Paradies und Hölle -Mittelalter?

2 Antworten

Nein , so würde ich das nicht sehen

Die Kirche hat ja viele Kriege unterstützt z B Kreuzzüge gegen die Unglübigen

oder anders Gläubigen

Es war ehr so, dass man im alltäglichen Leben die Pflichten erfüllen musste , damit man mal ins Paradies darf und nicht in die Hölle kommt

Himmel und Hölle, Belohnung und Bestrafung waren immer die Zuchtmittel, mit denen die Kirche ihre Schäfchen bei der Stange halten konnte. Nachdem der Glaube an Bedeutung verloren hat, funktioniert das Zuckerbrot- und Peitscheprinzip nicht mehr so gut wie früher.

 Könnte man sagen die , die Kriege ausgeführt haben in der Hölle kommen weil man ja nicht töten darf und somit als Gläubiger in Kauf nehmen müsste das man angegriffen wird

Auch dafür hatte die Kirche eine Lösung gefunden. Indem man Heilige Kriege ausgerufen hat, konnte man sich in diesem Krieg sogar Bonuspunkte erwerben.

"Was hat man denn gegen den Krieg? Etwa dass Menschen, die doch einmal sterben müssen, dabei umkommen"?

(Augustinus, 354-430, abendländischer Theologe u. Kirchenlehrer)

Auch Luther hatte keine Probleme mit Kriegen.

"In solch einem Krieg ist es christlich und ein Werk der Liebe, die Feinde getrost zu würgen, zu rauben, zu brennen und alles zu tun, was schädlich ist, bis man sie überwinde. Ob es wohl nicht so scheint, dass Würgen und Rauben ein Werk der Liebe ist, weshalb ein Einfältiger denkt, es sei kein christliches Werk und zieme nicht einem Christen zu tun: so ist es doch in Wahrheit auch ein Werk der Liebe".

(Martin Luther über 'Heilige Kriege')