Selbstverständnis des MfS?

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Selbstverständnis des MfS?

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Der denkende, nachfragende Bürger ist der Feind des Staates war das Selbstverständnis des MfS in der DDR Diktatur.

Im Selbstverständnis sah sich das MfS entsprechend als "Schild und Schwert der Partei".

Unter diesem Blickwinkel wurden Vorstellungen und Haltungen von Menschen in der DDR , die von der SED -Norm abwichen, als kritisch gesehen und oft als "staatsfeindliche Bestrebungen" verfolgt. Die Methoden

In den frühen Jahren der DDR ging das MfS mit offensiver Härte und Brutalität vor. Die Bandbreite der Methoden reichten von körperlicher Gewalt über willkürliche Verhaftungen und Entführungen aus dem Westen bis hin zur Steuerung von Schauprozessen und der Herbeiführung drakonischer Gerichtsurteile.

Mit dem Bau der Mauer 1961 als weiterem Instrument der Einschüchterung der eigenen Bevölkerung verlagerte die Stasi ihre geheimpolizeiliche Praxis in den 1970er Jahren zunehmend auf "leise" Methoden. In dem Streben nach internationaler Anerkennung wollte sich die DDR-Führung keine Blöße geben: Verfolgung und Repression kritischer Menschen sollte so stattfinden, dass es nicht offenkundig wurde.

Präventive Überwachung breiter Bevölkerungskreise und sogenannte Zersetzungsmaßnahmen für die kleinere Gruppe der ausgemachten Feinde wurden nun zu zentralen Methoden. Durch Manipulation und gezielte Gerüchte versuchte das MfS, einzelne Personen oder Gruppen systematisch zu verunsichern, in Verruf zu bringen, zu isolieren, zu kriminalisieren. Freundschaften wurden zerstört, berufliche Laufbahnen zunichte gemacht, ohne dass die Betroffenen die Hintergründe erkennen konnten.

Bei der Politik einer flächendeckenden Kontrolle stützte sich das MfS auch auf die enge Zusammenarbeit mit der Volkspolizei, dem Zoll, dem Amt für Arbeit und anderen Einrichtungen in der DDR. Es konnte über nahezu alle Informationen und Unterlagen verfügen, selbst wenn es damit gegen DDR-Gesetze verstieß.

https://www.stasi-unterlagen-archiv.de/informationen-zur-stasi/themen/was-war-die-stasi/#:~:text=Im%20Selbstverst%C3%A4ndnis%20sah%20sich%20das,als%20%22staatsfeindliche%20Bestrebungen%22%20verfolgt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
 - (DDR, Stasi, MfS)

Dieses Abzeichen soll ein Schutzschild darstellen.

Der MfS der DDR, diese hatte übrigens ein sozialistisches System, wurde in der DDR gegründet, um gegen äußere und innere Feinde, eine Abwehr zu gewährleisten, so ist es angedacht und wurde auch so ausgeführt. Ein heikler Auftrag, denn der Kalte Krieg hatte seine Grenzen quer durch DE und somit fanden hier auch die Hauptauseinandersetzungen statt. Die BRD hatte übrigens drei Geheimdienste und die USA darf dabei auch nicht vergessen werden, denn der Sender Rias in Westberlin ist ein Beweis dafür. Das die MfS, dann in der Nachbetrachtung fokussiert mit Bespitzelung und ihrer großen Menge an inoffiziellen Mitarbeitern, brachte sie in Verruf der bis heut nicht aufgehört hat, hier ständig ein Thema zu sein.

https://www.stasi-unterlagen-archiv.de/assets/bstu/de/Bildungsmaterialien/bildung_foliensatz_begleittexte.pdf

Woher ich das weiß:Hobby
GoriIIa  09.09.2023, 13:20
Das die MfS, dann in der Nachbetrachtung fokussiert mit Bespitzelung und ihrer großen Menge an inoffiziellen Mitarbeitern, brachte sie in Verruf der bis heut nicht aufgehört hat, hier ständig ein Thema zu sein.

Wäre ja noch schlimmer, wenn man die verbrecherischen Machenschaften dieser Behörde vergessen würde!

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Adzec  09.09.2023, 13:22
Das die MfS, dann in der Nachbetrachtung fokussiert mit Bespitzelung und ihrer großen Menge an inoffiziellen Mitarbeitern, brachte sie in Verruf der bis heut nicht aufgehört hat, hier ständig ein Thema zu sein.

Das ist nicht zu verstehen. Erläutere das mal.

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Es sah sich nicht als Sachwalter des Kommunismus und des Volkes, sondern deklarierte sich zum "Schwert und Schild der Partei"! Also nicht des Volkes und auch nicht der politischen Ideologie!

Damit degradierte es sich selber wertelos als willfährigen Erfüllungsgehilfen der jeweils herrschenden Politkaste.