schäferhunde und australien shepard. warum sind sie alle so verhaltensauffällig?
auch heute wurde mein kleiner mopps schon wieder von einem schäferhund angefallen (gottseidank nicht sehr verletzt nur dicke stellen unter der haut) die höhe allerdings war, dass die person sich noch darüber beschwert hat warum ich ihn nicht schnell "abgerufen hätte" lol! was willse denn soll ich ahnen dass ihr hund verhaltensgestört ist oder was? natürlich hat sie sich nicht entschuldigt sondern gemotzt.
und was den australien shepard anbelangt, sogar meine kleine schwester sagte: oh vorsicht die hunde die so aussehen sind immer sehr komisch. (sie findet natürlich den shepard sehr süß aussehend..)
aber woran liegt es?
liegt es vielleicht daran, dass der schäferhund ein hüte- hund ist und so geprägt ist ständig zu hüten und eine kognitive aufgabe zu erledigen? und wenn er diese förderung nicht bekommt dann aggressiv wird?
oder sind es vielleicht die hundehalter die es überhaupt nicht so gut mit hunden verstehen die sich bevorzugt schäferhunde aussuche?
mich würde eure meinung und erfahrung diesbezüglich sehr interessieren.
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
21 Antworten
Das liegt an den Haltern. Nicht weil sich unfähige Halter alle Schäferhunde holen, sondern weil Schäferhunde und Australian Shepards bestimmte Eigenschaften mitbringen, die sie in den Händen von leuten mit nicht gar so viel Ahnung schnell auffällig werden lassen. Zunächstmal sind das beides Hütehunde, die dafür gezüchtet wurden, ihre Herde zu beschützen. Hinzu kommt, dass das Hüten von Herden eine sehr anstrengende Aufgabe war. Hütehunde sind daher körperlich und geistig sehr belastbar und brauchen entsprechende Beschäftigung. Diese wird ihnen leider nicht immer geboten. Die Folge: sie sind unausgelastet und dann kommen die Macken. Ich beobachte das auch häufig beim Malinois, einem extrem arbeitswütigen Hund. Hinzu kommt häufig, dass die herkunft der Hunde mehr als fraglich ist. Mangelnde Sozialisation auf Hunde und Menschen tun ihr übriges. Deshalb nimmt der Deutsche Schäferhund auch den ersten Platz der Beißstatistik ein. Deshalb, und weil es einfach so viele davon gibt.
Damit meine ich Vermehrer und Hobbyidioten, die keine Ahnung von Hudeaufzucht haben. Es gibt immer noch genug Leute, die meinen, es gäbe sinnvolle Alternativen zum VDH und Tierheimen. Aber das stimmt nicht. Eine falsche Aufzucht und fehlende Sozialisation ist ein fataler Fehler bei solchen Rassen. Natürlich nicht nur bei denen, aber dort macht es sich besonders bemerkbar.
Grundsätzlich gebe ich dir Recht, aber der DSH und der Australian Shepards sind dennoch sehr unterschiedlich. Durch Zuchtauslese ist der DSH ein guter Hund für den Schutzdienst, aber der Shepard ist dafür ungeeignet. Er hütet und beschützt nicht. Ich habe eher öfter bemerkt das sich diese Hunde (auch der Bordercollie) durch extreme unsicherheit auszeichnen und schnell nervös werden. Dies wäre bei entsprechneder Haltung wahrscheinlich nicht der Fall, aber leider kommen diese Hunde immer weniger zu Menschen bei denen sie ihrer Bestimmung nachgehen können.
mag sein ich kenne mich mit so spezielllen unterkategorien nicht aus. jedenfalls will ich nur davor warnen dass jemand seinen hund im ausland ausm kofferaum kauft.
Mag sein, dass sie unterschiedlich sind, aber dennoch benötigen beide viel Beschäftigung und wen sie die nicht bekommen, geht das eben nach hinten los. das war nicht nur bezogen auf diese beiden Rassen, das gilt genauso für andere arbeitswütige, z.B. Malinos, Border Collie und (körperlich) auch Nordische Schlittenhunde.
Wenn sich ein Hund durch extreme Unsicherheit auszeichnet, wurde er vermutlich nicht richtig sozialisiert und stammt höchstwahrscheinlich von oben genannten "Spezialisten, wie den Vermehrern. Natürlich kommen auch bei guten Züchtern ängstliche Hunde vor, das ist dann aber charakterlich bedingt und nicht auf falsche Aufzucht zurückzuführen. Und ein Züchter würde einen solchen Hund niemals jemandem geben, der nicht weiß, wie er damit klarkommt.
ich kann nicht anders als mich freuen dass ein gss bei einem hunde-versteher wie dir sein zuhause hat. dafür den stern. bussi aufs schweizerlein! ; ) und bedenke er ist sensiebel und hat manchmal einen dickkopf und er verzeiht sogar (seltene) inkonsequenz wie keine andere rasse auf der welt.
Oje, wie Recht du hast habe ich am eigenen Leib erfahren!! Ich habe ein Kaninchen in der Filmtierzentrale gemeldet und als wir aufs Land gezogen sind, haben wir uns für einen Hund entschieden. Unserer Vermieter gaben uns die Auflage, daß wir uns einen kleinen Hund zulegen sollten. So kam die Entscheidung zustande, einen Mini Aussie zu nehmen, der mich auch beim Pferd begleiten soll! Für die nötige Auslastung der kleinen Arbeitskanone ist also auch gesorgt! Wir sind allerdings an eine richtig schlechte Züchterin geraten und haben das erst im Laufe der vielen Welpenbesuche richtig realisiert!!! Unsere kleine Irre, wie wir sie liebevoll nennen hat diverse Macken, die alle auf schlechte bis mangelde Sozialisation zurückzuführen sind. Zusammengefasst ist mein Hund bei seinem Züchter von Kindern "überbespasst" worden und hat trotz aller Vorsicht schon zweimal nach einem Kind geschnappt, ich warne jedes Kind und sämtliche Eltern davor meinen Hund unter gar keinen Umständen von Kindern in die Ecke drängen zu lassen, da sie dann auf jeden Fall zuschnappen wird... Meine Trainerin fürs Pferd ist auch Hundepsychologin, wir arbeieten also mit dem Tier, die Filmtierzentrale hab ich mir komplett von der Backe geputzt, den Stress würde ich ihr unter gar keinen Umständen zumuten wollen. Es geht jetzt einfach um einen möglichst Stressarmen Alltag!
Das tut mir Leid...aber es ist schön, dass meine Bemühungen auch mal Anklang finden. Dass es eben nichts mit hochwohlgeborener Blaublütigkeit zu tun hat, wenn man sich einen Hund mit Nachnamen aus dem VDH holt. Dass es keine Heldentat ist, Tötungsstationen leerzuretten, wenn die Hunde nur Probleme machen. Und dass Leute, die nicht im VDH sind eben meistens doch keine Ahnung haben...
Alles Gute für dich und deinen Hund!
Sorry, aber wen du dich an mangelnder Sozialität beschwerst dan kan ich das 0,0 nachvollziehen. Den ist liegt immer an der eigenen Verantwortung seinen Hund zu Sozialisieren. Der Hund kommt ja nicht vollständig Sozialisiert zur Welt. Das auf die Rasse zu schieben ist wirklich schwach
Ach nee. Das habe ich ja jetzt erst gesehen.
Warum bewertest du meine Antwort, wenn sie dir doch nicht gefällt? Sonst würdest du dich ja nicht immer mit deinen 10 m rechtfertigen. Weißt du was? Du willst es entweder nicht verstehen, oder aber du bist wirklich so einfach gestrickt.
Ach, und wenn man eine AUFZÄHLUNG macht (erkennt man u.a. an der Kommasetzung) bedeutet das nicht zwangsläufig das alle Eigenschaften auf EINEN Hund zutreffen müssen. Zurennen, kläffen z.B. ;-)
Ich wünsche deinem Hund (falls du wirklich einen haben solltest)das er von selbst schlau wird und an seinem Verhalten arbeitet. Ansonsten könnte es passieren, dass er einen löchrigen Mantel bekommt. Armes Tier sage ich nur.
@all Ich denke, die Dame möchte einfach nur für Gesprächsstoff sorgen.
ich bewerte immer aus anstand heraus alles. das gehört sich so. aber wenn du drauf bestehst es bei deinen antworten nicht zu wollen dann lass ich es eben.
Der Schäferhund braucht Menschen, die ihn fordern und fördern. Wenn sich solche 'Erwachsenen' einen Schäferhund halten, von dessen Bedürfnissen sie keine Ahnung haben, ist das zu vergleichen mit einer 6-jährigen, die eine Dogge spazieren führt.Nur dass die 6-jährige noch unerfahren ist.
oh was ich dazu alles erzählen könnte an lächerlichkeiten die ich bei erwachsenen mit großhunden gesehen habe! zb. spielen an der hauptstraße an der leine -wo rechts ein riesen wald und links ein riesen park ist! rennt der erwachsene mann mit seinem nagelneuen großhunde-junghund an der hauptstraße während er den junghund spielerisch in die leine beißen lässt! das das alles im sprint. (um nur ein zufälligs beispiel zu nennen.
Und sogar das gibt es schon. Habe schon von Bekannten gehört, die auf der Straße kleine Kinder von vielleicht acht Jahren mit einem ausgewachsenen Rottweiler gesehen haben. Ein Unding. Diese Kiddies haben keine Chance gegen den Hund, weder körperlich (haben die meisten Erwachsenen aber auch nicht) noch geistig...
Wem sagst du dass...mein Schweizer war schon Berner, Rotti, Beagle und sogar Leonberger...
Wem sagst du dass...mein Schweizer war schon Berner, Rotti, Beagle und sogar Leonberger...
haha beagle! :D jaja die rasse ist was besonderes. es kennt sich nicht jeder hans und franz. (sie sind die besten, liebsten, brävsten, tollsten, süssesten, dankbarsten!, verschmustesten! (in meinem fall auch der aller zarteste, sensiebelste kleine -große tollpatsch! ein kindergemüt bis ins hohe alter!.. )
Also, ich bezitze einen Bullmastiff (eigentlich einen Boerbeol, den kennt aber kaum einer, sieht aber dem Bullmastiff zum verwechseln ähnlich). Mein Hund hasst es, wenn andere Hunde ihn respektlos bedrängen. Sprich: auf ihn zurennen, ankläffen etc. Ich führe meinen Hund an der LEINE!!! Es sei denn, ich habe freie Sicht und es gibt keine Bedrängniss von anderen Hunden.
Und ich HASSE es, wenn die Leute mit ihren Kläffern meinen ihnen gehört die Welt und dürfen sich alles erlauben. Dieses Verhalten ist einfach nur Respektlos. Von den Besitzern UND von ihren Hunden.
Vielleicht sollte man VORHER abklären, ob diese "Begegnungen" bei anderen gewünscht sind.
Ebenso kann ich es auf den Tod nicht ausstehen, dass diese dann auf den anderen Hundehaltern und ihren ( in meinem Fall Kampfhunden ) rumhacken. Darüber sollte so manch einer mal Nachdenken.
entschuldige mal aber ich denke du meinst mit dem respektlosen ankläffen eher so hunde wie zb. einen kleinen frechen (selbstweussten, größenwahnsinnigen) jackrussel oder ähnliche kleinhunde die gerne andere anbellen. aber mein mops hat nicht so reagiert wie du es aus deiner antwort hervorgehend vermutest! also nochmal mein kleiner liebt andere hunde und rennt hin, ABER bleibt erstmal ca 10 m weit entfernt von dem anderen hund stehen. damit der andere hund die möglichkeit zur kontaktaufnahme hat. will der andere hund keinen kontakt geht meiner wieder weg.
Auch ein zurennen und dann 10 m entfernt stehen bleiben ist bei Hunden ein respektloses Verhalten! So nähern sich Hunde nicht! Ich habe die Regeln nicht gemacht, so isses aber nun mal.
Was du vielleicht auch bedenken solltest: Es gibt auch Schutz- und Wachhunde(meiner z.B. und um weiteren Fragen vorzubeugen: Ja, er wird auch als solcher benötigt und er ist nicht gestört) der sieht dieses Verhalten vielleicht auch als Angriff. Genau wie es z.B. für einen Jagdhund interessant ist, wenn etwas wegläuft. Nur um mal zwei Gegensätze ganz vereinfacht zu nennen.
Meiner hätte deinen Mops am Kragen gepackt und gezusselt. Ebenfalls OHNE irgendwelche Löcher zu hinterlassen! Dies kann man als Erziehungsmaßnahme sehen. Sieht mit Sicherheit nicht schön aus so eine Aktion und auch ich hätte als Mopsfrauchen richtig bammel. So verschaffen sich Hunde nun mal Respekt vor respektlosen Hunden.
Ich will dir ja nicht auf den Schlips treten, aber von Hundekommunikation scheinst du nicht allzuviel zu wissen. Ich möchte nicht die Großen in Schutz nehmen, oder auf den Kleinen rumhacken. Unsere Hunde sind das, was wir aus ihnen machen. Leider Gottes sind es aber meisstens die Kleinen, die eine wischiwaschi Erziehung geniessen.
oder die großen die durch gewalttägige erziehung oder aber vernachlässigung (ich beziehe mich auf eine beobachtung im bekanntenkreis) agressiev werden. und außerdem find ich es anmaßend dass du mir sagen willst ich hätte von hundekommunikation keinen ahnung. wenn jedoch ein kleiner mops klein, rund, lieb, wohlgesonnen zur kontaktaufnahme mit artgenossen erstmal rennt -frage ich mich warum der großhund nicht einfach "drüber stehen" kann. ich hatte mal einen haus-und hofhund der wäre da natürlich sehr drüber gestanden der nimmt doch einen mops nicht ernst.
WEIL ER DANN KEIN HUND WÄRE, SONDERN EIN MENSCH!!!
Das ist mir jetzt zu blöd, ich klinke mich aus. Sonst schreibe ich noch Sachen, die mir hinterher vielleicht leid tun.
Die Halter haben keine Ahnung, was sie sich da ins Haus holen und beide Rassen sind intelligent und müssen daher körperlich und geistig ständig gefordert haben, sonst sind sie unterfordert und können durch falsche Führung auch aggressiv werden.
Deshalb führt der Deutsche Schäferhund ja auch die Beissstatistik an ...
Hab alleine in meiner Straße 3 Schäferhunde, einer mit Leinenzwang und die anderen beiden mit Maulkorb- und Leinenzwang. Sagt doch schon alles, oder?
P.S.: du solltest deinen Hund aber bitte auch nicht zu jedem Hund rennen lassen - nicht jeder Hund ist gut sozialisiert, ergo frag vorher, ob dein Hund zu dem anderen Hund darf.
Ich mag das auch nicht, wenn ein fremder Hund auf meine Hündin zugerannt kommt ohne vorher zu fragen.
Deinen ersten Absatz kann ich so nicht stehen lassen. Damit erklärst du alle DSH und Aussie Besitzer zu ahnungslosen, überforderten Menschen. Hallo? Kann nicht jeder andere Hund genauso zum Problem werden? Das ist nicht rassebedingt. Da allgemein die Meinung herrscht, daß z.B. Labradore oder Golden Retriever, lammfromm und sehr leicht erziehbar sind, gibt es immer wieder Besitzer, die mit Entsetzen feststellen, daß auch diese Hunde in der Flegelphase mal testen wollen, wer der Chef ist. Deinem P.S. kann ich aber aus vollem Herzen zustimmen!
Wo hab ich denn geschrieben, dass alle so sind?! Nirgends. Ich hab die gemeint, die überfordert sind mit der Rasse, darum ging es hier doch.
Im Übrigen ist ein Golden Retriever für mich genauso gefährlich wie jede andere Rasse auch.
"DIE HALTER HABEN KEINE AHNUNG" habe ich so aufgefasst. Dann tut´s mir leid :-(( Diese Frage und manche Kommentare dazu regen mich einfach auf!
Damit meine ich aber nicht alle. Wir hatten selber mal nen Schäferhund, dann müsste ich ja auch dazugehören. Also bitte ...
Dann sind wir uns ja ( wieder mal ) einig. Aber so entstehen Missverständnisse...
...und es ist immer wieder schön, wenn man sie beseitigen kann;)
schöne antwort! was meinst du mit der "herkunft"? wo die rasse ihre ursprünge hat? -ich wusste garnicht dass der schäfer der beißer nr.1 ist aber es wundert mich nicht.