Sind die anderen nur eine Spieglung meiner inneren Anteile?

CatsEyes  31.01.2024, 22:27

Wieso von Deinem? Von meinem! ;-)

Doktormythos2 
Fragesteller
 31.01.2024, 22:32

Weil ich rein theoretisch nicht nachweisen kann ob du wirklich so existierst wie ich dich gerade sehe

CatsEyes  31.01.2024, 22:34

Exakt so geht es mir auch gerade!!!

Doktormythos2 
Fragesteller
 31.01.2024, 22:41

Im Endeffekt haben wir beide gar nicht existiert.

4 Antworten

Dreh die Frage doch mal um: Bist du vielleicht der denkende Teil einer anderen Person? Bist du eine Projektion eines anderen Menschen? Oder sind wir alle Projektionen voneinander und kein Mensch ist wirklich real? So geht man dem Solipsismus geschickt aus dem Weg und kann trotzdem über den Idealismus nachdenken. 😅

Ähnlich geht die Frage, ob wir uns in einem Traum oder einer Simulation befinden. Wenn es so ist, warum sollten gerade wir die einzige "träumende" Person sein? Vielleicht sind wir alle eine Schnittstelle oder ein Interface zu einer höheren "Denkmaschine", die sich aufteilt hat, um ihre verschiedenen Anteile innerhalb der Simulation begegnen zu lassen. Sozusagen um sich selbst wahrnehmen zu können. Wenn wir einem Menschen begegnen so müssen wir hinnehmen, dass unsere Sicht auf ihn durch unsere Meinung und Erfahrung gefärbt wurde. Er wird zu einem Ideal aus unserer Sicht. Den "wahren" Menschen dahinter zu sehen, sind wir nicht in der Lage. Spätestens durch Qualia legt sich ein Schleier über ihn und wir projizieren unser Denken und Fühlen auf ihn.

Die Frage ist daher eher, ob all seine Anteile eigentlich durch unser Ideal geprägt sind. All sein Verhalten, seine Denkweisen, seine Verknüpfungen zu Dritten. Dafür müssten wir hinter die Realität blicken.

Außerdem steht nun mal die Frage im Raum, ob wir ebenso ein Ideal dieser Person sind und uns nicht so verhalten, wie wir als "echter" Mensch wären. Zumindest soziale Konzepte wie Moral führen dazu, dass wir durch fremdartige Ideale denken und uns verhalten. Sogar ohne, dass wir groß darüber auf einer Metaebene nachdenken. Wir tun es, "weil es so ist", aber ist das wirklich der Weisheits letzter Schluss?

Falls man sich alles nur einbildet - ja, zwangsläufig.

Idealismus lässt sich auf den ersten Blick nicht widerlegen.

Auf den zweiten Blick ist da aber zu viel Kausalität und vor allem zu viel Mist in der Welt, die man sich da einbildet.

Ich sag mal - nicht sehr wahrscheinlich.

Was du meinst, ist das Spiegelgesetz: Die Welt hält uns den Spiegel vor.

Bedeutet, dass wir nur das erkennen, was wir selber sind. Denn, wären wir es nicht, würden wir es gar nicht wahrnehmen, erkennen und egohaft, auch oft in das Schubladensystem, zur Kontrolle, einsortieren wollen.

Ist das Ego zum Herrn gemacht, verurteilt es von anderen, das es ja nur erkennt, weil es selber so ist. Es legt dann seine Meinung, ÜBER SICH, hinein u ist über seine eigene Meinung beleidigt. Und gibt das dann noch kund. _ Andere kann er aber gar nicht genug kennen. _ Egos geben NUR kund, wie sie selber sind. Stellen sich besser hin. Verschaffen sich damit Egopolitur. _ Das ist noch völlige Unbewusstheit.

Egozentrikern kann man nur sagen: "Geh erstmal 2000 Meilen in meinen Schuhen."

Der Selbst Ich, der Bewusste, kennt alles vom Unter- Unbewussten u Schatten. Er hat keine Schubladenkommode. Er versteht, verurteilt nichts.

Es geht um wach werden, bewusst werden.

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Du beschreibst den Charakter esoterisch, mit ner Metapher.

 - (Spiegel, Ich)

Gott ist beim Urknall "auseinander geflogen", nun sind seine Bruchstücke in uns und wissen nichts mehr voneinander... ;--)))