Neuer Hund mag Katzen nicht?

4 Antworten

Hi,

Das Problem ist das ihr anscheinend sehr unüberlegt euch einfach den Hund geholt hat. Denn die Vorstellung das ein Hund universell verträglich mit Katze oder Kindern ist ist leider völlig falsch. Die sind verträglich mit der Katze mit der sie das Zusammenleben lernen konnten, das ist ein Prozess wo beide parteien lernen. Den kann man nicht auf die nächste fremde Katze übertragen auch hier muss der Prozess wieder durchlaufen werden, das heisst der Hund muss wieder neu erklärt werden das das fellding zu sein Haushalt gehört und respektiert werden muss. Und beide Tiere müssen die Regeln des Miteinanders Neu lernen. Katzenverträglich ist hier ein Synonym für kein gesteigerter Jagdtrieb der dazu führt das man die gar nicht vergesellschaften kann, danach liest sich eure Situation nicht, eher nach Modell Brechstange, denn ihr habt eine turbovergesellschaftung durchgeführt die beide in Not brachte 🙄 sprich nun sind schon schlechte Erfahrungen da die es gilt wieder grade zu biegen. Und das geht nicht im frontalen Nahkontakt, beide sollen die Möglichkeit bekommen erstmal Ruhe zu lernen wenn der andere mit im Raum ist. Erst dann kann man hingehen und durch gemeinsame Übungen etwas mehr Nähe herstellen ohne die Tiere sofort frontal zu konfrontieren. Dafür braucht man einfach Zeit und Geduld und Platz die Parteien auch trennen zu können bis es wirklich funktioniert. Würde euch raten ein Hundetrainer dazu zu holen weil mir das etwas zu heikel wäre das in selbstregie zu lösen , denn bei den nächsten zusammentreffen sollten die katzen erhöht sitzen so das der Hund nicht dran kommt und der Hund mit leine gesichert sein die aber so lang ist das er wenn es ihm gruselig wird auch aus der Situation rauskann, dafür muss man Stress bei beiden Parteien erkennen können damit das nicht eine weitere schlechte Erfahrung wird. Da das bei einer bulldogge tatsächlich schwer ist mangels Möglichkeiten zu kommunizieren würde ich euch das echt ans Herz legen bevor ihr ihn wieder abgibt . Das ist ein paar Monate vielleicht arbeit, Geduld und Zeit aber es kann was werden wenn man es richtig angeht.

Der Vorbesitzer hat euch nicht angelogen. Der Hund hat dort mit Katzen zusammengelebt, er muss sich aber trotzdem an eure Katzen gewöhnen. Meine Hunde haben jahrelang problemlos mit meinen Katzen zusammengelebt, als wir Freunde mit Katzen besucht haben wollten meine Hunde diese Katzen trotzdem jagen. Weil der Hund das Zusammenleben mit Katzen kennt wird es einfacher als bei einem Hund, der Katzen gar nicht kennt aber er muss trotzdem lernen, dass eure Katzen nicht gejagt werden dürfen.

Eine englische Bulldogge hat ja keinen Jagdtrieb. Zumindest in dieser Richtung dürfte es nicht zu schwierig werden den Hund daran zu hindern hinter den Katzen herzulaufen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Hallo!

Also in gewisser Art hat der Vorbesitzer Quatsch erzählt. Der Hund mochte bestimmt seine eigenen Katzen. Das heißt aber nicht, dass er fremde mag.

Zumal der Hund sich erstmal an euch und die neue Situation gewöhnen muss... Nach wie vielen Tagen habt ihr denn den Hund mit den Katzen bekannt gemacht?

Das braucht seine Zeit. Sie müssen sich doch erstmal akzeptieren. Dabei ist das beste Wechselfüttern.

Wo schläft der Hund denn? Bzw. Wo schlafen die Katzen? Wichtig ist, dass die Katzen ihren Schlafplatz behalten. Egal wo. Der Hund ist neu und muss seinen Platz erstmal finden.

Habt bitte unbedingt mehr Geduld. Manchmal dauert es halt länger. Lasst die Tiere mehrmals aneinander schnuppern, dann aber wieder trennen. Das ganze wird, je nachdem wie gut es klappt, erhöht.

Dabei wird stets wechsel gefüttert. Heißt, jeder der Tiere bekommt solange im Wechsel ein Leckerli, bis ihr sie wieder trennt. So wird die Begegnung mit Positiven verbunden.

Und natürlich wird der Hund bei gutem Benehmen ordentlich geknufft. Ihr werdet erstaunt sein, wie schnell sich die Tiere anfreunden, zumindest akzeptieren.

Viele liebe Grüße Maya ❤

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitzerin eines Chihuahua/Russkiy Toy Mädchens

Vorbesitzer hat euch nicht angelogen. Nur weil ein Hund bestimmte Katzen akzeptiert heisst das nicht, dass er automatisch jede Katze mag - da seid ihr etwas naiv.

es kann Wochen und Monate dauern, bis der Hund eure Katzen akzeptiert. Kommt immer drauf an, wie ihr das anstellt.

Maya707  10.10.2023, 07:24

Wenn man es gut anstellt, dauert das keine Wochen! Wechselfüttern und Lob bringt Wunder! Es sei denn, der Hund ist "vorgeschädigt". Dann haben die Katzen dem Hund aber auch nicht ausgesetzt zu werden oder umgekehrt.

1
William1307  10.10.2023, 07:48
@Maya707

ich sagte, es KANN dauern. Und es kommt auch auf die Katzen an und nicht nur auf den Hund, wenn die Katzen keinen Hund kennen kann das genauso übel werden.

1
Maya707  10.10.2023, 08:02
@William1307
wenn die Katzen keinen Hund kennen kann das genauso übel werden

Auf jeden Fall. Darum sage ich, Wechselfüttern. Wenn der Hund die Katzen akzeptiert, fällt es den Katzen auch umgekehrt leichter. Wichtig ist, dass der Hund nicht die Plätze der Katzen einnimmt. Hier muss der Besitzer klare Grenzen setzen. Sonst war es das. Katzen sind eigen. Mein Hund schläft nachts immer (noch) im Korb, um meine alte Katze nicht zu verdrängen. Ich habe den Hund seit 6 Monaten. Vielleicht klappt es irgendwann, dass sie sich beide auf dem Bett akzeptieren. Bisher ist das zwar noch nicht so, aber es wird immer besser.

0