MTRA Erfahrungen hier?

1 Antwort

Bin jetzt keine MTRA, sondern MTLA, aber weil die MTRA an derselben Stelle die Ausbildung machen wie ich, antworte ich mal trotzdem mit dem, was ich von denen mit kriege.

Also, Mathe und Physik sind wirklich extrem wichtig. Jetzt nicht Integrieren und Kurvendiskussion, aber Sinus und Cosinus, Formeln anwenden, Wahrscheinlichkeit... Kommt also drauf an, was du unter "Sind nicht meine Stärken" meinst. Wenn du meinst "Ich check null, komme mit unendlich lernen vielleicht auf eine 5", dann ist es schwierig. Wenn du eher meinst "Also, manche Themengebiete sind schon schwer, mit Lernen komm ich da teilweise nur auf eine drei", dann kannst du es versuchen!

An praktischem Unterricht hat unsere Schule nur ein Röntgengerät. Damit übt man an einer Puppe mit Knochen drin, Bilder zu machen. Einstellungen vom Gerät, und dann auch ein Stück weit die Auswertung.
Bei den Praktika außerhalb darf man auch mal an die anderen Geräte, außer Röntgen: CT, MRT, Bestrahlung in der Therapie... Natürlich nicht allein! Man schaut da einer erfahrenen MTRA über die Schulter, oder macht selbst und bekommt über die Schulter geschaut. Man hilft auch beim Lagern, beim Einbestellen der Patienten...

Also, als einzige dumm rumstehen tut man nicht. Viele brauchen manchmal etwas länger. Wichtig ist halt, das du fragst.

Ich denke, wie gut erklärt wird, kommt eher auf die Lehrer an, nicht auf die Berufsgruppe.

Natürliche Begabung? Nun, man sollte sich schon mal hinsetzen und lernen können. Grade Anatomie, das müssen MTRA wirklich von vorne bis hinten gut können. Und Mathe so wie Physik. Natürlich nicht "Du musst schon alles wissen", aber "Du musst dich motivieren können".
Eine Natürliche Begabung braucht man definitiv für den Umgang mit Patienten. Man kann Formeln auswendig lernen, man kann Mechanismen verstehen, aber mit Leuten umgehen muss man einfach zumindest grob im Gespür haben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bin MTL - arbeite also in einem Krankenhauslabor