Reinkarnation stoppen?
Kann man seine Wiedergeburt verhindern bzw dafür sorgen, dass die Seele nach dem Tod ewige Ruhe findet?
Bitte nur ernst gemeinte Antworten von Menschen, die an Reinkarnation glauben...
14 Antworten
Ich vermute, daß Du nicht weißt, wer oder was Du bist. Und die Persönlichkeit, die Sichtweisen und Ziele ändern sich im Tod, da die Struktur des Bewußtsein sich drastisch ändert. Das gilt praktisch für jeden, da bist sicherlich Du oder ich keine Ausnahme. Ob es zu einer Reinkarnation (und auch was / wer / wo) kommt, ist eine Entscheidung des resultierenden Bewußtseins, nicht des menschlichen Tagesbewußtseins, und dadurch werden Aspekte relevant, die man nicht so ohneweiteres überblicken kann. Wenn Du Dir über Deine Situation Klarheit verschaffen möchtest, mußt Du zunächst herausfinden wer / was Du bist und was Dich antreibt und was für Seelenverträge Du hast. Dann kann man einen Teil davon ändern / beeinflussen, aber eben nicht alles, und wenn man da eingreift, sollte man vorher verstehen, mit was man es zutun hat, damit da kein Murx herauskommt.
Sorry, aber eine "Einknopfbedienung" kann Dir da niemand bieten. Dies ist eines der komplexesten Themen überhaupt. Ich für meinen Teil habe das Thema - vorerst - insofern geregelt, als ich mit einem Seelenvertrag (der schon recht alt ist) eine gewisse "Richtung" festgelegt habe, so daß ich schon ein paar Dinge über meine nächste Runde sagen kann - und daran möchte ich auch nichts ändern.
Vermutlich bist Du Dir über den verfügbaren Parameterraum potentieller zukünftiger Inkarnationen nicht im Klaren, der Dir offen steht. Wenn Dich "das Rad der Wiedergeburt" als Mensch "ankotzt", solltest Du vielleicht auch einfach mal die Spezies oder den Planeten wechseln.
Vielleicht fühlst Du Dich als Mensch unwohl, weil der "Anzug nicht paßt". Wenn Du Dich selbst kennst, weißt Du dann vielleicht, warum das so ist. Und wie man damit sinnvoller umgehen kann.
Du sprichst Menschen an, die an Reinkarnation glauben und stellst eine Wissensfrage!?!?!?
Antworten kann dir nur jemand, der über Reinkarnation etwas weiß, der sich an frühere Inkarnationen erinnert, der Einblicke bekommen hat, der sich auf eine 'Seelenreise' eingelassen hat.
Für alle anderen ist das Thema Reinkarnation ein Thema des Glaubens, des Vermutens, der Phantasie, des Hokuspokus, also irreal.
Meine kurze Antwort: du wirst die "ewige Ruhe" nicht wollen. Wer weiß denn, was "Ewigkeit" ist? Es ist jedenfalls nicht unendlich lange Zeit! Wir aber leben in einem System, das ohne Zeit nicht existieren kann. Zeit ist ein Kunstprodukt, "damit nicht alles auf einmal passiert". Du wirst nach dem Tod des Körpers, wenn deine Seele (=du) frei ist, selbst entscheiden, ob du noch einmal oder mehrmals in die Welt der Materie zurückkehrst.
J. W. v. Goethe hat gesagt: "Ich bin sicher, dass ich so, wie ich hier stehe, schon 1000 mal hier gewesen bin und noch 1000 mal wiederkommen werde."
Andere Berichte: http://www.jenseits-von-allem.de/Zitate.htm
Auch dies stammt von Goethe:
... Und solange du das nicht hast,
dieses: "Stirb und werde!"
bist du nur ein trüber Gast
auf der dunklen Erde.
Ja, ich könnte einiges schreiben über meine Erfahrungen und Beobachtungen. Aber es gibt auch viele Bücher, die von Menschen berichten, die sich an ein früheres Leben konkret erinnern. So erinnerten sich etliche indische Kinder an ihren früheren Namen und Ort und Wohnung, wo sie im Vorleben gewohnt hatten, und konnten westliche Forscher dorthin führen, in Orte, die sie in diesem Leben noch nicht gesehen hatten. Moody berichtet darüber.
Ich selbst habe in einigen "Rückführungen" einiges gesehen, das mir meine jetzigen Umstände verständlicher macht.
Der Körper ist ja nicht das Wesentliche des Menschen, sondern das, was diesen Körper steuert: der Kopf, das Gehirn, genauer --> die Gedanken, Gefühle, Seele . . . das alles ist keine Materie. Das kann nicht faulen, rosten, vergammeln, wenn der Körper stirbt. Materie "vergeht", d.h. sie verschwindet nicht, sie ändert nur ihre Form. Geist aber bleibt erhalten. Weil wir ihn aber nicht anfassen oder sehen können, entzieht er sich unserem Gesichtsfeld. Wir sehen immer die Gestalt des Menschen, wenn wir an ihn denken, nicht den 'Inhalt'. Wir sagen vielleicht "der hat tolle Einfälle". Dabei machen diese Einfälle den Menschen aus, nicht sein Körper. Bei sportlichen Wettkämpfen aber ist immer der Körper gefragt. Bildung, Kunst, Literatur, Musik - das sind keine Wettkampfthemen. Wer spielt denn schon Schach?
"Ich war Napoleon" sagt manch Wiedergeborener. Es gibt hunderte Napoleons und Kleopatras. Nein nein, ich habe mich als normalen Menschen erlebt, mal als jungen Mönch in Spanien, mal als Arzt im Kloster, mal als Bürger in Italien, mal als jungen Mann im Baltikum, mal beim Entzifferungsversuch einer alten orientalischen Schrift. Aber das alles spielt keine Rolle, wichtig ist das Wie.
Einmal habe ich einen konkreten Namen aus so einer Sitzung mitgebracht. Ob es diesen Menschen einmal gegeben hat, weiß ich nicht, bei Google habe ich ihn nicht gefunden. :<(
So viel erst mal. Da bleiben sicher Fragen offen.
So, es wird Zeit für eine Fortsetzung.
Was verstehst du unter „ewiger Ruhe“?
Das Nichtsein oder das In-Ruhe-gelassen-werden?
- Wenn wir von Realität reden, dann meinen wir zuerst die Materie. Das Geistige, unsere mentale Realität, kommt an zweiter Stelle oder gar nicht.
- Dann ist noch die Frage: Was ist Zeit und was ist Ewigkeit? Wir erleben Zeit als starres System, wo es nur das Vorwärts und kein Rückwärts gibt und auch keinen Stillstand. Wir teilen die Zeit ein in Vergangenheit und Zukunft, dazwischen die Gegenwart, die man nicht festhalten kann, das hauchdünne Nichts, das keine Zeit beansprucht und doch Zentrum unseres Erlebens ist. Die Gegenwart wartet auf nichts und niemanden.
So habe ich den Verdacht, dass Zeit eine Hilfskonstruktion ist, „damit nicht alles auf einmal passiert“. Die Grundstruktur aber ist „Ewigkeit“, das Alles, auch wenn das ein Begriff ist, unter dem man sich nichts konkretes vorstellen kann.
Wenn nun aber alles gleichzeitig ist, braucht man sich nicht zu wundern, dass manche Menschen in diesen Topf Zukunft greifen können und der überraschten Welt Dinge daraus mitteilen. Déjavue-Erlebnisse gehören dazu.
Ich habe eben einfach mal in meinen Bücherschrank gegriffen und das Büchlein „Du hast schon einmal gelebt“ von Kurt Allgeier in die Hand genommen. (Gibt es noch antiquarisch.) Spannend zu lesen.
Und ich habe mir ein anderes Buch bestellt: „Der Tod - ein neuer Anfang“, von 2 Ärzten geschrieben, aus ihrem klinischen Alltag. Ich bin gespannt.
Ja, da ist noch die Frage: Was ist Zeit und was ist Ewigkeit? Wir erleben Zeit als starres System, wo es nur das Vorwärts und kein Rückwärts gibt.
Für mich sieht das Leben im Jenseits wie etwas Ewiges aus. Das Leben in der Materie in "unserer" Welt sieht mir aus wie gelegentliche Besuche unter erschwerten Bedingungen. Man sagt, es sei zum Lernen.
Nein, das kann man nicht, solange man an diese Lehre glaubt!
Meine Antwort ist ernst gemeint, obwohl ich nicht an Reinkarnation glaube!
Deine Seele wird erst dann nach dem Tod ewige Ruhe finden, wenn du den Glauben an Reinkarnation aufgibst!
Was passiert deiner Meinung nach mit meiner Seele, wenn ich bis zum Ende an diese Lehre glaube?
Das Gleiche, was allen passiert: nichts! Wenn du tot bist, ist auch deine Seele tot!
Wieso versuchst du dann, mich von dem Glauben abzubringen, wenn es am Ende sowieso keine Rolle spielt?
Ich lasse dir deinen Glauben! Meine Überzeugung ist einfach die, dass mit dem Tod Leib und Seele vergehen!
| . . . wenn du den Glauben an Reinkarnation aufgibst . . .
und zum Wissen machst.
Obwohl ich nicht an diese Art "Wiedergeburt" glaube, weiß ich doch, dass es eine gibt:
Die eine zum ewigen Leben (Offb.20,4) und die andere zum Gericht (Jes.65,20; Offb.20,5).
Danach das Urteil (Offb.20,12-13): "ewigen Tod" für die, welche sich falsch entscheiden (Offb.20,15).
Was ist damit gemeint, "die Wiedergeburt zum ewigen Leben" und die "zum Gericht"?
Die Reinkarnation ist eine unbiblische Lehre. Die Bibel lehrt eine Auferstehung von den Toten.
LG ...
Die Reinkarnation war nicht immer aus der Bibel ausgeschlossen, wurde aber dann aus dem Testament genommen
Hab ich mal gehört, das war glaub ich im 3. Jahrhundert nach Chris.
Auf Hörensagen geb ich nichts. Jesus sprach im 1. Jh. von der Auferstehung:
“Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften [Gräbern] sind, seine Stimme hören und herauskommen werden ... zu einer Auferstehung des Lebens ...“ (Joh. 5:28)
Und auch in der vorchristlichen Zeit glaubte man an die Auferstehung:
“Deine Toten werden leben. Eine Leiche von mir — sie werden aufstehen. Erwachet und jubelt, ihr Staubbewohner! Denn dein Tau ist wie der Tau von Malven, und die Erde selbst wird auch die im Tode Kraftlosen [beim Geborenwerden] auswerfen.“ (Jes. 26:19).
Reinkarnation wurde in der Bibel nie gelehrt.
Naja ich glaube das es das gibt. Aber es passiert was Gottes Wille ist, nicht das was unser Wille ist
Hab ich mal gehört, das war glaub ich im 3. Jahrhundert nach Chris.
Woher willst du wissen was im 3 Jhr. nach mir ist?
Vielen Dank für diese Antwort! Aber jetzt habe ich noch mehr Fragen an dich... wieso meinst du, ich würde die ewige Ruhe nicht wollen? Und was meinst du damit, dass die Ewigkeit nicht unendlich lange Zeit ist? Was für eine Bedeutung hat die Zeit denn dann nach dem Tod?
Aber vor allem interessiert mich, was du persönlich an Erfahrung gesammelt hast, da deine Antwort sehr danach klingt, als wärst du jemand, der so einiges über Reinkarnation und das Jenseits weiß... aber auch über das Diesseits