On- und Kun-Lesung der Kanji

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Im Prinzip kannst du dir merken: die on-Lesung wird für Komposita benutzt, also Zusammensetzungen mehrerer Kanji, die kun-Lesung für einzelne Kanji. Das ist so zwar auch nicht 100%ig genau, aber zumindest für den Anfang reicht es völlig.

Ich geb mich übrigens gar nicht damit ab, einzelne on-Lesungen zu lernen, sondern lerne grundsätzlich immer Komposita. Sozusagen weiß ich nicht (aktiv), was die on-Lesung von 木 (kun-Lesung ist ki) ist, aber ich weiß, dass 木曜日 mokuyôbi gelesen wird :) um mal ein simples Beispiel zu haben. Geht sehr gut.

DemonLilith666 
Fragesteller
 12.08.2011, 00:19

Vielen Dank ^-^ Endlich hab ichs verstanden X3

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Ja, Du musst beide Lesungen kennen und können. Eine Grundregel besagt, dass die japanische Lesung für Wörter in Kombination mit Hiragana (daher meist Verben) gebraucht wird und die chinesische Lesung für Kombinationen von zwei oder mehreren Kanji (so hat mir das ein Japaner mal erklärt, hat eine Weile gedauert, bis ich es verstanden habe, er hat es mir auf japanisch erklärt...) . Natürlich gibt es hier jede Menge Ausnahmen. Letzten Endes bleibt Dir nichts anderes übrig, als Vokabeln zu lernen. Wenn Du Zeichen liest kannst Du ja probieren, die Lesungen irgendwie zu kombinieren. Und wenn Du die Vokabel kennst, die dahinter stecken soll, wirst Du die richtige Lesung schnell raus haben. Manchmal merkst Du es auch am Klang, die falsche Kombi klingt meist auch einfach nur falsch und unmelodisch. So oder so: lernen, lernen, lernen...