Nach Studium auf unterqualifizierte Stellen bewerben?

6 Antworten

Es ist möglich, aber es kann auch gut sein, dass jemand der eine abgeschlossene Ausbildung in dem Bereich hat bevorzugt wird.

Als Student hat man meist kaum bis gar nicht praktisch gearbeitet, für einen Arbeitgeber bedeutet es also erst einmal Mehraufwand so jemanden einzustellen, statt einen ausgelernten Azubi der drei Jahre praktische Arbeit hinter sich hat.

Davon abgesehen sollte dir klar sein, dass du nur auf Basis des Ausbildungsberufs bezahlt wirst - du bekommst kein "Akademiker-Gehalt".

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, aber als tendenziell überqualifizierter Kandidat steht man nicht oben auf der Wunschliste der Personaler, da hier doch eine erhöhte Gefahr besteht, dass der Kandidat wegen Unzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz die Stelle wieder aufgeben könnte.

Das kommt auch auf den Beruf an. Ich kenne z.B. viele studierte Pädagoginnen, die als Erzieherinnen in KiTas arbeiten - die also überqualifiziert sind. Aber wie das z.B. in technischen Berufen ist, weiß ich nicht.

Was bringt dir das, dich auf eine solche Stelle zu bewerben? - 4 Jahre unnötig verschwendet

Du kannst dich schon bewerben, solltest dich aber auch auf eine praktsiche Einarbeitungszeit einstellen. Ohne Grund wird ja nicht eine Ausbildung vorrausgesetzt.