Probleme mit dem Busfahrer
Hallo!
Und zwar geht es um folgendes: Wir haben eine kleine Tochter, 7 Jahre alt, die auf eine Förderschule geht. Da sie geistig einfach nicht voll da ist wird Sie über das Landratsamt gefördert natürlich mit einem Busunternehmen (gemeinsam mit anderen Kindern) dorthin befördert.
Jetzt gibt es schon seit längerer Zeit Probleme mit genau einem Busfahrer dieses Unternehmens. Da wir in einer Gasse wohnen, möchte er nicht nach hinten fahren - deswegen sind wir den Kompromiss eingegangen zur nächsten Straßenkreuzung zu laufen und dort zu warten. Die Ankunftszeiten sind aber teilweise so variabel, dass man bis zu 45 (!) Minuten darauf warten musste, dass er kommt. Über den Winter war das nun nichtmehr tragbar, deswegen sind wir wieder den Kompromiss eingegangen, dass wir dem Busfahrer direkt anrufen, wann er denn in etwa eintreffen wird. So, jetzt das eigentliche Problem:
- Er ist gegenüber der Mutter des Kindes sehr unhöflich und forsch, wird lauter wenn er mit ihr redet, etc. Bsp.: Er schnauzt Sie an wegen der Anrufzeit, obwohl wir immer um die gleiche Uhrzeit anrufen und zwar genau die Uhrzeit, die uns in einem Schreiben der Busgesellschaft zugekommen ist.
- Er hat das Kind schon auf die Straße gestellt und ist weggefahren, ohne, dass jmd. da gewesen wäre (hätte ja sonst was sein können) Es ist einfach das Verhalten, dass er an den Tag legt, und wenn er die Mutter schon beleidigt, woher soll ich wissen, wie er sich dem Kind im Bus gegenüber benimmt?
Gibt es eine Möglichkeit da irgendwie dagegen vorzugehen? Beim Busunternehmen selbst kommen wir nicht weiter, haben wir mehrfach versucht. Die Schule und den Rektor haben wir auch öfters Kontaktiert, der hat auch mit ihnen gesprochen aber es ist keine Besserung in Sicht
Weiß jmd. wie ich dagegen vorgehen kann? Danke!
6 Antworten
Hallo,
das geht überhaupt nicht. Was da vorgefallen ist, darf nicht passieren.
Ich würde zum Chef des Busunternehmens gehen und ihm persönlich die Vorkommnisse schildern. Es muss eine andere Lösung geben. Sei freundlich und höflich, denn das Busunternehmen ist nicht verpflichtet, das Kind mitzunehmen, es sei denn es steht unter Vertrag. Das Busunternehmen ist eine Dienstleisung und kann Angebote ablehnen. Wenn das der Fall ist, muss der Bus das Kind direkt am Haus abholen, genau wie die anderen Kinder auch.
Wenn alles nicht klappt und keiner hat ein Einsehen, würde ich verlauten lassen, dass ich an die Öffentlichkeit gehe oder Medien oder Anwälte einschalte. Vielleicht zieht das.
Leider muss ich dich korrigieren das Busunternehmen muss das Kind befördern den das ist bei so etwas Vertraglich geregelt, Wir reden hier nicht von ÖPNV,
Wendet euch an seinen Arbeitgeber/Kostenträger. Die Schule kann da nix machen. Und geht mal in Kontakt mit den anderen Eltern, fragt nach, ob es ähnliche Probleme gibt.
Richtig der Kostenträger ist der richtige Ansprechpartner, Ich hätte darauf bestanden das der Fahrer seinen vertraglichen Pflichten nachkommt dafür wird er und sein Chef schließlich bezahlt. Es ist leider oft so das wenn man den kleine Finger reicht nachher nicht einmal die ganze Hand reicht,
Wendet Euch an das Busunternehmen damit dieser feine Herr eine andere Linie fahren muß.
Anwalt einschalten!
Das ist ein Unding, gerade bei Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen.
Mack
Wie wäre es den Kostenträger erst einmal zu kontaktieren, der hat anders als die Fragestellerin nämlich eine direkten Anspruch an das Busunternehmen, Gegen wenn soll die Fragestellerin den bitte Anwaltlich vorgehen? Gegen das Busunternehmen sicher nicht, den sie hat keine Vertrag mit dem Unternehmen,
und was soll der anwalt hier tun ausser unnötig Geld verdienen??? Wenn man keine Antwort weiß... Anwalt kommt immer gut
Uff... schwer zu sagen. Mehr kannst du eigentlich nicht tun... du musst zum Busunternehmen und zum Rektor.
Am Besten aber du bleibst stur und zeigst denen, dass ihr es nicht auf euch sitzen lasst! Du musst strenge zeigen und darfst nicht nachgeben, den Rektor eventuell mit einbeziehen.
Viel Erfolg!