde.
Ernsthaft wie kannst du Demos jetzt mit den Endsechzigern vergleichen? Die waren fuer Frieden und Dialog, nicht Hass und Intifada. Die haben sich auch nicht vermummt.
Ernsthaft wie kannst du Demos jetzt mit den Endsechzigern vergleichen? Die waren fuer Frieden und Dialog, nicht Hass und Intifada. Die haben sich auch nicht vermummt.
Naja gut, stufix Vergleicht sie mit den Proteste gegen die Vietnamkrieg. Ich würde sie eher mit den Bürgerrechtsprotesten jene Zeit vergleichen.
In dem Kontext bist also der Meinung, dass eine bestimmte Art des Zeitgenossen der US-Bürgerrechtsbewegung nicht regelmäßig vorgeworfen hätte Hass und Gewalt zu schüren? Oder sich Vorfälle rausgepickt und auf diese geziegt haben um damit die ganze Bewegung in dem Rahmen zu bezichtigen?
Selbst wenn ich eine zu naive Sicht auf die Proteste habe, ist der Vergleich sicher noch passender, als der zu von staatlicher Seite systematisch geplanten Pogromen.
Nicht sicher, auch die Proteste in den USA scheinen geplant zu sein und sind keine "natuerliche" Bewegung.
Die Proteste gegen Vietnam und Beurgerrechtsbewegung kann man nicht wirklich trennen. Es war ja wegen Vietnam und dem ueberpropotionalen Einzug von Schwarzen dass die Buergerrechtsbewegung sich anschloss.
Was, nein. NSJP und SJP sind die Front, und scheinem von einem Netz von Hamas-nahen Organisationen finanziert zu werden [Quelle]. Samidoun, Black Panther und andere Gruppen sollen ihnen laut Wallstreet Journal bei der Organisation geholfen haben. Das wurde ueber Monate vorbereitet.
Also dein Argument ist zumindest nicht die Hamas bezahlt die Studenten?
Aber so wie ich das verstehen argumentierst du, Orgas wie "Students for Justice in Palestine" sein im Kern keine Aktivisten, die mit unter auch Finanzierung aus "dubiosen Quellen" erhalten, sondern tatsächlich bezahlte Propagandisten die für eine Profitinsentive, effektiv für die Hamas arbeiten?
Und Orgas dieser Art hätten quasi die Uni infiltriert um ihre Propaganda zu verbreiten? Aus diesem Grund sei das ganze keine "natürlich Bewegung?"
Ist meine Einschätzung deiner Argumentationskette so korrekt? Sollte es so sein, hier die wahrscheinlicher Situation:
Gruppen wie "Students for Justice in Palestine" folgen "postkolonialistischer Theorie," einer kritischen Theorie die schon seit den 60ern in Linksgerichten Kreisen insbesondere in den USA (ja auch unter Bürgerrechtlern und Vietnamkriegsgegnern) einen gewisse Popularität genießt.
Der Postkolonialismus ordnet Israel, meiner Ansicht nach im historiographischen Sinne korrekt als Siedlerkolonialstaat ein. Für die Zwecke dieser Diskussion ist es jetzt relativ irrelevant zu diskutieren, was dafür und was dagegen spricht. Was wichtig ist, ist dass das Postkoloniale Verständnis Israels als Siedlerstaats offensichtlich mit den Interessen, nicht nur der Hamas, sondern auch denen der Palästineser als Volksgruppe korreliert.
Offensichtlich Finanzieren Palästinensische Orgas Gruppierungen die mit ihren Zielen korrelieren... Genau so, wie Israelische Lobby Gruppen in den USA fundamentale Christliche Orgas finanzieren, weil diese starke Unterstützer des Zionismus sind, da die Existenz Israels aus ihrer Sicht irgendwann "Ragnarök" (ja ich weiß, nicht der korrekte Begriff, aber klingt einfach cooler) bringen wird.
Würde ich daraus schließen, dass der fundamental christliche Zionismus in den USA deswegen keine "natürliche Bewegung" sei? Nein, eigentlich nicht.
Natuerlich keine direkte Unterstuetzung, sondern wie gesagt ueber ein Netz von Hamasnahen Gruppen.
Nicht dass ich die Evangelisten irgendwie schaetzen wuerde, aber wie kannst du die mit offenem Aufruf zu Vernichtung von Juden und des Staats Israel vergleichen
Nicht dass ich die Evangelisten irgendwie schaetzen wuerde, aber wie kannst du die mit offenem Aufruf zu Vernichtung von Juden und des Staats Israel vergleichen
Ich hoffe wirklich das ist keine absichtliche Missinterpretation meines Arguments. Ich meine ich hab dir auch nicht vorgeworfen, dass du im Kern judo-bolschewistische Verschwörungstheorien auf die Hamas bzw. Araber ummünzt.
Den Vergleich habe ich im Kontext der Natürlichkeit von Bewegungen gezogen. Sinngemäß: die (Mit-)Fianzierung durch die US-Israellobby macht den fundamental christlichen Zionismus genau so wenig unnatürlich, wie eine (Mit-)Finanzierung von Hamas nahen Orgas die aktuelle Protestbewegung unnatürlich macht...
Du weißt natürlich, dass ich Aufrufen zu Vertreibung der jüdischen Bevölkerung aus Palästina nicht zustimme. Ich habe dir die Vorstellung einer Ein-Staat-Lösung der ich anhänge ja bereits erklärt.
Aber Teile dieser Studenten fordern nicht die "Rückkehr der Juden nach Osteuropa," weil sie durch die Hamas verführt wurden. Sondern weil sie ganz reale Bilder massiver Vernichtung in Gaza sehen, die sehr gut mit dem was sie über den Umgang anderer Siedlerstaat, allen voran ihrem eigenen mit seiner Indigener Bevölkerung, wissen übereinstimmen.
Es ist eine "natürliche Bewegung," die für die USA absolut Sinn macht. Keine Verschwörung der Hamas.
Ich war naiverweise davon ausgegangen, dass an solchen Eliteuniversitäten ausschließlich die Intelligenzelite versammelt ist. Offensichtlich ein Irrtum. Anscheinend tummeln sich hier dieselben "Menschenrechtler", die Plakate von Hamas-Geiseln von den Wänden reißen und dreist behaupten, Israel habe am 7. Oktober 2023, das Massaker, an seinen eigenen Leuten selbst verübt.
wie in Gaza die Studenten (aus dem Leben) zu entfernen
Das ist BS, niemand fordert die Protester zu toeten. Man sollte aber hasserfiellte antimsemitische Mobs auch nicht waehren lassen. Wenn das die Unipolizei nicht hinkriegt, dann muessen sie wie in Texas die staedtische Polizei rufen. ich will mal stark hoffen dass sie die Sache nicht so lange gaeren lassen dass Nationalgarde noetig ist. Hoffentlich wird der Mob aufgeoest bevor jemand verletzt wird.
Tatsache ist dass sich die juedischen und irsaelischen Studenten nicht sicher fuehlen konenen wenn sie ueberall mit "Kill the Jews", "10,000 October 7ths", "Zionists not allowed here" usw. angeschrien werden. Ihnen wird geraten am Fernunterricht teilzunehmen weil ihnen die Uni keine Sicherheit garantieren koennen, und die meisten haben den Campus verlassen weil wieder und wieder menschliche Ketten ihnen den Zugang verwehren.
Judenreiner Campus? Das hatten wir doch schon mal...
Solche Proteste und Slogans findest du nicht auf dem Campus in Columbia. Dort demonstrieren Juden und Palästinenser zum Teil gemeinsam. Da ist auch kein Mob, da werden auch wieder antisemitische Juden verhaftet.
Im übrigen ist unter dem 1. Amendment sogar Hassrede geschützt in den USA.
Congress shall make no law respecting an establishment of religion, or prohibiting the free exercise thereof; or abridging the freedom of speech, or of the press; or the right of the people peaceably to assemble, and to petition the Government for a redress of grievances. https://constitution.congress.gov/constitution/amendment-1/
Solche Proteste und Slogans findest du nicht auf dem Campus in Columbia.
Doch. ich habe gerade einen Report gesehen.
Du musst schauen ob die Dinge vor dem Campus oder auf dem Campus gesagt werden.
Die Dinge werden gerade auch von allen Seiten gekapert im Wahlkampf und Stimmung zu machen.
NYC hat sich entschlossen das Camp zur Zeit nicht zu räumen.
Meinst du diese verängstigten Juden?
https://x.com/palhighlight/status/1782779555591119274?s=46
Mach dich nicht lächerlich mit deiner Hasbara IDF Propaganda. Die USA ist nicht Israel. Da werden noch die Verfassungsregeln geachtet.
Vielleicht solltest du an 30 Jahre davor denken.