Mutter zwingt mich zum essen!

13 Antworten

Ich denke, hier fehlt eine wichtige Information: Wiviel wiegst du für welche Grösse, bzw. was ist dein BMI?

Wenn du schon etwas übergewichtig bist (BMI über 25), dann ist es nicht angemessen, dass deine Mutter dich mästet und dir ständig Süssigkeiten aufzwingt. Dann würde ich dich für deine Einsicht hoch loben, dass du dich lieber ohne Süssigkeiten ernähren willst.

Wenn du allerdingst eher am unteren ende des BMI bist, so um die 20 und darunter, dann würde ich irgendwie verstehen, dass deine Mutter dir immer wieder Süssigkeiten anbietet.

Aber auf der anderen Seite ist es vielleicht auch dann vernünftiger, zu einem Ernährungsberater, vielleicht auch zu einem Psychologen zu gehen. Es ist nicht gesagt, dass süssigkeiten gerade die Nährstoffe enthalten, die du brauchst. Es gibt auch so powerdrinks, mit Proteinen und wichtigen Spurenelementen, vielleicht wäre so etwas adäquater als Süssigkeiten...

Also, mein Ratschlag: geht gemeinsam zu einer Ernährungsberatung, ev. auch zu einem psychologen.

Hi! Du musst essen. Das ist ganz wichtig. Am besten du sprichst mit deiner Mutter oder mit einem Arzt. Ich habe mir schon die anderen Antworten durchgelesen und habe das Gefühl, dass manche das nicht verstehen. Aber ich habe gerade selber keine Lust zu essen. Ich habe mich in den letzten Tagen nur von Butterkeksen, Suppen und Milchbrötchen ernährt und weiß, dass das nicht gut ist. Ich habe keine Schokolade mehr gegessen, weil ich die im Moment total ekelig finde, aber seitdem meine (auch besorgte) Mutter weiß, was los ist, geht es aufwärts. Und so schlimm das mit deiner Mutter sein mag....es geht um deine Gesundheit. Ich kann dir nur raten, etwas zu tun, bevor dich die Klinikärzte mit Krankenhauspampe ernähren.

LG strumpfschlumpf

Du brauchst keine Kekse, Du brauchst mehrmals in der Woche Sprossen, Du brauchst wenn dann aus Vollkornmehl selbst gebackene Kekse in denen Nüsse sind, Du brauchst gut gekochte Getreidekörner im Essen.

Es ist klar dass Du kein Hungergefühl hast. Das geht auch mal verloren. Wenn dann soll sie Dir diese Sprossen alle zwei Stunden anbieten und Du bist so gut und kaust mindestens eine Handvoll davon gut durch bevor Du schluckst.

Jo. Das ist ätzend. Ich erinnere mich. Es ist aber äußerst lohnend da mitzumachen. Glaube mir. Höre auf Dich zu sperren. Sperren kostet sinnlose Kraft.

Und schreibe täglich von Hand auf Papier mindestens eine halbe Stunde Tagebuch.

Ich sehe Beiträge von Dir wie:

http://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-tabletten-oder-kaspeln-die-den-hunger-lindern

Du scheinst sehr krank zu sein.

Gut, dass Deine Mutter einlenkt.

Dein Selbstbild und Deine Selbsteinschätzung deuten auf eine schwere Magersucht bzw, / und / oder eine Bulimie hin.

Du brauchst DRINGEND psychologische Hilfe.

Seht gut, dass Deine Mutter das Problem erkannt hat.

Sehr schlecht, dass sie nicht konsequent durchgreift (die Liebe einer Mutter..).

Du gehörst in eine Fachklinik.

LisaBellaa 
Fragesteller
 04.10.2013, 02:55

Ich gehöre nicht in eine Klinik?!

0
Hebelwirkung  04.10.2013, 03:01
@LisaBellaa

Ich gehöre nicht in eine Klinik?!

Dein Selbstbild und Deine Selbsteinschätzung....Fragen nach Kalorien, Pillen gegen Hungergefühle...."zierlich" und, und, und.

http://de.wikipedia.org/wiki/Anorexia_nervosa

ZITAT:

Die meisten Erkrankten leiden an einer Körperschemastörung: Sie nehmen sich trotz Untergewichts als zu dick wahr. Ihr Selbstwertgefühl hängt nicht nur von allgemeinen Leistungen in Beruf, Hobby oder Privatleben, sondern besonders stark auch von der Fähigkeit ab, das Körpergewicht kontrollieren zu können. Die Gedanken der Kranken sind eingeengt und kreisen stets um die Themen Ernährung, Gewicht und Körperschema.

........

Die Magersucht ist eine schwere, unter Umständen tödliche Erkrankung. Das extreme Untergewicht verursacht körperliche Folgen:

Herz: verlangsamter Herzschlag, niedriger Blutdruck, Veränderungen bei der Erregung des Herzmuskels (besonders: verlängertes QT-Intervall) und Herzrhythmusstörungen, woraus ein plötzlicher Herztod folgen kann.

Blut: Störungen der Elektrolyte (besonders gefährlich: Hypokaliämie mit Herzrhythmusstörungen), Unterzuckerung, Blutarmut, Leukozytopenie und Thrombozytopenie.

Hormone: niedrige Konzentrationen von Geschlechtshormonen (LH, FSH, Östrogen), dadurch: Amenorrhoe, Unfruchtbarkeit, mitunter Ausbleiben des Brustwachstums bei Frauen. Verlust von Libido und Potenz bei Männern. Niedrige Konzentration von Schilddrüsenhormonen. Leicht erhöhte Konzentration von Glukokortikoiden.

Knochen: Osteoporose mit erhöhtem Risiko einer Fraktur

(falls häufiges Erbrechen) Zähne: Erosionen durch Magensäure, Karies.

Organe: Darmträgheit und chronische Verstopfung, Magenkrämpfe, Übelkeit, Nierenversagen, Blasenschwäche (Inkontinenz).

Bis zu 15 % der Erkrankten sterben – entweder durch Komplikationen wie Herzstillstand oder Infektionen, oder aber durch Selbstmord. Ein Teil der überlebenden Patienten leidet zeitlebens an Langzeitfolgen wie Osteoporose oder Niereninsuffizienz.

Die Kranken sind sehr kälteempfindlich und ihre Körpertemperatur kann erniedrigt sein, weil der Körper den Stoffwechsel herunterfährt und das wärmedämmende subkutane Körperfett fehlt. Weitere Symptome sind Schwindelgefühle, Ohnmachtsanfälle und hormonelle Störungen. Zudem kann es zu trockener Haut und zum Wachsen von Lanugohaaren an Rücken, Armen und Gesicht kommen.

Bei Frauen bleibt die Periode aus (Amenorrhoe). Die Einnahme der Antibabypille überdeckt dieses Symptom, daher ist das Auftreten der Monatsblutung kein sicheres Ausschlusskriterium für Anorexia nervosa. Die künstlich zugeführten Hormone regulieren jedoch nicht den gesamten gestörten Hormonhaushalt.

Beginnt die Krankheit vor der Pubertät, endet das Größenwachstum vorzeitig und die Geschlechtsreife tritt nicht oder nur verzögert (Pubertas tarda) ein: Bei Mädchen entwickelt sich die weibliche Brust dann nicht, bei Jungen bleibt die Entwicklung der Hoden und des Penis aus.

...............

Die Erkrankung kann nur selten durch eine kurze Behandlung geheilt werden. Häufig ist der Krankheitsverlauf langwierig, ebenfalls häufig lässt sich mit den zur Verfügung stehenden Therapien keine Heilung erreichen. Magersucht zählt zu den psychischen Krankheiten mit der höchsten Sterberate. Etwa 15 Prozent der Erkrankten sterben daran.

ZITAT ENDE

3

Lass das Essen stehen. Irgendwann ist es ungeniesbar. Mach ihr klar, dass du kein hunger mehr hast.