Sei offen und freundlich und es kommt zu dir zurück?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin von Natur aus schon immer hilfsbereit, nett, höflich, etc. deshalb fällt es mir leicht auch generell freundlich gegenüber anderen zu sein.

Ich versuche immer wenn es geht im Alltag jemandem zu helfen. Zum Beispiel wenn ich sehe, dass jemand zu dem Bus rennt in den ich gerade einsteige, warte ich kurz in der Tür bis die Person da ist und sicher einsteigen kann.

Oder ich halte, wenn ich durch eine Tür gehe an einem öffentlichen Ort, mittlerweile automatisch die Tür noch kurz auf damit andere vor oder hinter mir auch durchgehen können.

Oder wenn jemand einen schweren Koffer oder ein Fahrrad die Treppe zur Bahn hoch tragen muss, und damit offensichtlich Probleme hab helf ich der Person.

Oder als ich mir für die Mittagspause etwas zu essen holen wollte oder auf dem Rückweg,und es extrem angefangen hat zu regnen (ich hatte ein Regenschirm): und ich sehe wie jemand keinen hat und keine kaputze, also keinerlei Schutz, und ich sehe dass diese Person in die gleiche Richtung will, stell ich mich so daneben, dass die Person auch vom Regenschirm profitieren kann.

Und natürlich sowas wie bitte und danke sagen, und z.B. den Kassierern immer eine schöne rest Tag wünschen.

Das alles sind Sachen die ich schon erlebt habe, ich glaube sogar jeweils schon in den letzten Monaten wieder. Oder die ich alltäglich erlebe.

Solche Kleinigkeiten können den Tag für die anderen Personen schon deutlich angenehmer machen. Und man fühlt sich gut dabei. Dazu kommt, dass die meisten sich auch darüber freuen und sich bedanken. Und das Gefühl, dass man vielleicht den Tag von jemandem verbessert hat ist schon schön.

Und deshalb glaube ich schon, dass an dem erwähnten Spruch etwas wahres dran ist.

Was wie ein Spruch aus dem Poesiealbum klingt, ist in mehrfacher Hinsicht richtig.

In der Kommunikation wird oft gespiegelt.

Bin ich freundlich, wird eher freundlich reagiert,

Freundlichkeit schafft eine positive Ausstrahlung, Menschen merken sich das.

Wenn ich eine freundliche Perspektive einnehme, fallen mir generell positive Dinge mehr auf – das Gehirn entwickelt Empfinden nach positivem Muster.

Annekdote:

In der U-Bahn ist ein Mann ausgekreist, wirkte wirr. Er ist die anderen Fahrgäste aggressiv angegangen. Ein Grund sich zurückzuziehen, auszusteigen oder den Waggon zu wechseln.

Ich hatte Angst. Ich fragte ihn aber wie es ihm gehe, er kam näher, während die anderen Fahrgäste gingen. Er setzte mich zu mir, war immer noch wild. Nach einem kurzen, schwer verständlichen Gespräch wurde er ruhiger und freundlicher. Wir verabschiedeten uns höflich als ich ausstieg. Ich hatte Sorge, dass er mir folgt, tat er nicht.

Ich bemühe mich auch um einen freundlichen Ton, wenn mich etwas ärgert - alles andere bringt doch nichts. Ich erwarte nicht, dass etwas zurückkommt. Ich bin es doch, die in den Spiegel gucken muss und das eigene Verhalten okay finden sollte.

Ja, mache ich eigentlich immer Meistens kommt auch eine nette und positive Antwort zurück. So sind Menschen nun mal aber es gibt auch Arschlöcher

Ich bin wohl die falsche Person für diesen Spruch. Ich liege im Autistischen Spektrum. Deswegen höre ich oft das ich "böse" gucke, oder so als ob ich gar nicht zuhören würde, oder nichts verstehe. Ich weiß zwar welchen Gesichtsausdruck ich in meinen nahen Umfeld aufsetzen muss, um nicht anzustoßen. Aber in der Öffentlichkeit, im Bus, oder beim Einkaufen, passiert es mir dann doch, das ich für mich "normal" gucke.

Trotzdem sind die meisten zwischenmenschlichen Begegnungen dann ehr positiv. Manche fragen vielleicht, wieso ich so gucke. Wenn ich dann sage das dies mein Gesichtsausdruck ist, den ich an mir habe, dies aber nichts mit meiner Gemütslage zu schaffen hat, dann wird dies meist auch so angenommen.