Profitiert man immer davon, wenn man als Schüler/Student in der ersten Reihe sitzt?

13 Antworten

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da man im studierenden alter aus dem gröbsten raus ist, und nicht mehr so stark durch hormone und unreife mitschüler abgelenkt wird, spielt das keine so große rolle mehr.

in der schule hilft es wirklich, wenn man den ganzen unfug der klasse hinter sich hat und nach vorne freie sicht auf die tafel. da kann man sich einfach besser konzentrieren und traut sich auch mitzuarbeiten.

sitzt man hinten und meldet sich sieht man wie sich die ganze klasse umdreht und einen anstarrt während man womöglich was falsches sagt.

in der uni ist das aber nicht mehr so relevant.

Also ich sitz im Hörsaal immer erste Reihe und ja, finde man lernt da besser. Dadurch das der Dozent direkt vor dir ist, hat man auch das Gefühl, dass man ein wenig kontrolliert wird. Man will dann ja kaum unhöflich sein und direkt vor den Augen des Profs am IPad zocken. In der letzten Reihe sind die anderen Studis meiner Erfahrung nach unkonzentrierter. Aber ich würde nicht behaupten, dass es unmöglich ist dort auch gute Noten zu erzielen.

Freies Sichtfeld nach vorne und weniger Ablenkung, sind auch wichtige Themen...

Meiner meinung nach gibt es da keinen unterschied.

Vorne zu sitzen hat eben den vorteil dass man alles besser lesen kann und wenn mam den lehrer eine kurze frage stellen will, muss er nicht durch die ganze klasse schreien, sondern erklärt es mehr oder weniger nur für dich.

Aber man geht nicht schlauer aus der schule wenn man immer vorne sitzt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

In der ersten Reihe wird man übersehen und kann am besten Spicken, weil die Lehrer immer die hinteren Reihen für sowas genauer beobachten.

Allerdings sieht und hört man in der ersten Reihe auch am Besten.

Ich würde mich nicht gegenüber eines Lehrers setzen, falls er mal Knoblauch oder so gegessen hat oder beim Sprechen spukt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die wirklich allererste Reihe habe ich eigentlich immer eher als eine erlebt, wo man sich umso besser "verstecken" konnte - "hiding in plain sight" quasi ;). Und als ich dann mal selbst vor Klassen stand, hab ich auch gemerkt, wieso - weil man, wenn man da steht, einfach automatisch über die erste Reihe hinweg schaut, rein schon so vom natürlichen Blickwinkel her.

Zweite oder dritte Reihe, das waren die, wo man unter besonderer Beobachtung stand und somit keine andere Wahl hatte als aufmerksam zu sein, weil es sonst sofort Ärger gab ;).

In der Uni fand ich die vorderen Reihen allein schon deshalb wesentlich angenehmer, weil dort schlecht eingestellte Beamer und Overheadprojektoren oder zu klein gestaltete Folien viel weniger Probleme bereiten. Sitzt man ganz hinten, wird das sonst in einem großen Hörsaal schnell zum echten Problem, wenn der Dozent da mal wieder herumgeschludert hat...

Ansonsten saß ich aber auch immer nur in Vorlesungen, die ohnehin in so großen Gruppen stattfanden, dass die Dozenten sich dort kaum mal zwei, drei Gesichter, geschweige denn Namen gemerkt haben. Das war dann eher in den Seminaren der Fall. Und die Seminarräume hatten ohnehin überwiegend U-förmig angeordnete Tische ;).