Schule schwänzen wie oft?

Unholdi  28.04.2024, 18:04

Warum sollte man etwas derartig dummes tun?

AnimeGirlSakura 
Fragesteller
 28.04.2024, 18:07

Naja,mir hat es schon oft den A*sch gerettet. Wenn ich z.B mein Hausaufgaben nicht hatte oder wir eine Probe hatten.Die Dummheit ist aber,das ich leider nie etwas dafür getan habe

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Habe ich nur vereinzelt gemacht. Es bringt dir aber nichts. Ich habe einfach so getan, als ob ich krank wäre.

AnimeGirlSakura 
Fragesteller
 28.04.2024, 18:03

Naja,mir hat es eigentlich was geholfen. Wenn wir z.B eine Probe geschrieben haben und ich dummerweise zu wenig gelernt habe,dann hat es mir eigentlich viel geholfen 😅🥲

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Jackson4524  28.04.2024, 18:06
@AnimeGirlSakura

Du wirst dein ganzes Leben lang Dinge lernen müssen. Du kannst dich nicht immer davor drücken.

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AnimeGirlSakura 
Fragesteller
 28.04.2024, 18:10
@Jackson4524

Wenn ich es mal so sagen darf: Ich schwänze… und dann lerne ich.Und mal so richtig 😅

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AnimeGirlSakura 
Fragesteller
 28.04.2024, 18:14
@Jackson4524

Ich schaffe es irgendwie nie 😔😖 Erst wenn ich quasi die Belohnung (das Schwänzen😅) bekommen habe,läuft etwas bei mir 🥲

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AnimeGirlSakura 
Fragesteller
 28.04.2024, 18:20
@Jackson4524

Die helfen nicht,ich habe es mit Süßigkeiten schon versucht,aber das ist etwas,das ich immer haben kann und deshalb hilft es nicht so viel

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Jackson4524  28.04.2024, 18:27
@AnimeGirlSakura

Belohne dich mit einem Kinobesuch oder sowas in der Art. Du kannst das ja auch mit den Eltern besprechen, dass ihr so ein Belohnungssystem einführt.

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AnimeGirlSakura 
Fragesteller
 28.04.2024, 18:31
@Jackson4524

Meine Eltern bekommen von dem in der Tat nichts mit und da meine Noten auch überraschender weiße nicht schlecht sondern eher gut sind,habe ich erlich gesagt garnicht vor,so viel zu ändern.Natürlich muss ich etwas ändern und werde es in Zukunft auch öfters versuchen.Das mit Kino wäre nicht so der Fall,da ich nicht so viel mit Kino am Hut habe.Aber danke

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Zwei mal die ersten beiden Stunden und einmal bis zur zweiten Hälfte der fünften Stunde. Lehrerin hat mich reingeholt

Das habe ich nie gezählt. Für mich war das Schwänzen kein Erfolg, sondern ein nötiges Mittel, um mich selbst zu schützen (Vor Unverständnis, Mobbing, Sensory Overload, Überforderung etc. Die Schulen hier haben kaum Ahnung von Autismus und vor 10-18 Jahren noch viel weniger.)

Ich weiß nicht, wann ich damit anfing, aber ich hatte schon von der 1. Klasse an bemerkt, dass das Konzept Schule an sich nichts für mich ist. Ich war auf insgesamt drei verschiedenen Schulen - Nichts änderte sich. Deshalb würde ich davon ausgehen, dass meine Versuche, zu schwänzen, bereits in der 1. Klasse anfingen. Sie gingen so weit, dass es zu einigen Problemen kam, auf die ich nun nicht näher eingehen möchte (Habe ich schon zu oft hier getan) und bis zu dem Tag, an dem ich endlich nicht mehr zur Schule musste - weil spätestens bis dahin jeder (und ich schon längst) aufgegeben hatte -, muss ich wohl in den jeweiligen Schulen, in denen ich war, die Schülerin mit den meisten unentschuldigten Fehltagen gewesen sein.

Rückblickend betrachtet bin ich nicht stolz darauf, aber es ist mir auch ziemlich egal. Ganz ehrlich? Ich bereue die Tage, an denen ich mal dort war. Jedes Mal dachte ich mir: Ich hätte auch schwänzen können und hätte nichts verpasst. Mir wäre es sogar besser gegangen.

Wie gesagt: Ich weiß nicht, wie oft ich gefehlt habe, aber irgendwann konnte ich nicht mehr benotet werden (Selbst, wenn ich mal da war, bekam ich die miesesten Noten, die die Lehrer dort je sehen durften), und ich habe eine vage Vermutung, dass es keine einzige Schulwoche in meiner Schullaufbahn gab, in welcher ich nicht an Minimum einem Tag fehlte. Teilweise wurde ich tatsächlich für mehrere Tage oder gar Wochen von unserer Hausärztin krankgeschrieben (Nachdem die Entschuldigungen meiner Mutter nicht mehr angenommen wurden), doch schnell wurden auch ihre Entschuldigungen nicht mehr angenommen.

Das Problem war eben, dass ich sofort wusste, dass ich die Schule, alleine schon das Konzept, wie es ausgeführt wird, hasse. Kein Schulwechsel würde daran etwas ändern. Ich arbeitete nicht mit. Mit mir war nicht zu arbeiten. Ich hatte die Hoffnung verloren, bevor ich die 1. Klasse hinter mir hatte (Grundschulkinder- und Lehrer können grausam sein). Es war zu spät. Der Schaden war bereits angerichtet.

Nun denn, um zum "Wie" zu kommen:

Tatsächlich ging ich in der 5. und 6. Klasse auf eine Schule, in deren "Nähe" (Na ja, so nah auch nicht, aber in der selben Stadt) es einen Stadtpark gab. Wenn ich meine Mutter nicht dazu kriegen konnte, mich so Zuhause zu lassen, würde ich nicht selten ein paar Stationen früher aussteigen und dann einige Stunden dort totschlagen. Immerhin hatte ich dort meine Ruhe. Meistens würde ich Musik hören, etwas essen, irgendetwas Malen oder an meinen Geschichten weiterschreiben, spazieren gehen etc. Nichts Weltbewegendes, aber auch nichts Schlimmes.

Allerdings hatte ich selten Lust zum Schwänzen an sich. Das hatte nämlich fast jedes Mal bedeutet, dass ich in aller Herrgottsfrühe in einen mega stressiges Keifduell ziehen musste. Ich hatte zu betteln, gar zu lügen (Und ich verabscheue Lügen, also hat das viel zu sagen), Dinge zu versprechen, die ich nie einhalten würde und Schlimmeres. Es war sehr oft ein schreckliches Gezeter. Es wurde viel geschrien und viel geheult und so weiter und sofort.

Das war nicht nur für mich schlimm, sondern auch für sie.

Super schade, wenn man sieht, wie prächtig wir uns außerhalb des Schulstress verstanden und noch immer verstehen.

Ich erzähle immer wieder gerne von der Geschichte, in der meine Großeltern väterlicherseits groß getönt hatten, sie würden mich zur Schule schicken können. Kurzgefasst:

Wir saßen alle mit dem Jugendamt zusammen am Tisch und dann kam die Idee auf. Sollte für circa 1-2 Wochen laufen. Passte prima, weil wir nur circa 10 Minuten Fußweg von denen entfernt wohnten. Sie (Großeltern) stimmten zu, ja, das wäre kein Problem, das schaffen wir. Die ersten 1-2 Tage schliff ich mich noch quälend zur Schule, aber ab dem 3. Tag konnte und wollte ich einfach nicht mehr.

Die Frau meines Erzeugers kam also, um mich zu wecken.

Ich: Ich will nicht zur Schule.

Sie: Da musst du aber hin.

Ich: Ne, will nicht.

Sie: Entweder du gehst hin, oder du kannst deine Sachen packen und zurück zur Mama gehen.

Ich: Okay. *steht auf, zieht sich was über, packt ihre Sachen zusammen und läuft zurück*

Keine Woche später stand ich also wieder bei Mami vor der Tür. Die wusste natürlich sofort, dass das alles nichts werden würde. Ich möchte erwähnen, dass die Frau meiner Erzeugers auch diejenige war - na ja, eine der vielen in unserer Verwandtschaft -, die meiner Mutter vorwarf, sie könne nicht mit mir umgehen, würde mich nicht richtig erziehen etc. Ha-Haaa. Aber man kann mich ja wieder zurück zu Mami schicken, wenn ich nicht so funktioniere, wie sie wollte (War bei meinem Erzeuger auch der Fall - Muss in deren Genen gelegen haben) und wenn ich zu viel für meine Mutter wurde, dann könne sie mich einfach ... Äh ... Ja, wohin könne sie mich ... schicken ... Ähm ... Nirgendswohin, wie sich schnell herausstellte. Ja upps!

Sorry, das war vielleicht etwas off topic, aber immer noch absolute bonkers. Im Nachhinein mehr lustig als frustrierend. Das war 2% von dem, was meine Mutter über mehrere Jahre, fast jeden Morgen, ertragen musste. Ich kam mir da auch bescheuert vor.

PS: ich Dummerchen habe erst beim zweiten Mal Lesen bemerkt, dass sich das "wenn ihr Lust habt" nicht auf das Schwänzen, sondern auf das Erklären des "Wie"s bezog.

AnimeGirlSakura 
Fragesteller
 28.04.2024, 19:19

Ok,danke für deine Geschichte.Hast dir bestimmt sehr viel Mühe gegeben 😅😓😉

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Kein einziges Mal.

Mache aus meiner Klasse hatten mal keinen Bock auf Langtag und sind dann schon nach der 6. Mit dem Bus nach Hause gefahren. Waren dann aber mehrere auf einmal. Das gab Ärger 😂😂😂

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Oft habe ich tatsächlich nicht geschwänzt, und funktioniert hat es nur ein einziges mal.

Vor der Schule bin ich in eine alte, leere Zuglinie gestiegen und darin etwa 2 Stunden verbracht.
Danach hab ich mich in einem Bahnhofswartehaus versteckt, auf dem Land war das möglich.

Ich wartete bis Schulschluss und die typische Busankunftszeit, liess die anderen noch etwa 3 Minuten Vorsprung damit sie mich nicht verpetzen, und ging nach Hause.

Dort machte ich mir ein Sandwich.

Die anderen male war ich immer mit anderen unterwegs.
Es scheiterte schlussendlich immer daran das wir mehrere waren die fehlten, irgendein Elternteil oder Lehrer rufte eben Zuhause an um nachzufragen.
Damit waren wir automatisch alle dran, egal was man tat, man konnte in der Gruppe nur noch den extreme Problemregen erwarten, den die jeweiligen Eltern mit sich bringen würden. :D
Ach... Gute Zeiten.
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Geschichtsnachtrag, weil hier alle so brave Engelskinder waren...

Eines schönen Tages haben wir uns zu Dritt entschieden zu schwänzen.
Wir versteckten uns nahe der Schule in einem Spielplatzhaus das genug Platz bot.
Wir rauchten und waren dämlich.
Wir liessen und von Freunden abholen die bereits aus der Schule waren die den AM-Führerschein hatten.
Wir sind durch die Gegend gefahren bis Schulschluss. Dieser Tag hat tatsächlich auch funktioniert... Leider waren wir dämlich und haben am Folgetag wieder geschwänzt. Das führte natürlich zu Anrufen seitens der Schule.
Wir... Haben recht früh gemerkt das wir aufgeflogen waren.
Dennoch hatten wir noch Stunden nicht den Mut nach Hause zu gehen. Aber irgendwann... Tja. ^^

Eines Tages habe ich alleine versucht zu schwänzen, dies hätte auch soweit gut funktioniert wäre da nicht ein klitzekleines Problem gewesen...
Situation: Ich wurde zur Schule gefahren, bin aber vor der Tür wieder abgebogen.
Zwischen der Stadt meiner Schule und meiner Heimatstadt lag eine 6 Kilometer lange Straße, ohne Wildnis und ohne Bäume. Oh, und WINTER war auch noch.
Ich suchte kurz Deckung und überlegte, ich musste jetzt vor Schulschluss in meine Heimatstadt, nur so könnte ich pünktlich Zuhause sein ohne aufzufallen.
Aber, ich wusste ich könne hier nicht bleiben. Erstens ich würde erfrieren und zweitens die anderen Schüler würden mich sofort verpetzen, wenn sie mich an der Haltestelle sehen, obwohl ich nicht in der Schule war.
Kein Geld für Taxi weil: Arm. Und viel zu jung für ein Fahrzeug.

Also machte ich mich auf den Heimweg, zu Fuß.
Der Plan war dort ein bereits ausgedachtes Versteck zu erreichen, wo es warm war, ein Dach gab und niemals einer hinkommt. Dort abwarten bis Schulschluss und ab nach Hause.

Tja... Die ersten 1-2 Kilometer bin ich gekommen, ehe die Polizei neben mir hielt.
Ich denke ich brauche nicht auszuführen das die Sache gegessen war.
ABER! Ich war ja schon als Kind ein wahres Schlitzohr und habe tatsächlich eine halbwegs plausible Geschichte zusammengekratzt, die sie mir mehr oder minder auch abgekauft haben. Das war nur möglich weil sie meine Eltern kannten und wussten das es dort keine Fürsorge gab.
Sie fuhren mich tatsächlich nach Hause.

Meine Mum reagierte ein wenig... aufgebracht. :D
Sie fuhr mich aber leider danach in ie Schule, wo der Direktor mich... Komplett straflos davonkommen liess.... Er sorgte dafür das keiner es erfährt und auch der Mund gehalten wird. Ehrenmann. Leider starb er viel zu früh durch einen tragischen Unfall in seinem Garten, wenige Jahre darauf.

Ein anderes mal war ich mit meinem Bruder unterwegs, auf der 50er Rieiju RS2 Matrix. Stunden über Stunden waren wir unterwegs, leider ging es schief da meine Schule telefonisch Zuhause nachfragte.

Mehr fällt mir gerade nicht ein.
Wie erwähnt: Es waren gute Zeiten und das Pausenbrot der 1er-Schüler hat immer echt gut geschmeckt. Thehe.