Seit 2 Jahren auf Ausbildungssuche und ich finde nichts?
Hallo!
Ich bin jetzt 22 und musste leider, vor 2 Jahren aus krankheitsgründen meine Ausbildung in der Heilerziehungspflege abbrechen. Leider kann ich diesen Beruf nicht mehr ausüben, weshalb ich mich jetzt schon seit 2 Jahren auf Ausbildungssuche befinde. Natürlich bin ich beim Arbeitsamt, aber es geht einfach nicht vorwärts. Die Helfen mir da auch nicht wirklich weiter.
Die Bewerbungsgespräche die ich hatte, verlaufen zwar gut, aber schlussendlich doch nur ins leere. Wahrscheinlich, weil ich durch die lange Ausbildungssuche und Krankheit so eine große Lücke im Lebenslauf habe.
Ich weiß nicht was ich noch machen kann. Ich habe überlegt eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer anzufangen, aber wie wird es da mit dem Lücken gehandhabt?
Habt ihr sonst noch Tipps, Vorschläge oder Berufe bei denen nicht so auf die Lücken geachtet wird?
5 Antworten
Es gibt auch rein schulische Ausbildungen. Da brauchst du dich nicht bei Firmen zu bewerben, sondern gehst wieder auf die Schule und hast am Ende eine Ausbildung. Das ist z.B. bei Pharmazeutisch (Chemischen-, Umwelt-)Technischen Assistenten so, oder beim Beruf der Alten- oder Kinderpflege. Auch manche Berufskollegformen haben am Ende eine Ausbildung stehen, wie z.B. der Staatlich geprüfte Wirtschaftsassistent.
Vielleicht ist sowas was für dich.
Ansonsten wäre es vielleicht hilfreich, wenn du in irgendeiner Firma jobbst, und dich dann in genau dieser Firma um einen Ausbildungsplatz bewirbst. Die kennen dich dann schon und du hast vielleicht bessere Karten... .
Im Handwerk werden immer Leute gesucht. Vielleicht hast du da bessere Chancen.
Ist Berufskraftfahrer ernsthaft eine Ausbildung? Ich kenne einige Personen, die das arbeiten, WEIL sie keine Ausbildung haben.... .
Und was steht dem im Wege, deine Heilerzieherausbildung fertig zu machen?
Aber gerade im Handwerk solltest du doch eine Chance haben. Ich verstehe das gar nicht, dass du da abgelehnt wurdest? Mach weiter und gib nicht auf. Gibt es denn da keine Stelle, die dich vermitteln oder dir helfen kann? Warst du schon mal auf dem Arbeitsamt?
Pflege ist keine shculische Ausbildung. Nur die Heilerziehungspflege. Die anderen Pflegeberufe sind dual. ;-)
Kinderpflege ist auch schulisch, ebenso Altenpflege. Natürlich gibt es Praxisanteile, aber man muss sich nicht um einen Ausbildungsplatz in einem Kindergarten oder Altenheim bewerben, sondern man bewirbt sich an der Schule. Dual ist was anderes.
Ich bin Altenpfleger. Du brauchst genauso wie einen Schulplatz, auch einen praktischen Ausbildungsträger und zwar von Beginn der Ausbildung an. Man ist auch von Beginn an in den Betrieben und wechselt mit der Schulzeit, die meisten machen Blockunterricht, manche haben aber auch 1-2 Tage die Woche Schule und sonst Praxis.
Warum die ausbildung daher immer noch als schulisch gilt, ist mir ein Rätsel. Typisch schulisch ist der Heilerziehungspfelger oder Erzieher, sie haben ihr Praktikum erst am Ende der Schulzeit und suchen sich dann einen Betrieb. In der Altenpflege bekommst du keinen Schulplatz, wenn du keinen Betrieb hast. Wobei die schulen beim Vermitteln helfen können.
Wenn du das so deklarierst, ist Kinderpflegerin auch keine schulische Ausbildung (ich bin Kinderpflegerin). Die Ausbildung wird aber als schulisch angeboten, ebenso die Erzieherin. Und bei uns auch in der Altenpflegeschule (kommt wahrscheinlich auf den Standort an). Man bekommt von der Schule aus Praxisplätze vermittelt, oder sucht sie sich während der Schulzeit selbst. Aber es ist nicht Voraussetzung, dass man schon vor der Bewerbung etwas hat. Niemand hatte das bei uns. Die Schulen arbeiten mit den Einrichtungen zusammen und die Schüler/innen werden auf die vorhandenen Plätze verteilt. Trotzdem ist ein Großteil der Ausbildung schulisch. Erst das Anerkennungsjahr ist reine Praxis, außer man würde eine PIA-Ausbildung machen.
Wie gesagt, wir brauchten vorher bereits einen Betrieb. Zeitgleich mit dem Schulplatz. Bei uns war auch Schule und Praxis im wechsel, etwa monatlich. Daher gibt es bei uns auch kein Anerkennungsjahr. Nach drei Jahren Ausbildung in Schule und PRaxis folgt das Examen und damit ist man fertig. Ich habe 2013 die Ausbildung angefangen und 2016 examiniert.
Ich hab´s verstanden. Bei uns ist es eben anders. Das ist wohl Ländersache... .
Absolut gesuchte sind tatsächlich Kraftfahrer, Lokomotivführer und verwandte Berufe.
Ich glaube nicht, dass die Lücke das Problem ist. ich glaube es gibt andere, in deiner Person liegende Gründe, mit denen du dich ehrlich auseinandersetzen solltest.
Wenn du zu Bewerbungsgesprächen eingeladen wirst, liegt es wohl nicht an deiner langen Krankheit, das ersehen sie aus dem Lebenslauf..
mach mal Bewerbungstraining, damit dir jemand sagt, was du verbessern kannst oder wie du auf andere wirkst...
Du könntest zB einen höheren Schulabschluss nachholen, Abitur/Fachabitur.
Für den Berufskraftfahrer stehen aber die Chancen vermutlich auch gut, Fahrer werden immer gesucht.
Fachabitur habe ich bereits in der Tasche. Ich werde es einfach mal versuchen und mich Bewerben.
Mach’s wie die Politiker . Fülle die Lücken . Praktika . Jobs etc/
Ja, das ist tatsächlich ein Ausbildungsberuf. Man kann sich später sogar noch weiterbilden und Studieren, richtung Logisik zum Beispiel.
Meine Ausbildung zur Heilerziehungspflege kann ich leider nicht so einfach fortsetzen, die Schule will das ich von neuem Beginne. Zudem darf ich in dem Beruf nicht Arbeiten, da ich eine psychische Erkrankung habe die mittlerweile aber gut Behandelt ist. Laut meinem Arzt, sollte ich damit aber trotzdem nicht in Sozialen Berufe Arbeiten, das kann ich auch gut nachvollziehen.
Deshalb suche ich jetzt ehr in Handwerklich/ Technischen Berufen, da ich auch sehr an KFZ aller Art interessiert bin.