Neue Ostpolitik?

3 Antworten

Nur Willy Brandt kannst du anführen, als Knackpunkt den Kniefall von Warschau. Andere Kanzler in der BRD hatten zu dieser Zeit, dafür kein Ohr, sie hingen fest an die USA. Layout 1

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

LieseMuelller  29.04.2023, 18:11
Nur Willy Brandt kannst du anführen, als Knackpunkt den Kniefall von Warschau.

Bein Kniefall knackte nichts für die DDR. Der Kniefall in Warschau war am 7. Dezember 1970, Brandts DDR-Besuch fand aber bereits am 19. März 1970 in Erfurt statt.

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zetra  29.04.2023, 19:05
@LieseMuelller

Willst du mir erzählen, das vor W. Brandt, sich ein Kanzler der BRD, um Ostpolitik gekümmert hat, außer den Forderungen der Rückgabe der Ostgebiete?

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LieseMuelller  29.04.2023, 19:26
@zetra

Ich will dir erzählen, dass der Kniefall kein Knackpunkt in der Ostpolitik Willy Brandts war.

Die Politik der kleinen Schritte begann aber schon ab Ende 1966 unter Bundeskanzler Georg Kiesinger. Das lag daran, dass Kiesinger als Bundeskanzler eher Moderator als Bestimmer war.

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zetra  30.04.2023, 12:26
@LieseMuelller

Dein eingestellter Link ist doch nichts anderes, als die schon genannte Politik von Willy Brandt. Das Adenauer diesen Mann als Verräter an DE gebrandmarkt hat, ist dir doch sicherlich auch bekannt? Was du mit Kiesinger zum Ausdruck bringen wolltest, bleibt allerdings dein Geeimnis?

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LieseMuelller  01.05.2023, 09:48
@zetra

Ich zitiere aus meinem Link:
"CDU/CSU und SPD befürworten eine internationale Entspannung und halten eine Lösung der deutschen Frage nur im Rahmen einer europäischen Friedensordnung für möglich. Darüber hinaus sind sich die Koalitionspartner in dem Bestreben einig, mit den Nachbarn in Osteuropa Vereinbarungen über Gewaltverzicht zu schließen und die Aussöhnung mit ihnen zu suchen. Die Aufnahme von diplomatischen Beziehungen gelingt hingegen nur mit Rumänien 1967. Auf Druck der Sowjetunion, der DDR und Polens verweigern sich die übrigen Ostblockstaaten einer Annäherung an die Bundesrepublik."

Adenauer war übrigens seit 1963 kein Bundeskanzler mehr und seit 1966 kein CDU-Vorsitzender mehr, so what?

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Adenauer hatte mit dieser Ostpolitik rein gar nichts am Hut. Im Gegenteil, Adenauer ist am 26. Juni 1963 die Kinnlade heruntergefallen, als Kennedy in der FU Berlin den Anstoss für Brandts und Bahrs Ostpolitik gab.

Ulbricht versprach sich vom Regierungswechsel in Bonn 1969 eine Abkehr der Hallstein-Doktrin und eine Anerkennung der DDR durch die Bundesrepublik, deshalb ging er auf die Annäherungsabsicht der BRD ein.

Also Willy Brandt ist schon bei diesen Thema der wichtigste.

Willy Brandt hatte eben eine Neue Ostpolitik wie der Name schon aussagt ist es eine neue Politik über den Osten also die ehemalige DDR

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – SPD Mitglied und Arbeiter der Fraktion