Seid ihr abergläubisch?

6 Antworten

Nein ich glaube nicht an Übernatürliches. Gar nicht!

Meine Mutter war unglaublich abergläubisch. Für alle Lebenslagen eine Regel und ein Spruch. Die habe ich so oft gehört, dass sie selbst mir manchmal rausrutschen. Nur im Gegensatz zur ihr, sage ich sie nur so daher, sie war davon fest überzeugt.

Als junges Mädchen hat sie mal die Karten gelegt für ihren kranken Vater. Darin las sie den Tod ihres Vaters. (Der lag schwer krank auf der Intensivstation mit Krebs. Also war klar, dass er das nicht überlebt.) Damals schwor sie: "Wenn er wirklich stirbt, lege ich nie wieder Karten!" Nach seinem Tode hat sie das wirklich nie wieder gemacht und sich auch geweigert es uns zu zeigen.

Nein. Und wenn mir etwas Ungewöhnliches passiert ist, das ich mir nicht erklären kann, ist es eben so. Meistens muss ich gar nicht wissen, was die Erklärung ist, auch wenn ich davon ausgehe, dass es eine gibt.

Ich bin nicht abergläubisch, doch ist mir schon mehrfach Unerklärliches passiert, das sich allerdings als durchaus erklärbar und sehr verständlich - auch für Laien - herausgestellt hat. Beide Bücher kenne ich und kann sie nur empfehlen. Es gibt wahrlich weitaus mehr zwischen Himmel und Erde als unser doch oft sehr eingeschränktes Wahrnehmungsvermögen gelten lässt. Und das hat nichts mit Hokuspokus oder Aberglauben zu tun. Im Gegenteil. Es ist ungemein bereichernd (finde ich), das Natürliche des Übernatürlichen als ganz normal zum Leben dazugehörig zu akzeptieren und zu respektieren. Von Lyall Watson las ich mehrere Bücher, und der Mann ist alles andere als ein Scharlatan.

Geheimes Wissen : Das Natürliche des Übernatürlichen. (Lyall Watson)

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Das Okkulte (Colin Wilson)

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Definiere Aberglaube.

Menschen sind verschieden. So auch die Vorstellung davon, was Aberglaube ist und was nicht.

Davon, dass etwa Magie (sofern man sie richtig versteht) oder das korrekte Legen von Tarotkarten durchaus funktioniert, konnte ich mich bereits vielfach überzeugen. Auch eine Geistererscheinung und tatsächlich unerklärliche Ereignisse habe ich bereits erlebt. Nur damit wir uns richtig verstehen, ich habe vorher solche Erzählungen anderer Leute auch als "völligen Schwachsinn" abgetan, bis ich eines Besseren belehrt wurde. Seit diesen Erfahrungen sind all diese Dinge für mich absolut keine Glaubensfragen und erst recht kein Aberglaube mehr.

Als Aberglaube sehe ich nun viel eher den Atheismus bzw. die Annahme, dass alles wissenschaftlich/rational zu erklären sei und es keine Kehrseite gäbe. Für Aberglauben halte ich aber auch die großen abrahamitischen Religionen (insbesondere Christentum und Islam), weil diese hingegen mich nie auf ihre Seite ziehen konnten und es auch niemals werden. Denn ich betrachte sie lediglich als Instrumente machtgieriger Leute, die einfach nur möglichst viele Menschen nach ihrer Pfeife tanzen sehen wollen. Um Gott geht es denen überhaupt nicht.

Liebe Grüße.


SerenSaethu  14.11.2023, 10:57

Sehr gut! Bravo! = "Denn ich betrachte sie lediglich als Instrumente machtgieriger Leute, die einfach nur möglichst viele Menschen nach ihrer Pfeife tanzen sehen wollen. Um Gott geht es denen überhaupt nicht."

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Ne aber an Schicksal und glückliche Zufälle :D