Nur noch Unisex Toiletten ja oder nein?

Das Ergebnis basiert auf 52 Abstimmungen

Nur noch Unisex-Toiletten 35%
Ja, zusätzlich zu getrennten Toiletten 33%
Keine zusätzlichen Unisex-Toiletten 23%
Andere Meinung... 10%

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Andere Meinung...

Mir persönlich ist es tatsächlich recht egal, da ich mit Unisex Toiletten kein Problem habe.

Zudem war ich persönlich auch schon mehrfach auf der Herrentoilette, wenn ich dringend musste und es da leerer war. Ich habe aber vor dem Reingehen immer reingerufen und gefragt, ob das für die ggf. Anwesenden ok ist.

In Dänemark ist das an vielen Stellen üblich, die Museen wo ich die letzten Jahre war, hatten immer nur Unisex Toiletten.

Auch in New York vor ein paar Jahren gab es zwar an sich noch getrennte Toiletten, es hingen aber Schilder an den Türen, dass man sie Toilette nutzen soll der man sich am ehesten zugehörig fühlt, falls es nicht mit dem biologischen Geschlecht übereinstimmt oder man einfach nicht eindeutig zu einem Geschlecht gehört.

Dort war es aber auch jeweils so, dass die Toilettenkabinen komplett geschlossen sind. Manche haben dann ja evtl. die Sorge, dass Spanner dort unter der Öffnung durchgucken oder filmen könnten.

Ebenso mag es z.B. für manche Frauen bei öffentlichen Toiletten die eher abgelegen sind oder zu späterer Stunde verlassen ein Problem mit dem Sicherheitsgefühl geben, wenn sie sich sorgen dort könnte ihnen jemand auflauern und man könnte nichts groß sagen, weil der Mann die Toilette da Unisex auch einfach betreten darf.

Oder je nach Ort z.B. bei Veranstaltungen der Toilettenvorraum auch von Leuten genutzt wird, die sich beispielsweise umziehen. Und sich dabei unwohl fühlen würden, wenn dort dann Leute des anderen Geschlechts langlaufen. Sowas würde mich heute nicht mehr stören, aber als Jungedliche wäre es mir unangenehm gewesen, besonders wenn da dann pubertierende Jugns langlaufen und gaffen, während man selber da gerade kurz nur im BH steht.

Zudem habe ich mal einen interessanten Artikel über Alltagsdiskriminierung von Frauen gelesen zum Thema Größe der Toilettenräume usw., dieses Problem würden Unisextoiletten lösen.

Für Menschen die nicht klar ein Geschlecht haben oder gerade dabei sind ihr Geschlecht offiziell ändern zu lassen, wäre es aber eine Erleichterung, da sie nicht um Zwispalt sind, welche Toilette sie nun nutzen sollen/müssen.

Zusätzliche Toiletten könnten dann entweder wegen langer Schlangen zur zusätzen Frauentoilette werden (da diese sie einfach mit nutzen wie heute schon oft die Behindertentoilette) und ggf. erst recht diskriminierend oder ausschließend wirken, zudem wären massive Umbauten nötig, da in Bestandsbauten oft eben nur Anschlüsse für 2 Toilettenräume pro Bereich gelegt sind.

Wie gesagt, mich würde es nicht stören wenn es nur Unisextoieltten gäbe, ich weiß aber dass es manche andere stören würde und verstehe deren Beweggründe (gerade was das Sicherheitsgefühl betrifft), daher stimme ich nicht gerne für eine der Möglichkeiten.

Keine zusätzlichen Unisex-Toiletten

Das ist doch humbug. Völlig unnötig.

Keine zusätzlichen Unisex-Toiletten

Zusätzliche Unisex-Toiletten braucht keine Sau.

Nur noch Unisex-Toiletten

Unisextoiletten sollte es überall geben. Ich bin n der Baubranche tätig. Auf dem Bau arbeiten immer mehr Frauen. Da gibt es entweder diese mobilen Toiletten oder eben Toilettencontainer. Da wird nicht nach weiblich oder männlich getrennt.

Da kann jeder auf die Toilette gehen und Probleme gibt es da keine.

Man kann sich Probleme schaffen wo es keine gibt. Das ist z. B. bei diesem Genderwahn der Fall. Da müsste es im Grunde für m/w/d verschiedene Toiletten geben. Dieser Wahnsinn treibt schon merkwürdige Blüten.

Navy1851  11.03.2022, 13:36

Klar, Anstreicher, aber keine richtigen Berufe! Ich habe auf dem Bau nie einer Frau geholfen. Ein nettes Lächeln und dann mache ich die schwere Arbeit? NIX DA!

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dasetwas  18.04.2022, 18:22

Gestern brannten die Osterfeuer - Bier gab es reichlich (die Aufwendungen dafür mussten ja irgendwie wieder reinkommen), aber keine Toiletten. Wem die Blase zu voll wurde, musste sich an einen Zaun stellen. Diesem war aber völlig egal, ob sich jemand vorwärts mit aufgerichtetem oder rückwärts mit nach vorne geneigtem Oberkörper davorstellte. Nur zu dicht nebeneinander war verpönt.

Hat doch funktioniert. Warum soll es indoor nicht funktionieren?

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Nur noch Unisex-Toiletten

Dann sollten aber urinale auch weg

dasetwas  22.05.2021, 19:07

Die müssen nicht weg, sondern gehören genauso in Zellen wie WC-Töpfe auch. Die frei an einer Wand hängenden Urinale sind ebenso nur eine historische Entwicklung wie die Gender-Toiletten selbst. Zu Plumpsklo-Zeiten gab es die Reihenklosetts; in ein langes Podest wurden nebeneinander mehrere Löcher geschnitten und die Leute saßen da aufgereiht wie die Spatzen (oder wie die alten Römer). Deshalb richtete man getrennte Reihenklos für Frauen und Männer ein. Auch auf dem Hof von Mietshäusern. Mit der Plumpsklo-Ära ist auch das Reihenklosett verschwunden, da jeder Topf eine Einheit bildet. Eine "Revolution" war die Errichtung der Holzgestelle als Schamwände mit abschließbaren Türen.

Und die Urinale haben die Pissrinne abgelöst (vereinzelt gibt es die noch, allerdings mit Wasserspülung statt mit Gefälle, aber die Unisex-Toilette dürfte ihr endgültig den Todesstoß versetzen). Nur hat man sie nicht in Zellen gepackt (außer im Deutschen Bundestag - bei den Abgeordneten muss das Schamgefühl wohl größer sein). Eigentlich gehörten auf Damentoiletten auch welche hin. Frauen setzen sich nämlich nicht - wie viele Männer glauben - zum Pinkeln auf fremde Brillen, sondern halten ihren Hintern freischwebend über die Schüssel (sog. "Skispringerhaltung"). Und hinter einer verschlossenen Tür dürfte den Damen auch wohl egal sein, ob sie ihren Hintern über ein Urinal, eine WC-Schüssel oder sonstwas halten. Hauptsache, sie sind eingeschlossen (was Männer weniger interessiert, da sie nicht soviel von sich freilegen müssen). Da aber Urinale höher hängen als WC-Schüsseln, spritzt bei den Damen mehr daneben als bei den Herren am Urinal und deshalb sehen Damentoiletten auch so erbärmlich aus (gäbe es bei den Herren keine Urinale und die würden alle im Stehen in die Schüsseln pinkeln, sähen die auch nicht besser aus). Und würden die Damen auch ins Urinal pinkeln statt ins Klo, würde das sicherlich zur Sauberkeit beitragen.

Wenn man sich in einer Kneipe befindet und eine Dame gibt zu erkennen, dass sie austreten geht, ruft man ja auch gerne scherzhaft hinterher "aber vergiss nicht, den Rand wieder sauberzumachen". Was mag mit dieser nickeligen Bemerkung wohl gemeint sein?

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