See in der Großstadt?
Hallo,
könnte mir jemand vlt kurz erklären worum es genau bei dem Gedicht “See in der Großstadt , geschrieben von Oliver tietze” geht? Hab’s schon mehrmals gelesen aber verstehe den Inhalt immer noch nicht so ganz .
3 Antworten
Der Text "See in Großstadt" beschreibt einen See inmitten einer Großstadt. Im Text werden verschiedene natürliche Elemente, wie ein Ahornstamm, ein Kranich, Mobilfone und Grillen beschrieben. Es wird gezeigt, wie sich die Natur und die Technologie auf dem See treffen und wie sie miteinander interagieren. Ein schwarzer Schwan wird beschrieben, der um einen hölzernen Steg schwimmt, und der Fischschwarm, der sich auseinanderspaltet. Schließlich wird die Weide beschrieben, die am See wächst und einen Abschiedsgruß aus ihren tiefen Ritzen summt. Der Text schlägt vor, dass die Natur und die Technologie aufeinandertreffen, aber dass es auch einen Weg gibt, wie sie miteinander verschmelzen können.
Zunächst eine Naturbeschreibung, fließen technische Dinge wie Baukran und Mobiltelefonnahtlos ein. Die Natur ist mit technischen Dingen vermischt, und trotzdem Natur und erholsam. Aber es ist nicht die freie Natur, kein Urwald, keine unberührte Stelle.
Über die letzte Zeile kann man spekulieren: welcher Weg gabelt sich hier? Das kann ganz physisch ein Fußweg sein, es kann eine persönliche Lebensentscheidung des am See Sitzenden sein, es kann aber auch die weitere Entwicklung der Zivilisation sein - mehr Technik oder mehr Natur, Naturschutz oder Zerstörung, zirpende Grillen im Gras, oder nur noch zirpende Mobiltelefone. Was wird die Weide am See in hundert Jahren sehen?
Ein Blatt tanzt froh nach frischem Windes Willen
da-dam-da-dam-da-dam-da-dam-da-dam: ein Jambus.
Es geht um das Ineinanderfließen von Natur und Zivilisation.
Vielen Dank ! Ich hab da noch eine kleine Frage : gibt es in diesem Gesicht eine zäsur? Und was genau wäre das Metrum des Gedichts ( haben neu damit angefangen und ich weiß noch nicht ganz wie man sowas analysiert )
LG
Wenn man eine sucht, wird man eine finden.
Da kommt in Frage das "Zirpen ... der Mobiltelefone" sachlich
und die "100 Jahre" zeitlich
Mit Metren habe ich nicht soviel am Hut ;-)
Eine kleine Frage : was wäre jetzt eigentlich das Metrum des Gedichts?