Riecht man Radioaktivität wirklich nicht?
Morgen Leute, man sagt ja immer, das man Radioaktivität nicht riechen kann. Ich hab mal ne Doku über Tschernobyl gesehen, da haben die Arbeiter gesagt, dass sie einen komischen geschmack im Mund hatten, ich glaube Metallisch oder so, ich kann mich nicht mehr genau erinnern... Also kann man es doch riechen?
12 Antworten
Bei der Explosition ist viel Staub und Graphit in die Umwelt gelangt. Das kann man "schmecken" .
die radioaktivität selbst ist in der tat nicht riechbar. aber die strahlung kann neben körperlichen schäden auch zu irritatioinen der geschmakcsnerven führen. außerdem war nach der explosion jede menge auch metallischer staub in der Luft. den kann man natürlich schmecken.
lg, Anna
Nein, man riecht radioaktivität nicht und schmeckt sie auch nicht. Das was die Personen, die dort im Einsatz waren, geschmeckt hatten, waren Edelgase, die nach dem Reaktorunfall aus dem Reaktor freigesetzt wurden. Im konkreten Fall handelte es sich um Iod-131, das während der Kernspaltung als Spaltgas entsteht und bei einer Beschädigung der Brennstabhülle austreten kann. Es ist ein flüchtiges Gas, allerdings hält es sich in den unteren Luftschichten auf, wenn es ausgetreten ist. Die Halbwertszeit beträgt rund 8 Tage. Da es sich aber nicht um ein stabiles Isotop handelt, zerfällt es zum stabilen Xenon-131.
Man konnte das Jod tatsächlich die ersten Tage schmecken und es verursachte diesen metallisch wahrgenommenen Geschmack, allerdings nicht ständig, da es nach wenigen Tagen de facto schon zerfallen ist. Deshalb bringen Iodtabletten mit dem stabilen Iod-127 zur Absättigung der Schilddrüse nur in den ersten Tagen nach einem Unfall etwas.
Dieses Phänomen ist übrigens nicht nur von Reaktorunfälle, sondern auch von Kernwaffenexplosionen bekannt.
Nach aussagen einiger arbeiter und liquidatoren hat strontium einen metalleschen geschmack und plutonium sogar einen süßen, darüber hinaus sollen sie auch starke schralung gerochen haben einige meinten sogar wen du einen ozon geruch wahrnimmst solle man laufen da die stralung an diesem ort über 1000 röndgen liegt. Nach der aufname von 400 ist übrigins die einmal tötliche dosis erreicht bei der die meisten nach unmittelbahrer zeit sterben.
Bei three mile island (ein weniger bekanntes unglück in harrisburg USA) haben die anwoner ebenfalls einen metalleschen geschmack bemerkt.
Je nach Stärke der Verstahlung kann man einen metallischen Geruch feststellen ! Man riecht es und es fallen einem verstärkt Kopfhaare aus ! Man fühlt sich schlapp und die Haut brennt und juckt ! . . .