Seid Ihr, was die Politik betrifft, eher Stamm- oder doch lieber Wechselwähler?

Ich favorisiere schon eine bestimmte Partei.

Andererseits verfolge ich auch sehr genau die Wahlprogramme der anderen Parteien. Dabei kann es auch durchaus vorkommen, dass ich mich für eine andere als meine Stammpartei entscheide.

Viele Stammwähler sind es nur, weil ja schließlich schon Oma und Opa diese Partei gewählt haben und es Familientradition ist. Das ist ein großer Fehler, Politik ist aktuelles geschehen und keine Tradition.

Ganz früher hätte ich "Bleibe Stammwähler, wenn man nichts unverzeihliches getan hat" ankreuzen müssen...

Inzw. bin ich schon etwas länger "Wechselwähler". Ich überlege vor jeder Wahl neu, welche Partei für mich Kraft Ihrer Vorhaben für mich jetzt "das kleinere Übel" ist!

Meine Lieblingspartei steht nicht immer auf dem Wahlzettel oder es gibt diese 5%-Hürde. Dann wähle ich gezwungenermaßen etwas anderes.

Es gibt natürlich Parteien die ich auf Grund ihrer grundsätzlichen politischen Haltung nie wählen würde, wie die AfD. Und es gibt Parteien denen ich auf Grund ihrer Politiker und vergangener betriebener Politik zumindest abgeneigt bin. Aber letztlich schaue ich mir jedes Mal die individuellen Programme und Politiker an. Je nach Einstellung, Authentizität und Realität treffe ich dann meine Entscheidung. In der Regel läuft es bei mir dann auf SPD, CDU und in seltenen Fällen auf die Grünen hinaus. Im Moment wieder mehr die SPD, nachdem sich die CDU immer mehr zum rechten bis rechtsextremen Spektrum bekennt.

Was aber nicht bedeutet, dass ich immer und immer wieder die gleiche Partei wähle. Vor zig Jahren bevorzugte ich andere Partei, aber das schon über viele Jahre hinweg.

Dann wurde ein Wechsel doch notwendig.