Seid ihr religiös?

Das Ergebnis basiert auf 51 Abstimmungen

nein 57%
ja 43%

24 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
nein

Ich bin nicht sonderlich religiös, sondern mehr ein Universalist, mit einem deistischen Gottesbild. Deismus ist keine Religion, sondern ähnlich wie Antitheismus, Agnostizismus oder auch Pantheismus eher eine Weltanschauung, eine Sichtweise auf Gott.

Da ich ein naturwissenschaftliches Weltbild habe an dem so manche theistischen Gottesbilder, wie etwa der islamische "Allah" scheitern, ist das die für mich eine Alternative, weil ich den Glauben an Gott nicht gänzlich aufgeben möchte.

Ein Gottesbild also, das sich nicht mehr (oder kaum noch) in den Ablauf des Universums einmischt, sondern lediglich als Ursprung dahinter stehen könnte. 

Ein bischen Religion ist allerdings erhalten geblieben, da ich weiterhin Mitglied in der evangelischen Kirche bin.


WhiteGoku  19.07.2023, 13:15
Da ich ein naturwissenschaftliches Weltbild habe an dem so manche theistischen Gottesbilder, wie etwa der islamische "Allah" scheitern,

Ein Jahrtausend haben islamische Länder in allen wissenschaftlichen Gebieten dominiert. Viele europäische berühmte Persönlichkeiten, wie Bernard Russel Bodley, Libri, Sigrid Hunke... gestehen, dass Europa ihre Renaissance dem Islam zu verdanken hat.

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SibTiger  19.07.2023, 14:43
@WhiteGoku

Darüber gehen die Meinungen auseinander. Im übrigen ist es auch so, dass man auch von arabischen Ländern als von islamischen Ländern reden kann. Und irgendwelche Entdeckungen gab es nicht wegen des Islams, sondern trotz des Islams. Norbert G. Pressburg erklärt das in seinem Buch "Goodbye Mohammed" recht eindrucksvoll.

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WhiteGoku  19.07.2023, 15:07
@SibTiger

Das osmanische Reich hat später die Führung übernommen. Wenn du die arabischen und osmanischen Gelehrten fragen würdest, ob sie ihr Wissen voll und ganz dem Koran verdanken und zuschreiben, wäre ihre Antwort ein eindeutiges ,,Ja!".

Der Hodscha von Fatih Sultan Mehmet Han, Akşamseddin hatte als erster die Theorie der Bakterien, zu einer Zeit in der es keine Mikroskope gab.

Im Islam ist Bildung, das Lesen von Büchern der besste und schnellste Weg um Gotteskenntis zu erlangen. ,,Lies!" ist der erste Befehl Allah's. Der Gefährte des Propheten sav, Umah ra. sagte ,,Holt euch Wissen, selbst wenn es in China ist" oder ,,Wissen ist wertvoller als Ware. Ware beschützt du, doch Wissen beschützt dich."

Während es in Bagdad eine Bibliothek mit etwa 2 Millionen Büchern gab, umfasste die derzeit größte europäische Bibliothek nur einige tausend Bücher.

Die Sultane der islamischen Ländern, investierten einen großen Teil ihres Geldes in Bildung und Forschung.

Der höchste Rang eines Moslem, ist der eines Gelehrten, der viele einflussreiche Bücher geschrieben hat. Einem Hadith nach hat ein Gelehrter, einen 100 mal höheren Rang als ein abid (der viele zusätzliche Gebete verrichtet, wie bspw. jeden zweiten Tag fastet).

1h Nachsinnung (über Gottes Schöpfung) ist einem Hadith nach, wertvoller als 1 Jahr zusätzliches Gebet (nafile).

Am Tag des jüngsten Gericht, werden die Papiere der Gelehrten, die sie für ihre Bücher verwendet haben, mit dem Blut der Märtyrer gewogen. Dies symbolisiert die Überlegenheit von Stift und Papier gegenüber dem Schwert.

Der größte Ziel von Millionen von Muslimen ist es, täglich immer mehr Bücher zu lesen. Wie ein Held des Islam mal sagte ,,Lesen ist zwar nur eine einzige Sache, aber alles entspringt aus ihr."

Millionen von Muslimen betrachten einen Studiengang in Naturwissenschaften mindestens einem Studiengang in Islam-Wissenschaften ebenbürtig. Da die Schöpfung am Besten die Großartigkeit des Schöpfers beschreibt. Im Koran werden wir aufgefordert von unserer Umgebung zu lernen.

Der Sinn des Lebens ist es Gotteskenntis und Gottesliebe zu erlangen. Gotteskenntis vermitteln 3 Bücher: Der Koran, die Hadithe und die Natur. Denn jede Natur-Wissenschaft lobpreist Allah in seiner eigenen Sprache. Die Welt ist wie ein betender Engel und jede Wissenschaft ist wie eine eigene Sprache, die die Welt spricht.

Diese Worte würden echt kein Ende nehmen...

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SibTiger  19.07.2023, 15:18
@WhiteGoku
Wenn du die arabischen und osmanischen Gelehrten fragen würdest, ob sie ihr Wissen voll und ganz dem Koran verdanken und zuschreiben, wäre ihre Antwort ein eindeutiges ,,Ja!".

Bist Du dabei gewesen? Aber wie dem auch sei. Wenn ich zur damaligen Zeit ein Wissenschaftler gewesen wäre, dann hätte ich vermutlich auch so geredet, aber innerlich anders gedacht.

Ich kenne ansonsten die Meinungen fundamental religiös denkender Muslime sehr gut. Und ähnliche Texte wie den von Dir hier habe ich schon sehr häufig gelesen. Für mich ist es weiter nichts als eine einmalige Mischung aus unbewiesenen Behauptungen und übertriebener Phantasie.

Diese Worte würden echt kein Ende nehmen...

Glaube ich gern - klingt fast nach Said Nursî

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WhiteGoku  19.07.2023, 15:23
@SibTiger

Ist dir eigentlich klar, dass alles was du schreibst, stets ein ,,glaube ich" oder ,,bezweifle ich" und Ignoranz gegenüber meinen aufgeführten Fakten ist?

Ich versuche sehr in einer rationalen Stimmung mit dir zu schreiben und mich nur auf Fakten zu beschränken. Dir scheint alles egal zu sein, du gehst auf die wichtigsten genannten Punkte nicht ein und behauptest ,,es sei eine Behauptung". Es ist das übliche Hin und Her mit dir. So sollten Diskussionen nicht laufen.

Glaube ich gern - klingt fast nach Said Nursî

Was genau klingt nach Said Nursi? Die wissenschaftliche Veranlagung die ich versuche zu pflegen? Oder die Analogien die ich benutze. Bisschen geübter in der deutschen Sprache zu sein, würde nicht schaden. Hast du denn die Bücher von Said Nursi gelesen? Da gibt es einige.

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SibTiger  19.07.2023, 15:28
@WhiteGoku

Ich denke, Du hast erkannt, dass mir Deine Religion nichts bedeutet. Du solltest Dir auch noch mal die Frage oben ansehen:

Seid ihr religiös?

Dies Frage habe ich für mich beantwortet.

Es steht Dir doch frei, eine eigene Antwort zu geben.

Und jetzt will ich "Tour de France" sehen.

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SibTiger  20.07.2023, 20:24

Danke für das Sternchen!

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ja

Besser: gläubig statt religiös...

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

nein

Religion ist nicht vereinbar mit meinem Weltbild, mit der Wissenschaft (die ich sehr schätze) und meinen moralischen und ethischen Vorstellungen. Es gibt zu viele Widersprüche innerhalb jeder einzelnen der Religionen, ganz abgesehen davon, dass diese gerne dazu benutzt werden, um Menschen zu diskriminieren. Sowas will und brauche ich nicht in meinem Leben. Wer glauben will, der soll, aber für mich ist das weder nachvollziehbar noch erstrebenswert.

ja

Ich bin in der evangelischen Kirche und dort auch gerne Mitglied. :)

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

nein

Ich glaube an Jesus und ich habe ihn zu meinem Retter und König gemacht.

Religion bedeutet für mich immer Selbsterlösung, weil die Menschen versuchen, durch ihre guten Taten zu Gott zu kommen. Doch Gott ist derjenige, der sich selbst hingegeben hat, damit wir Gemeinschaft mit ihm haben können. Das müssen wir nur glauben und bekennen, dann sind wir gerettet und haben Gemeinschaft mit Gott, bekommen ein neues Leben geschenkt und werden durch seinen Heiligen Geist verändert. Gott ist real erfahrbar - Jesus ist die Wahrheit. Das hat er selbst von sich gesagt und somit ist es keine Religion an seine Worte zu glauben und ihm zu vertrauen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit fast 40 Jahren mit Jesus unterwegs