Sind es die Handys die alles kaputt machen?
Egal wo man hinschaut, alle nurnoch am Handy. Selbst in meiner Beziehung ist es fast schon wichtiger als ich selbst.
Ich hab mich schon einige Male darüber aufgeregt, aber es heißt immer nur so ist die Gesellschaft halt mittlerweile - komm damit klar.
Außerdem sehe man sich ja jeden Tag, da kann meine Partnerin ja nicht immer nur bei mir sein.
Nur denk ich mir als es Handys noch nicht gab ging es doch auch und warum muss auf jede Nachricht immer direkt in dem Moment geantwortet werden.
Sei es beim spazieren oder zsm essen gehen. Sobald eine Nachricht kommt wird direkt das Gespräch unterbrochen und erstmal geantwortet. Deutet das auf ein Problem in der Beziehung hin oder ist das einfach in der Gesellschaft drin? Mich nervt das nurnoch weil immer alle anderen wichtig genug sind um meine Gespräche zu unterbrechen.
11 Antworten
Also die Smartphones sind ne gute Erfindung (ich habe mich lang dagegen gewehrt, möchte aber nicht mehr ohne)
Recht hast du, dass es früher auch ohne ging.
Es ist aber definitiv ein Problem der Gesellschaft.
Teilweise finden sich die Leute zu wichtig, teilweise, wenn man nicht sofort liest und antwortet, wird der gegenüber sauer.
Sicher ist, dass allein deswegen ihr kein grundsätzliches Problem in der Beziehung habt.
Es kann ein Symptom sein, muss aber nicht.
Bedenklicher stimmt mich eher, dass es für dich ein Problem darstellt. Sprich mit deinem Partner drüber, und dann bleibt das Ding beim gemeinsamen Abendessen oder Spaziergang halt aus. Das wird ihm auch gut tun.
Die Dinger sind heutzutage leider auch ein Stressfaktor
Dank den Handys kann man mehr Kontakte pflegen. Früher war man häufiger allein zuhause weil Partner sich außerhalb um Kontakte bemühten.
Schon aber ich mein ja wenn man grad was unternimmt, dass dann auf jede Nachricht direkt geantwortet werden muss. Ich mein so gesehen pflegt man die Kontakte ja dann nur online, aber sobald man was macht sind nur die nicht anwesenden wichtig. So voll der Teufelskreis
Die Handys sind es nicht, die etwas kaputt machen: es ist immer der Nutzer selbst. Es gibt auch nen Ausschaltknopf🤔😉🤣.
Die Disziplin des Nutzers ist gefragt! Ein Smartphone ist erst mal ein Werkzeug. Das ist weder gut noch schlecht.. Mein erstes Smartphone habe ich mir vor 4 Jahren gekauft: nach einem Unfall im Ausland. Da hab ich eingesehen, das mit dem Übersetzer schon einiges möglich ist. Und es sinnvoll sein kann.
Jedoch: wenn ich so unterwegs bin: ist das Handy in der Tasche und auf lautlos. Ich habe es nicht, um erreichbar zu sein. Sondern im Fall eines Falles jemand erreichen zu können.
Die Digitalisierung als solches hat vieles kaputtgemacht. Menschen reden nicht mehr miteinander, weil keine Notwendigkeit mehr besteht, die sozialen Kontakte im echten Leben nehmen ab, dafür hat man 10.000 Follower auf Instagram oder sonstwo. Die Handys sind ein Teilaspekt davon. Mich nervt es auch, aber die Zeit bleibt halt nicht stehen. Für die jungen Leute ist das normal, für uns aus der alten Welt gilt das als unhöflich.
Es ist schlimm, aber es hat sich so entwickelt. Wir können die Zeit nicht zurückdrehen. Höchstens unserem Umfeld mitteilen, dass wir keine Handys am Tisch möchten, wenn man sich unterhält. Schon unglaublich wie wir früher überleben könnten, ohne ständige Erreichbarkeit und das Internet in der Tasche.
Unserer Generation fällt das auch besonders schwer, weil wir komplett analog aufgewachsen sind, nicht nur ohne Handys, sondern auch ohne Internet.
So lange wir keine Chips im Gehirn haben, ist alles noch im grünen Bereich.
Wenn implantierte Chips Mainstream sind, dann ist die Gesellschaft wirklich am Ende.
Finds halt schlimm, dass das jetzt normal sein soll. Echt angenehm das zu lesen, danke :)