Praktikum altenpflegerin?

6 Antworten

Ja klar wenn du reinschnuppern willst ist es nicht schlecht.
Ich habe bis jetzt noch nicht direkt in einem Heim Praktikum gemacht, sondern im Häuslichen Pflegedienst und im Krankentransport ( viele verschiedene Heime angefahren) und muss dir sagen, das dassehr Stark vom Heim abhängt ob ich da Praktikum machen würde oder nicht.
Das Problem, das viele Heime haben, ist halt wenig Personal zur Verfügung steht für viele Aufgaben. Aber den Beruf an sich finde ich toll und trotz allem würde ich es dir empfehlen.

sasajjjjjjjjj  12.01.2016, 21:26

Außerdem freuen sich die " alten" über ein wenig Abwechslung. (:

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gulcanp 
Fragesteller
 12.01.2016, 21:29

Was versteht man unter pflegen man sollte schon Handschuhe etc anhaben oder ?:)

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sasajjjjjjjjj  12.01.2016, 21:40

In der Pflege pflegt du halt Patienten.( ich weiß blöder Satz aber ich weiß nicht wie ich es sonnst erklären soll). Du musst halt auch unterscheiden es gibt einmal die Pflegektaft( pflegt den Patienten, wäscht ihn, hilft ihm beim waschen, unterhält sich mit dem Patienten, macht ihm essen ( zumindest in der häuslichen Krankenpflege)) wird meistens etwas schlechter bezahlt als die Pflegefachkraft ( auch liebevoll "Pillenschwester" genannt) die halt die Medikamente gibt und Kompressionsstrümpfe und wichen anlegt, Verbände wechselt,... Aber egal was du machst / machen willst es ist beides Körperlich anstrengend und du solltest kein Problem mit Körperflüssigkeiten und Teilweise Gerüche jeglicher Art haben. ;)

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In der Altenpflege arbeiten ist eine Herausforderung, man muss es schon "können". Wenn du dich also vor Körperflüssigkeiten, Berührung oder anderem ekelst, dann solltest du es lassen.

Als Praktikantin wirst du in einem guten Pflegeheim nicht viel machen, vermutlich bei der Grundpflege zusehen, zuhören, lernen. Je nachdem, wie du dich anstellst, ist es möglich, dass du mit Einverständnis des Bewohners und unter Anleitung kleinere Dinge machen darfst, z.B. beim Ankleiden helfen. Medikamente aller Art sind für Praktikanten tabu. 

Ein Praktikum ist eine sehr gute Möglichkeit in den Beruf reinzuschnuppern, vor allem, wenn man sich nicht sicher ist. Es ist auch nicht schlimm, wenn du merkst, dass es nichts für dich ist, und das Praktikum frühzeitig abbrichst. Wie gesagt, man muss es können. 

Hey ich bin sogar gerade mitten in meinem Praktikum. Also bei uns wird leider in erster Linie viel geputzt, natürlich ist es sehr wichtig aber wirklich viel mit den Menschen machen wir nicht wirklich. Wir haben jetzt Pflegestufe 2 und manche sind wirklich schon ein wenig abwesend oder einfach nicht mehr so fit. Pflegestufe 3 finde ich persönlich einfach zu viel verlangt für ein Praktikum, außer du kannst wirklich sehr gut mit alten Menschen die wirklich sehr viel Hilfe benötigen (für eigentlich alles), da sie wirklich fast nichts mehr mit kriegen. Aber trotzdem lernt man in einigen Stunden die Menschen näher kennen und wenn sie nett sind ist es einfach so schön sich mit ihnen zu beschäftigen. Man lernt wirklich auf Menschen Acht zu geben und sie zu motivieren etwas zu tun, auch in ihrem Alter. Ich finds ne schöne Erfahrung bis jetzt.
Liebste Grüße

gulcanp 
Fragesteller
 12.01.2016, 21:24

Hattest du an Anfang bißchen angst auf sie zuzugehen bew erzählen sie viel oder redest du eher mit ihnen ?:)

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Mein Praktikum als Altenpflegerin hat auch heute angefangen. Also ich fand es sehr anstrengend, weil ich nur putzen musste und sogar von einer Oma die Füße einmassieren musste. Aber gleichzeitig hat es auch sehr Spaß gemacht mit den älteren einkaufen zu gehen und zu kochen und so. Ich habe noch 9 Tage vor mir.

Ich wünsche dir noch viel Glück falls du das auch machen willst :)

gulcanp 
Fragesteller
 12.01.2016, 21:33

Was musstest du den putzen ? :) 

Macht es dir Spaß kannst du dir das für Zukunft vorstellen ?:)

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Laladupsii  12.01.2016, 21:36

Ich musste z.B. Abwaschen und staubsaugen... Ja es macht mir Spaß. Aber ich glaube ich würde diesen Beruf nicht für meine Zukunft auswählen, weil ich einfach nicht so der putzfreak bin 😂

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Griesuh  13.01.2016, 17:56

So, so, einer Oma -- die Leute im Pflegeheim nennen sich Bewohner, ----  musstest du die Füße massieren?

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Ihr Lieben Alle,

ein Beruf der Aufopferung erfordert - erwartet und mehr. Der Beruf der deine volle Persönlichkeit fordert......mit Ausscheidungen zu arbeiten ist intim und in der Gesellschaft nicht anerkannt......das sind halt die "Pisspottschwenker" die Geselllschaft sieht das als Minderwertig an ....und ist für "Dumme" sollte aber der bestbezahlte Job sein.

Alle - die meißten - wollen "höhere" Tätigkeiten in der "Pflege" ausführen . am Schreibtisch und die "Dummen" machen die Pflege des Menschen am Körper. Die Anderen pflegen den Schreibtisch .....

Alle Pflegenden haben keine Lobby, auch in der eigenen Berufsgruppe nicht .

Das ist das Problem unter den Pflegenden und des Managements. Die Politik macht das Problem auch...

Schade aber so ist es .....

Es fehlt die Selbserkenntnis und dann die anerkennung unter den Pflegenden - den zu Pflegenden - den Angehörigen - dh der Gesellschaft auch der Kirchen.

Wer mit Ausscheidungen - Stuhl und Urin umgeht ist nix wert und brauch keine Anerkennung : Geld und Wertschätzung...