Protagonist wird zum Antagonisten oder Anti-Helden?

4 Antworten

Guck attack on titan, da haste genau den xD

Kann funktionieren, hängt aber natürlich von der Umsetzung ab.

Bei sowas spielt denke ich auch gerne graue Moralität eine Rolle. "Gut" und "Böse" können ja recht subjektive Begriffe sein, und ein "guter" Charakter, der "böse" wird, kann ja vieles heißen.

Das könnte ein "guter" Charakter sein, der in schwierigen Zeiten zu immer extremeren Mitteln greifen muss. Das könnte ein Fanatiker sein, der sein Leben lang glaubte das richtige zu tun und letztlich erkennen muss, dass er die ganze Zeit der "Böse" war und sein Handeln ändert, wodurch er aber aus Sicht seiner früheren Mitkämpfer natürlich der "Böse" wird. Das kann auch einfach ein Charakter sein, der versucht das richtige zu tun, und erkennen muss, dass nicht alles in das einfache Gut-Böse-Schema passt.

Wichtig ist bei so einer Geschichte eben denke ich, dass nachvollziehbar ist, warum der Protagonist sich so entwickelt, und dass, selbst wenn man denkt, dass er jetzt "Böses" tut, trotzdem versteht, warum er es tut.

Kenne mich nicht mit dem Franchise aus aber gab's das nicht in StarWars?

Eine der Jedi ist doch auf die Dunkle Seite gewechselt.

Und in Naruto Shippuden war Sasuke Uchiha lange Zeit ein Feind von Konohagakure.

Und auch in anderen Serien gibt es Momente, in denen Hauptcharaktere die Seiten, wenn auch nur vorübergehend, wechseln.

Klar gibt's auch öfter. Kann verschiedene Gründe haben.