Nervenzusammenbruch wegen Abitur?
Hallo, ich schreibe morgen mein Matheabi und habe gerade gefühlt einen Nervenzusammenbruch, da ich nicht einmal mehr die einfachsten Aufgaben lösen kann. Mir scheint es so, als wäre der gesamte Stoff des Jahres einfach weg. Nicht einmal mehr das Ableiten der einzelnen Funktionen scheint zu Funktionieren und von der E-Funktion will ich erst gar nicht reden! Ich gebe auch ehrlich zu, dass ich mich in den letzten 2 Wochen nicht weiter auf Mathe Fokussiert hatte sondern eher auf die anderen Fächer wo ich wirklich Probleme hatte. Denn in Mathe stand ich eigentlich immer sehr gut da und hatte auch nie Bedenken es nicht zu schaffen.
So jetzt habe ich am Montag wieder angefangen etwas für Mathe zu tun und es erscheint mir einfach nur noch wie ein großes Fragezeichen so das ich mir nicht einmal mehr sicher bin, ob ich 1P schaffen werde sondern denke eher an 0P. Dies ist ja eigentlich kein Problem da wir einmal 0P schreiben dürfen. Da ich aber in Englisch eine richtige Niete bin, werde ich da schon total Unterpunktet haben am Freitag...
Das zweite Problem, was denke zu diesem kleinen Nervenzusammenbruch mit dazu beiträgt, sind Familiäre Sorgen die mich zur Zeit ziemlich mitnehmen. Meine Mutter ist vor ca 1 1/2 Jahren ausgezogen und ihr leben geht seid dem den Bach hinunter. Das heißt sie spukt mir auch im Kopf herum und wie ich ihr am besten helfen könnte zur Zeit.
Nun ist meine Frage, hat hier jemand Tipps wie ich diesen morgigen Tag überstehen werde? Und evtl auf andere Gedanken komme? Ich sehe zur Zeit einfach nur noch schwarz und weiß nicht mehr was ich tun soll...
Im Endeffekt sollte mir das Abi mittlerweile egal sein da ich eine Ausbildungsstelle in meinem Traumberuf habe und diese nicht von diesem Abschluss abhängig ist. Jedoch weiß ich auch, dass wenn ich es nicht schaffe mich wie ein Kompletten Versager fühlen werde und mir ewig selber vorhalten werde wieso ich das denn nicht geschafft habe. Immerhin habe ich so ganze 2 Jahre mit etwas verbracht, was ich eh nicht geschafft habe.
2 Antworten
Schade, das mit deiner Mutter, aber sie ist erwachsen. Das kann jetzt auch noch einen Tag warten, bis nach der Prüfung. Das klingt für mich nach einer Ausrede, und - noch schlimmer - ein die Schuld auf deine Mutter schieben, die - was auch immer sie sonst so in ihrem Leben macht - keine Schuld an deinem vorübergehenden (!) Mathe-Blackout hat.
Das, was du in Mathe konntest, ist nicht weg. Lies dir deine Aufschriebe noch einmal in Ruhe (!) durch. In der Prüfung machst du das dann so, wie schlechte Schüler an die Arbeiten herangehen. Überflieg die Aufgaben, fang mit denen an, die dir einfach erscheinen. Und mach die fertig. Damit hast du schon die ersten Punkte sicher. Dann arbeite dich durch den Rest, mach die schweren am Schluss. Und Mut zur Lücke. Zum Bestehen, muss du nicht alles richtig haben und auch nicht alles lösen. 50% reicht für eine Vier.
Wenn du das anders machst und der Reihenfolge nach gehst und bei der ersten Aufgabe direkt Panik schiebst und erfolglos Zeit verschwendest, bist du noch aufgeregter und hast später für die einfachen Aufgaben weder Zeit noch Nerven übrig.
Wenn du tatsächlich noch konkrete Fragen hast, frag hier, manche Leute sind hier gut in Mathe und antworten schnell. Wenn du im Moment nichts in deinen Kopf rein bekommst, geh eine Stunde raus, mach was anderes, und versuch es später noch einmal.
Viel Erfolg!
Im ersten Teil des Videos kannst du für dich eine Möglichkeit finden, dich besser zu konzentrieren.
Tipp: Kreiere eine Maske für Konzentration, die dich auf das Wesentliche und wichtige bringt.
Wirst schon sehen was ich meine.