Patelladysplasie, nun?
Hallo zusammen!! Ich bin 17 Jahre alt und habe eine Patelladysplasie. Nun würde ich von euch gerne wissen, wer das auch hat oder kennt und wie ihr damit umgeht? Freu mich über alle euren Antworten. Danke schonmal!!
2 Antworten
Hallo,
ich bin gerade in einer ähnlichen Situation: angeborene Patelladysplasie, die erst vor wenigen Monaten diagnostiziert wurde (also mit 33 Jahren). Die Orthopädin hat mir gesagt was ich alles NICHT mehr tun sollte. Das hat mich erstmal voll runtergezogen.
Man muss aufpassen, beim Kniescheiben belasten - im Sport und beim Alltag. Bei mir ist die Patelladysplasie zum Vorschein gekommen, weil ich trainiert habe, teils mit hohen Gewichten - aber nicht mit perfekter Technik. Also erst an der Technik gearbeitet, auch Alltagsbewegungen betreffend (Hinsitzen, Bergablaufen, Bücken etc.), dann wieder volle Gewichte drauf. Ist freilich total entgegen des ärztlichen Rates. Hier findest du vielleicht auch Inspiration: http://www.crosli.de/patelladysplasie-schmerzen-knorpelschaden-kniescheibe/
Hallo vielen Dank für deine Informationen, bin erst 17 jedoch sind bei mir schon sehr deutliche Knorpelschäden sowie teils mittelgradige Arthrose sichtbar. Meine Bewegungsabläufe habe ich bereits alle im Griff durch 1 Jahr lang Physio habe ich dies gelernt. Doch vermutlich schon zu spät.
Hallo!
Sofern der Fehler bei Dir angeboren ist - und damit verbunden keine Schmerzen vorhanden sind - gibt es einzig und allein das optische bzw. ästhetische Problem. Sollte es darüber hinaus bestimmte Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit geben, so hast Du sicherlich in Deinem bislang 17-jährigen Leben gelernt, damit umzugehen. Ich würde Dir raten, weiterhin damit zu leben. Es gibt zwar mittlerweile großartige Erfolge auf dem Gebiet des Knochen- und Gewebeaufbaus, jedoch ist noch keine repräsentative Studie über Knochenaufbau an der Kniescheibe bekannt. Ich kann nicht sagen, ob ein Eingriff zum gewünschten Erfolg führen würde. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann - Jeder Eingriff birgt ein gewisses Risiko!
Im Alltag kannst Du Dein Problem sicherlich geschickt kaschieren. Im Schwimmbad solltest Du offen über Deinen Erbfehler sprechen, sofern Dir die neugierigen Blicke anderer Badegäste unangenehm sind. Dumme Kommentare und Hänseleien müssen an Dir abprallen. Du stehst über diesen Spinnern. Meist ist es nur Unkenntnis, was Andere zu (teilweise unüberlegten) Kommentaren veranlasst. Die Meisten reagieren sofort mit Verständnis, wenn sie erst einmal wissen, woher Dein Fehler stammt. ALSO - nicht versuchen zu verheimlichen, sondern zum eigenen Körper stehen und ganz normal darüber reden, so wie andere über Husten und Schnupfen reden.
Besten Dank für deine Antwort, ich habe es zwar angeboren aber erst seit einem Trauma vor 1 Jahr habe ich probleme damit bekommen. Nun weiss ich langsam nicht mehr weiter, darf kein Sport mehr machen und bin auch sonst eingeschränkt. Muss immer darauf konzentriert sein, keine falschen Bewegungen zu machen. Langsam fehlt mir die Motivation...