Mutter weint?
Meine Mutter weint häufig, auch wenn es meiner Meinung nach keinen Grund zum heulen gibt.
Z.B. macht sie essen, fängt an zu heulen, weil sie denkt, das wir das ,,nicht genug wertschätzen‘‘.
Aber wir bedanken uns bei ihr, räumen mit ab, essen ordentlich etc…
Und generell ist sie bei so ziemlich jeder Art von Arbeit sofort bei 100%, rastet aus etc.
Und an alle, die jetzt schreiben, ich sollte ihr helfen etc. :
Ich helfe bereits wo ich kann, und ich bin noch Jugendlich, d.h. mein Leben sollte aus Schule und Freunden bestehen, nicht daraus, die Probleme meiner Eltern zu lösen.
Was soll ich also tun?
13 Antworten
Sie ist unzufrieden. Es gibt Dinge, die du tun solltest, alles andere muss sie selbst machen.
Wenn du alles in deiner Macht stehende getan hast, ist es an ihr, sich zu heilen.
Leider hast du meine Aussage wohl falsch aufgenommen.
Auch als Jugendlicher sollte man helfen, danke sagen etc.
Wenn der Jugendliche alles getan hat und die Mutter unzufrieden ist, muss sie selbst an sich arbeiten. Ob Therapie oder was auch immer, die Mutter ist für ihr Lebensglück selbst zuständig.
"Aber wir bedanken uns bei ihr, räumen mit ab, essen ordentlich etc…
Und generell ist sie bei so ziemlich jeder Art von Arbeit sofort bei 100%, rastet aus etc."
Lesen, nicht interpretieren.
Liebe Jassy,
der Vorwurf, das ich meine Mutter nicht liebe ist selbsterklärend falsch, denn sonst hätte ich nicht diese Frage geschrieben, sondern mich von ihr distanziert.
Laut Gesetzt muss ich nämlich absolut überhaupt nix für sie tun.
Mütter sollten keine Heulbojen sein.
Es gehört sich auch nicht, alle Emotionen an den Kindern auszulassen. Jeder kann einen schwachen Moment haben, aber als Mutter hat man Vorbild zu sein.
Auch Mütter sind nur Menschen. Und da der Fragesteller sich ja offensichtlich nicht Mal für den Grund ihres Weines interessiert, denn "er/sie ist ja nicht ihr Therapeut", kann ich voll und ganz verstehen, warum die Mutti traurig ist. Immer müssen die Muttis "funktionieren" und den ganzen Haushalt schmeißen, jahrelang ist sie für die Kinder da aber niemand möchte fragen, wie es ihr geht. Familienrolle hin oder her - wenn man jemanden liebt, möchte man doch helfen.
Leider bist du genau das Paradebeispiel, alles ins Extrem zu ziehen.
"Aber wir bedanken uns bei ihr, räumen mit ab, essen ordentlich etc…
Und generell ist sie bei so ziemlich jeder Art von Arbeit sofort bei 100%, rastet aus etc."
Es wirkt, als möchtest du hier das Opfer spielen.
Bist du so unfehlbar, ist jede Mutter so unfehlbar?
Funktionieren muss nichts, es muss eine Verhältnismäßigkeit gewahrt werden.
Resilienz heißt NICHT, nur zu funktionieren und diese Resilienz erkenne ich weder bei dir, noch bei seiner Mutter.
Was hättest du dann gemacht, wenn trotz deiner Hilfe im Haushalt die Heulerei nicht aufhört?
Mit Vater und Mutter Tacheles reden.
Hat aber nichts mit der Gesetzeslage zu tun. Auch Kinder und Jugendliche müssen im Haushalt mithelfen. Und später besteht eine Unterhaltspflicht gegenüber den Eltern. Dieses ", muss absolut nix für sie tun" stimmt weder gesetzlich noch moralisch.
"Ich helfe bereits wo ich kann, und ich bin noch Jugendlich, d.h. mein Leben sollte aus Schule und Freunden bestehen, nicht daraus, die Probleme meiner Eltern zu lösen."
Statt den jugendlichen Fragensteller so zu belehren, verstehe die Situation.
Kinder sind nicht die Therapeuten ihrer Eltern.
Ok Jessy, anscheinend hattest du noch nie so eine Situation.
Wenn du gerade Jugendlich bist, Freunde treffen willst, dein Leben leben willst, dann kann es echt blöd sein, 100% seiner Zeit für seine Mutter aufzuopfern.
Aber egal.
Wenn man jeden Tag nach der Schule 4 Stunden hilft wo man kann, sie tröstet etc. und trotzdem merkt, dass das alles nix hilft, und es anfängt, dich selbst zu belasten, musst du jetzt nicht zu mir sagen, dass ICH der Grund für ihre Lage bin.
Falls Deine Mama um die 40 Jahre alt ist, könnte (also könnte) es sein, dass sie bereits in die Wechseljahre (Menopause) kommt. Manche Frauen kommen halt früher und andere später da hin.
Dann sind Hormonschwankungen an der Tagesordnung. Aufsteigende Hitze, also Hitzewallungen, Schweißausbruch und Stimmungsschwankungen gehören dazu. In dem Fall sollte Deine Mama zu Ihrer Frauenärztin gehen und das Problem bzw. die Symptome schildern. Es gibt Hormone, die auf pflanzlicher Basis sind und in keiner Weise schädigen, falls sie gegen eine Hormontherapie sein sollte.
Na dann, das ist es sicher. Ich kenn das, ich bin z.B. damals mit einer Freundin Rad gefahren, es war ein toller Tag und sie fragt mich "warum weinst Du?" Mir sind ohne jeden Grund die Tränen herunter gelaufen. Die Hitzewallungen hab ich nur nachts gehabt.
Ich hab mir dann Phyto-Hormone geben lassen und es wurde viiel besser.
Sag Deiner Mama alles Liebe von mir, diese Beschwerden muss frau nicht aushalten (auch wenn manche sagen, das ist halt so, alle haben das durchgestanden)
Hey!
Ich finde auch wenn es schwer für dich ist aber hilf ihr mehr sie braucht hilfe .
Habe gerade paar Antworten durchgelesen und ich glaube dass sie unzufrieden ist mit ihrem Mann. Der ist ja kaum da wegen Arbeit und wenn er da ist interessiert er sich nicht für sie. Sie fühlt sich bestimmt sehr einsam, nicht gut genug usw....
Vielleicht ist da zwischen den beiden was vorgefallen oder der Funken an Liebe verschwindet und das merkt sie :(((
Für euch ist das aber auch mega belastend weil es nicht schön ist die eigene Mutter immer weinen zu sehen und dabei hilflos zu sein weil man nicht Weiss wie man helfen kann.
Vielleicht geht ihr mit ihr mal gemeinsam essen oder spazieren. Macht mal einmal die Woche wenns klappt eine Aktivität ein filmtag at home oder schwimmen gehen oder sonst was xD
Wenn sue weint nicht fragen was los ist sondern einfach umarmen. Xc
Ich hoffe ich konnte irgendwie helfen ://
Danke für deine Tipps, Steve.
Tatsächlich ist sie extrem unzufrieden mit ihrem Mann.
Aber trotzdem heult sie auch, wenn es NIX gibt, mit dem ihr Mann etwas zu tun hat.
Z.B. Wäscheaufhängen
Ich verstehe was du meinst aber ich weiß noch als ich Liebeskummer oder allg mega Stress wegen etwas hatte und versucht habe normale Tätigkeiten im Alltag zu bewältigen trotzdem geweint habe weil ich immer zu an dieses Problem gedacht habe oder unterbewusst alles wieder hochkam. Ich glaube Therapie würde ihr gut tun denn sie scheint mega unzufrieden zu sein etwas belastet sie und sie braucht jemanden professionellen zum reden aber solange sie selbst keine hilfe annehmen will wird das schwierig.
Ich Weiss das ist richtig hart meine mutter hat Depressionen und ich war bzw habe immer versucht die Therapeutin zu sein.... Und leider habe ich festgestellt das man menschen nicht helfen kann man kann für sie da sein ihnen liebe geben aber wenn sie keine hilfe akzeptieren sich nicht eingestehen wollen das sie hilfe brauchen und etwas nicht stimmt wird sich nie was ändern
Vllt setzt ihr Geschwister und deine mum euch zsm und redet über die ganze situation spricht sie darauf an sagt ihr wie sehr ihr euch Sorgen macht das ihr sie wirklich so sehr liebt und verzweifelt seid und ihr eine Lösung finden wollt. Ihr bietet etwas zu machen wo sie Hilfe braucht wie zb ich Weiss nicht kochen oder so und dann bietet ihr an das sie zur Therapie geht das beide Seiten etwas "verlangen" und sich gegenseitig helfen
Upsi die nachricht wurde länger als gedacht xccc
Hängst du deine Wäsche etwa nicht selber auf? Dir würde ich aber was husten
Ja, das klingt eigentlich ganz gut.
Ich bin aktuell auch ihr Therapeut, es bringt aber nix, außer mich zu belasten.
Bei einer richtigen Therapie sehe ich wenig Erfolg.
Sie denkt, dass man in einer Therapie manipuliert, verletzt, traumatisiert wird, und am Ende komplett kaputt ist.
Sie will unter keinen Umständen auch nur über eine Therapie nachdenken, deshalb glaube ich, dass das Gespräch eher als Versuch der Manipulation und nicht der Hilfe gewertet wird, und so letztlich zum Streit wird.
Meine mum ist da wirklich genau so :(
Ich war auch für eine Zeit lang in Therapie. Bin iwann von zu Hause weggelaufen weils einfach nicht mehr ging. Erst dann konnte ich alles viel besser verarbeiten weil ich nicht mehr dort war wo alles immer wieder passiert ist und allg konnte ich endlich wieder runterkommen. Jugendamt Polizei hat da nix gemacht deswegen kann ich es leider nicht weiterempfehlen also wenn du einen Verwandten hast onkel oder so würd ich dahin gehen falls es unzererträglich wird :( tut mir leid das du ebenfalls so aufwachsen musst. Das ist nicht einfach. Ich finds aber echt toll das du dir Hilfe suchst und immer noch nach Lösungen finden willst das ist richtig mutig und stark falls dir das noch keiner gesagt hat!
Alles ist temporär sogar der Schmerz. Ich Weiss nicht wie alt du bist wo du danach hingehen kannst usw aber alles ist machbar wenn du Tipps wegen Jugendamt oder sowas brauchst kannste mir gern privat schreiben. Es gibt immer Stellen wo man hingehen kann und wo einem geholfen wird. Du bist nicht alleine und so wie du das jetzt alles machst machst du das richtig gut du kannst stolz auf dich sein.
Wie gesagt wenn das hier zu persönlich wird kannste mir privat schreiben denn du hast recht so wie das jetzt bei euch läuft kanns nicht weitergehen das ist zu viel.
Hört sich nach einer leichten Depression mit Erschöpfungssyndrom an. Du kannst da leider nicht viel machen, außer ihr immer weiter zeigen, dass du für sie da bist und sie psychisch und körperlich unterstützt.
Also ich denke nicht, das es irgendwie in den Aufgabenbereich der Kinder fällt, ihr Eltern zu ,,heilen‘‘ , auch wenn ich nicht weiß, was du ihr diagnostizierst.
Kinder sind Arbeit und Verantwortung für die Eltern, nicht andersrum.