Ruhepotenzial, Aktionspotenzial: Ablauf und wie funktioniert es?

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Kurz: die Nervenzelle baut an ihrer Zellmembran ein elektrochemisches Potential auf. (Dazu pumpt sie Ionen von der einen Seite auf die andere.) Was dabei entsteht, nennt man "Ruhepotential".

Wenn ein "Puls" ausgelöst wird, werden die Ionenkanäle geöffnet, wodurch das Ruhepotential zusammenbricht (und sich manchmal sogar umkehrt). Was dabei entsteht, nennt man "Aktionspotential". Das Aktionspotential ist ein Signal für benachbarte Ionenkanäle, sich ebenfalls zu öffnen, wodurch der Puls weitergeleitet wird.

Wenn der Puls am Ende (an der "Synapse") ankommt, werden keine Ionenkanäle aufgemacht, sondern Kanäle für die "Neurotransmitter". Die Neurotransmitter können also die Zelle verlassen und die nächste Nervenzelle oder was immer dort ist anregen.

Sofort nach dem Puls (oder schon währenddessen) beginnt die Nervenzelle damit, das Ruhepotential wieder aufzubauen. Erst wenn sie damit halbwegs fertig ist, kann der nächste Puls ausgelöst werden.

"Das Ruhepotential ist eine messbare Spannung zwischen dem Inneren einer ruhenden Nervenzelle, und der extrazellulären Flüssigkeit die die Nervenzelle umgibt. Grund dafür sind unterschiedliche Konzentrationen verschiedener Ionen und Anionen im intra- und extrazellulären Raum der Nervenzelle."

Quelle und detailreichere Erläuterung: http://www.abiblick.de/biologie/ruhepotential/

Das Ruhepotential ist also eine Spannung die die Nervenzelle aktiv aufbaut, indem Sie durch Vorgänge in ihrer Zellmembran, die du unter dem angegebenen Link nachlesen kannst wenn du detailiertere Informationen benötigst, Konzentrationsgefälle verschiedener Ionen zwischen intra- und extrazellulärem Raum schafft. Nur dadurch ist eine ruhende Nervenzelle in der Lage überhaupt eine Erregung weiterzuleiten (hat das Potential). 

Wird eine Nervenzelle über ein gewisses Maß erregt, kommt dieses Potential zum tragen und wird aktiv (Aktionspotential), in dem sich die Konzentrationsgefälle schlagartig ausgleichen.