Sind Bewerber im Vorteil, die in der Nähe wohnen?

3 Antworten

Habe selbst Personalverantwortung und kann dir das gerne aus meiner Perspektive berichten: Je jünger und je niedriger im Einkommen ein Mitarbeiter ist, desto mehr Rolle spielt der Anfahrtsweg zur Arbeit. Es ist zwar ein untergeordneter Aspekt, aber bei einem Azubi wird man eher darauf achten. Geht da um Verlässlichkeit aber auch darum, dass man nicht will, dass der Weg zur Arbeit für die Mitarbeiter eine finanzielle Belastung wird.

Aber wie gesagt, ist keine gravierende Überlegung. So ziemlich alles andere ist wichtiger.

Eindeutig Ja , wir haben ein Produktion auf dem Land, es fährt ein Bus, wenn man jedoch von weiter weg kommt muss man zuerst auf den Zug und an der Haltestelle 20 Minuten warten.

Um so einen kürzeren Arbeitsweg man hat um so mehr Freizeit hat der Auszubildender, vor allem junge Menschen unterschätzen dies stark.

Wenn der Weg länger wie 1 1/2 h geht fragen wir immer nach ob sie eine andere Möglichkeit habe, ein Lehrling hatte zum Beispiel mit dem ÖV 1 1/2 Stunden, da er jedoch einen Töff hatte nur 15 Minuten, somit war er wieder klar im Vorteil, würde dies auch in die Bewerbung schreiben.

Es geht eher darum um Abbrüche zu vermeiden, wir haben regelmässig Bewerbungen bei denen der Auszubildender 2h Arbeitsweg hat, dies sind 4h am Tag! Auf drei Jahre heraus sind ist das eine Menge an "verlorene" Zeit.

Auch meisten kostspieliger, ein Auszubildender verdient meistens nicht so viel...

Natürlich spielt das eine Rolle, der Betrieb soll ja auch bei z.B. 50cm Schnee noch laufen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

altermann947  13.01.2023, 12:57

Azubis sind nicht dazu da, um den Betrieb am Laufen zu halten.

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Sandofix  13.01.2023, 13:03
@altermann947

Ja die werden aber ausgebildet und ggf. übernommen, sollen auch was lernen, pünktlich da sein. Das war nur ein Beispiel!

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