Schülerstudium im Lebenslauf angeben?
Hallo,
Bitte verzeiht mir diese etwas seltsame Frage.
Ich habe schon mit 16 angefangen zu studieren, zuerst in Form von einem Schülerstudium (war aber trotzdem mehr an der Uni als in der Schule). Mit 17 habe ich das Abi gemacht und mich offiziell inskribiert. Nun war das so, dass ich mit 19 eine schwere Krankheit durchgemacht habe und deswegen alle Fächer aus dem 6. Semester verpasst habe. Dadurch werde ich für den Bachelor ein Jahr länger brauchen. Da es mir sehr leid tut und ich Angst habe, wie dieses verpasste Jahr interpretiert wird, spiele ich mit dem Gedanken, mein Frühstudium im Lebenslauf nicht anzugeben, sondern als Studienanfang das Jahr, in dem ich Abi gemacht habe, zu nennen. Dadurch würde es so aussehen, als würde ich nur 6 Semester brauchen und ich müsste mich vor niemandem für meine Krankheit rechtfertigen.
Wie findet ihr sowas? Ist es eurer Meinung nach gelogen bzw. ein Betrug oder darf man das machen? ch bin mir nicht sicher weil ich in diesem ersten Jahr immerhin sehr viel an der Uni war und ohne die Krankheit wäre der Abschluss in Regelzeit definitiv zu schaffen .
Danke für eure Meinungen
Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen
3 Antworten
Es ist in Ordnung, aber die meisten brauchen länger wegen irgendetwas. Ob es ein Praktikum oder nebenbei Arbeiten oder eine Krankheit ist. Das ist nicht schlimm. Du kannst es natürlich so machen. Aber ein Frühstudium hat nicht jeder gemacht und das zeichnet sich besonders aus, auch wenn du länger gebraucht hast. Du wusstest schon früh was du wolltest und hast dein Ziel erreicht. Das finde ich bemerkenswert.
Was hast du studiert wenn ich fragen darf und wie hast du das mit dem Frühstudium gemacht?
sag einfach die wahrheit mit 16 zu studieren ist schon ne leistung, da kann dir niemand böse sein, wenn du länger brauchst egal wegen was
Wenn du krank warst, hast du ja sogar einen ordentlichen Grund, warum du nicht in Regelstudienzeit abschließt. Das lässt sich ja sogar durch Atteste etc. belegen, da wirst du sicher keine Probleme dafür bekommen. Und falsche Angaben auf dem Lebenslauf sind ein Kündigungsgrund, also lass es.
Du musst da nicht reinschreiben, was das für eine Krankheit war und Arbeitgeber dürfen sowas auch nicht erfragen. Einfach nur Krankenzeit oder eine ähnliche Formulierung reicht da völlig aus. Also mach dir keinen Kopf.
Das Problem ist, dass es eine psychische Krankheit war und das möchte ich auf keinen Fall in meinem Lebenslauf stehen haben. Da würde ich das längere Studium fast lieber als Faulheit erklären.