Sind unscheinbare Menschen gefährlich?
Kann das stimmen? Jemand der unscheinbar ist gesteht man keine Cleverness, Gefährlichkeit oder Willen an und daher unterschätzt man die Person.
10 Antworten
Das sagt man immer dann weil er es nicht vorher schon erahnen konnte.
Aber sie sind nicht minder gefährlich als andere Menschen auch.
Oft ist ein Auslöser etwas was man im Nachhinein erst erkannt hat, aber das auch so manchen von uns dazu gemacht hätte.
Hallöchen
Eine interessante Frage...
Aber man kann nur Menschen vor den Kopf schauen,nicht in den Kopf....
Ich sehe in erster Linie meine Mitmenschen als neutral an....
Man kann eigentlich kein Werturteil über Jemanden abgeben,den man nicht kennt...
Oder spekulieren,wie er sein könnte....
Oftmals kann man ganz daneben liegen,wie man Menschen einschätzt...
Es gibt gefährliche Menschen, die manch einer vielleicht als "unscheinbar" bezeichnen würde. Ich würde es eher als introvertiert oder "professionelle Zurückhaltung" bezeichnen. Wirklich gefährliche Menschen gehen nicht damit hausieren, sondern wollen lieber nicht in der Öffentlichkeit auffallen.
Nur so eine Theorie
Die Gefahr könnte lediglich darin bestehen, dass wir unscheinbare Menschen unterschätzen, eben weil wir sie nicht einschätzen können.
Wenn wir aber unseren Respekt allen Menschen zukommen lassen dürfte das nicht der Fall sein. Der Spruch: Stille Wasser gründen tief kann ja vieles an Inhalt bieten wie z. B. dass stille Menschen sehr tiefgründig sein können. Das muss nicht unbedingt negativ sein.
Hallo!
Gefährlicher sind sie vielleicht nicht unbedingt, aber unterschätzt und daher schwer einzuschätzen ------> ich kenne etwa einen, der sich immer als "der harmlose, nette, höfliche Opa von nebenan" verkauft, den kein Wässerchen trüben kann und der zwar an sich auch lieb und ehrlich ist, aber dennoch im Zweifel gnadenlos, wenn er jemanden mal so richtig gefressen hat oder er sonst warum auch immer einen Grund sieht ... der schafft's und zieht einen vor der Allgemeinheit aus, bis man als Gemeinter der Letzte ist, der es merkt, was da vor sich gegangen ist.
Man sollte die Welt aber nicht schwärzer malen als sie ist. Ich bin selbst auch eher der ruhige Beobachter am Rande, weiß aber dennoch was ich will und was gut ist/was eher nicht, bin auch bereit Partei zu ergreifen nach dem Motto "ich sehe zwar nett aus, aber ich lass' mich nicht veralbern" ------> es gab schon immer wieder Leute, die von mir gewisse Dinge oder Worte nicht erwartet hätten, weil ich so "gemütlich" rüberkomme.
Letztlich sollte man die Menschen kennenlernen, bevor man urteilt.