Politische und wirtschaftliche Krisen bedrohen die Demokratie?

3 Antworten

Hi,

Wirtschaftskrisen sind können ein Problem sein, weil dann eventuell nichts mehr funktioniert. Und dann stellt sich jemand hin und sagt: ich rette euch alle und übernimmt dann die Macht.

Bei politischen Krisen wäre das selbe möglich, wenn das System nicht funktioniert. Dann könnte sich auch jemand als Retter aufspielen und dann die Sympathien gewinnen.

Natürlich kann das einer alleine warscheinlich nicht, da müsste es eine finanzielle Unterstützung geben, damit man überhaupt was machen kann.

Früher war das ja üblicher, das es einen Herrscher gab. Die Zeit von 1933-1945 außen vor gelassen. Wenn das jemand ordentlich macht und sich wirklich um die Leute kümmert, kann das auch funktionieren.

Liebe Grüße

In einer Demokratie werden gesellschaftliche problemfälle diskutiert und beraten, die generelle Entscheidungsfindung findet in einem Parlament statt und die Vorgänge benötigen mehr Zeit wie in einer Autokratie oder Diktatur.

In Krisensituationen sind aber oft schnelle Entscheidungen gefragt und die demokratische Meinungs- und Willensbildung wird da etwas an den Rand gedrängt. Abgesehen davon wird in einer Demokratie auch immer (heftige) Kritik geübt werden, so dass der Eindruck entsteht, die Politik mache alles falsch.

Eine Autokratie oder Diktatur hat diese probleme nicht und kann deswegen machmal viel schneller und effizienter handeln. Beispiel: In Schanghai ist wieder Corona ausgebrochen. Die Behörden schicken dort mit einem einzigen Federstrich 24 Millionen Menschen in strenge Quarantäne. Und kein Mensch geht auf die Straße und protestiert. Man bekommt das problem wahrscheinlich sehr schnell in den Griff. Wie es den Menschen dabei geht, ist den Machthabern aber ziemlich egal.

Für die Schule würde ich mal schreiben, dass
solche Krisen die Hinwendung der Menschen zu
den radikalen Parteien fördern. Ein bisschen
ausschmücken, dann passt es schon.