Schlechtes Gewissen beim Nicht-an-den-Glauben-denken(Christentum)?

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Es ist nicht zwingend notwendig, immer nur an den Glauben zu denken. Kurze Momente von Zweifel sind auch nicht schlimm. Am besten dann ein Gebet sprechen. Zum Beispiel Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich meiner.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Zweifeln im Glauben ist völlig okay, da wäre vielleicht der Osterbericht mit dem größten Zweifler hilfreich diesen mal zu betrachten.

Johannesevangelium 20,19-29, Einheitsübersetzung 2016
19 Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! 20 Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. 21 Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. 22 Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! 23 Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten. 24 Thomas, der Didymus genannt wurde, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. 25 Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. 26 Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder drinnen versammelt und Thomas war dabei. Da kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! 27 Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger hierher aus und sieh meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 28 Thomas antwortete und sagte zu ihm: Mein Herr und mein Gott! 29 Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Momente, wo ich kurz un den Unglauben verfalle

Nichts Besonderes, der Zweifel ist der Begleiter des Glauben. Außerdem sollte man den angelernten Kinderglauben hinterfragen - und "bereinigen".

Ansonsten - als Christ brauchst du garnicht (ständig ? ) an DEN Glauben denken. Es geht doch darum die Botschaft Jesu zu verinnerlichen und das Handeln danach ausrichten. Glauben ist kein Selbstzweck.